Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Steht der Kessel auf Störung und die Heizung bleibt kalt, sind viele Hausbesitzer erst einmal ratlos. Oft sind es aber kleine Probleme, die den Ausfall der Technik verursachen. Wir geben einen Überblick über mögliche Ursachen und zeigen, was zu tun ist, wenn die Heizung kalt bleibt.
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Stellen Hausbesitzer fest: „Meine Heizung bleibt kalt!“, sollte der erste Gang zum Wärmeerzeuger führen. Folgende Probleme könnten dabei auftreten:
Die folgenden Abschnitte zeigen, was in den genannten Fällen zu tun ist.
Verschiedene Umstände können dazu führen, dass die Regelungstechnik der Heizung eine Störung detektiert. Neben einem angesprochenen Sicherheitstemperaturbegrenzer könnten auch ausgefallene Komponenten für den Fehler verantwortlich sein. In jedem Fall sollten Verbraucher bei einer Störungsmeldung einen Experten zurate ziehen. Dieser erkennt den Fehler in der Regel schnell und kann die Heizung in Kürze wieder gangbar machen. Ist es tiefster Winter und die Heizung fällt aus, sollten sich Verbraucher um einen entsprechenden Frostschutz an der Heizung kümmern.
Das Heizungswasser transportiert die Wärme vom Kessel zu jeder Heizfläche im Haus. Befindet sich zu wenig Flüssigkeit im System, könnte das die Funktion stören und die Heizung bleibt kalt. Ob das Problem besteht, erkennen Hausbesitzer am Manometer. Dieses befindet sich in der Nähe des Kessels und sollte in typischen Einfamilienhäusern einen Druck von ein bis zwei bar anzeigen. Ist der Druck zu gering, können Verbraucher an der Heizung Wasser nachfüllen. Müssen sie das in kurzen Zeitabschnitten immer wieder erledigen, liegt vermutlich ein größeres Problem vor. Typisch ist zum Beispiel ein defektes Ausdehnungsgefäß. Auch hier bringt ein Experte schnell Licht ins Dunkel.
Handelt es sich nicht um eine Schwerkraftheizung, sorgt eine Heizungspumpe dafür, dass das Heizungswasser im Haus zirkuliert. Steht die Pumpe still, ist der Wärmetransport gestört und die Heizung bleibt kalt. Abhilfe schafft dann meist nur ein Austausch der Technik. Ob die Pumpe läuft oder nicht, können Verbraucher ganz einfach herausfinden: Dazu halten sie einen Schraubenzieher mit dem spitzen Ende an die Pumpe. Am anderen Ende testen sie mit dem Ohr, ob Strömungsgeräusche oder feine Vibrationen zu erkennen sind. Ein Heizungsbauer kann das alte Bauteil in der Regel schnell durch eine neue und sparsame Hocheffizienzpumpe ersetzen.
Sind die wichtigsten Komponenten des Kessels intakt, können Hausbesitzer die Heizungsregelung überprüfen. Dabei sollten sie ihr Hauptaugenmerk auf folgende Punkte richten:
Viele Heizungsanlagen verfügen über einen sogenannten Sommermodus. Ist dieser eingestellt, versorgt die Anlage allein das Trinkwasser mit Wärme und die Heizung bleibt kalt. Vor allem zu Beginn der Heizperiode vergessen viele Verbraucher, die Regelung auf den Heizbetrieb zurückzustellen. Ob das Problem besteht, erkennen Hausbesitzer schnell und einfach am analogen Bedienfeld oder im digitalen Menü der Heizungsregelung. Hier können sie die Einstellung bei Bedarf auch ändern.
Auch falsche Temperatur- oder Zeiteinstellungen können Ursachen für Probleme mit der Heizung sein. Prüfen sollten Verbraucher hier vor allem folgende Punkte:
Wer sich bei der Einstellung der Heizung nicht sicher ist, sollte auch hier einen Experten um Rat fragen. Dieser kann die Werte überprüfen und individuell anpassen.
Nicht selten sind auch die Raumtemperaturregler aus oder verstellt und die Heizung bleibt kalt. Ob das der Fall ist, erkennen Verbraucher ganz einfach am analogen oder digitalen Bedientableau der Bauteile. Hier können sie die Einstellungen prüfen und bei Bedarf an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Bleiben nur einzelne Heizkörper im Haus kalt, liegt das häufig an einem defekten Thermostat oder einem klemmenden Heizungsventil. Letzteres erkennen Verbraucher schnell, wenn sie den Thermostatkopf abschrauben. Dabei sehen sie einen kleinen Stift, der sich im Normalfall einfach in das Ventil drücken lässt und von allein wieder herausrutscht. Ist das nicht der Fall, klemmt das Ventil, das Heizungswasser fließt nicht durch den Heizkörper und die Heizung bleibt kalt. Die Lösung ist hier einfach und schnell erledigt. Denn dazu müssen Hausbesitzer den kleinen Stift mit einer Zange vorsichtig nach innen und außen bewegen, sodass er wieder frei sitzt. Anschließend montieren sie den Thermostatkopf und das Problem sollte behoben sein.
Bleibt die Heizung in der Mietwohnung kalt, sollten Verbraucher einen Hausmeister, Vermieter oder Verwalter informieren. In einigen Fällen haben Sie das Recht auf Mietminderung bei einem Heizungsausfall. In einigen Fällen hilft es auch, die Heizkörper zu entlüften, damit die Heizung wieder warm wird.
Auch ein fehlender hydraulischer Abgleich kann die Wärmeverteilung im Haus stören und die Heizung bleibt teilweise kalt. Der Grund: Das Heizungswasser wählt von allein immer den Weg des geringsten Widerstandes. Dabei versorgt es einige Heizflächen mit zu viel und andere mit zu wenig Heizwärme. In einem abgeglichenen System muss das Medium zu allen Heizflächen den gleichen Widerstand überwinden. Es versorgt alle Heizflächen gleichmäßig und alle Räume im Haus werden wohlig war. Ob ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wurde, erkennen Hausbesitzer an den Ventilen. Nehmen sie den Thermostatkopf ab, sollten um den Ventilstift herum kleine Zahlen erkennbar sein. Ist das nicht der Fall oder jedes Ventil steht auf der gleichen Einstellung, liegt noch kein Abgleich vor.
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