Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Fällt der Druck in der Heizungsanlage, müssen Hausbesitzer die Heizung befüllen. Andernfalls lässt sich die Wärme nicht mehr optimal im Haus verteilen und einige Heizkörper werden nicht richtig warm oder bleiben gänzlich kalt. Welche Gründe es für einen sinkenden Druck gibt und wie das Nachfüllen des Heizwassers funktioniert, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Moderne Heizungsanlagen bestehen aus geschlossenen Kreisläufen, die eigentlich relativ dicht sind. Durch Reparaturarbeiten, undichte Verbindungen der Heizungsrohre oder häufiges Entlüften der Heizkörper, ist es aber doch möglich, dass von Zeit zu Zeit etwas Wasser entweicht. Das führt zu einem sinkenden Druck im Rohrnetz und dazu, dass die Wärme des Kessels nur noch ungenügend im Gebäude verteilt wird.
Neben kalten Heizflächen ist der sinkende Druck in der Anlage ein Zeichen dafür, dass Hausbesitzer die Heizung befüllen müssen. Erkennbar ist dieser am Druckmesser, dem sogenannten Manometer. Dieses befindet sich in der Nähe des Wärmeerzeugers und sollte im Einfamilienhaus normalerweise einen Wert von ein bis zwei Bar anzeigen. Wie hoch der Anlagendruck genau sein muss, hängt von der Größe und der Art der Heizungsanlage ab. Ein Installateur kann diesen vor Ort ermitteln.
Sind Arbeiten nötig, funktioniert das Nachfüllen von Heizungswasser nach einem immer gleichen Ablauf. Im Folgenden erklären wir die einzelnen Schritte.
Bevor Hausbesitzer mit der Arbeit beginnen, sind einige Vorbereitungen zu treffen. Dabei geht es vor allem darum, die Heizungspumpe abzuschalten und die Thermostate der Heizkörper voll aufzudrehen. Befindet sich die Pumpe im Wärmeerzeuger, sollte dieser beim Heizung befüllen abgeschaltet werden. Nur so kann sich das nachströmende Wasser optimal in der Anlage verteilen.
Im nächsten Schritt ist der Wasserzulauf mit dem Heizungsnetz zu verbinden. Das funktioniert zum Beispiel mit einem Gartenschlauch, den Hausbesitzer am geschlossenen Kessel-Füll-und-Entleer-Hahn (KFE-Hahn) anschließen. Damit beim Heizung befüllen möglichst wenig Luft in die Anlage gelangt, sollte der Schlauch vor dem Anschließen bereits voll mit Wasser befüllt sein.
Anschließend öffnen Hausbesitzer zunächst den Wasserzulauf und dann den KFE-Hahn durch eine viertel Umdrehung. Das Wasser strömt nun in die Anlage und der Druck steigt. Erreicht dieser einen Wert von etwa 1,5 Bar, sind zunächst der KFE-Hahn und dann das Ventil am Wasserzulauf zu verschließen.
Bevor Hausbesitzer die Heizungspumpe wieder einschalten, sind die Heizkörper zu entlüften. Das ist nötig, da sich hier eventuell noch Luft befindet. Diese stört den Heizbetrieb und führt zu kalten Heizflächen. Fällt der Druck dabei erneut, ist das Heizung befüllen zu wiederholen. Sinkt der Druck immer wieder stark ab, sollte ein Installateur die Anlage prüfen. Denn dann liegt eventuell ein Defekt am Ausdehnungsgefäß oder der übrigen Anlage vor.
Im Anschluss muss der Schlauch von der Verbindung zum Kessel getrennt werden. Das ist wichtig, um das Trinkwasser bei einer Störung vor dem unreinen Heizungswasser zu schützen. Eine Alternative bieten spezielle Armaturen zum Heizung nachfüllen. Diese bestehen unter anderem aus einem Rohr- oder Systemtrenner und sorgen auch im montierten Zustand für bestmöglichen Schutz.
Nun können Hausbesitzer die Pumpe starten und alle Thermostatventile in die richtige Position bringen.
Moderne Heizungsanlagen sind kompakt und reagieren sensibel auf verschiedene Bestandteile im Wasser. Um Schäden dabei durch Kalkablagerungen oder Ähnliches zu vermeiden, sollten Hausbesitzer unbedingt auf die richtige Qualität des Nachfüllwassers achten. Dieses muss den Anforderungen der Kesselhersteller entsprechen. Ist das Trinkwasser im Haus zu hart, muss es unter Umständen aufbereitet werden. Das funktioniert zum Beispiel mit Enthärtungsanlagen, die hart machende Bestandteile aus dem Wasser zum Heizung befüllen herauslösen.
Darüber hinaus sind die Trinkwasserverordnung und die sogenannte VDI-Richtlinie 2035 zu berücksichtigen. Diese beschreibt Empfehlungen, um Schäden durch Steinbildungen zu verhindern. Folgen können örtliche Überhitzungen aber auch Rissbildungen sein.
Möchten Sie Ihre Heizung befüllen, sollten Sie sich umfassend informieren. Bei Unsicherheiten ziehen Sie bestenfalls einen Installateur zurate. Dieser ist ebenfalls zu kontaktieren, wenn die Heizungsanlage das Wasser nicht hält und der Druck bereits kurze Zeit später wieder fällt. Denn dann liegen wahrscheinlich andere Schäden vor. Der Fachmann kann den Fehler schnell aufspüren und schwerwiegende Schäden vermeiden.
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung