Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Wärme ist ein Grundbedürfnis wie saubere Luft zum Atmen, gesunde Nahrung, sauberes Wasser zum Trinken oder Schlaf. Vor allem in den eigenen vier Wänden sollte es angenehm warm sein. Denn die Wohnung oder das Eigenheim sind Rückzugsort und Wohlfühlstätte. Doch wissen Sie wirklich alles darüber? Erfahren Sie im Folgenden mehr zum Thema Heizen in Zahlen und Fakten.
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Jeder Mensch hat seine ganz eigene Wohlfühltemperatur, die als behaglich oder angenehm empfunden wird. In der Regel liegt diese im normalen Wohnbereich bei 21°C. Im Schlafbereich ist eher eine Temperatur von 17 Grad Celsius zu empfehlen. Diese Wohlfühltemperatur wird unter anderem bei der Berechnung der benötigten Heizleistung von Wohnräumen herangezogen. Gleiches gilt im Übrigen für die Angabe der Haltbarkeitsdauer von Medikamenten und Lebensmitteln, bei denen die Lagerung bei Zimmertemperatur empfohlen wird.
Neben dem Aspekt des Wohlfühlens ist für die optimale Raumtemperatur entscheidend, welche Funktion der Raum hat und wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist. Für Küche, Bad und Schlafzimmer wird eine Temperatur zwischen 16 Grad Celsius und 18 Grad Celsius empfohlen.
... dass 47,2 Prozent der Deutschen gar nicht genau wissen, wie viel Heizenergie sie in ihrem Zuhause verbrauchen? Dabei fällt ein Großteil des Energieverbrauchs auf die Bereitstellung von Wärme für die Heizungsanlage und für das Warmwasser. Für private Haushalte liegt dieser Anteil bei 85 Prozent. Zwar sinkt der Heizenergiebedarf seit Jahren stetig, aber unterschiedliche Faktoren sorgen dafür, dass vor allem die Wärmeerzeugung immer noch viel Energie benötigt. Unter anderem spielen dabei demografische Entwicklungen eine Rolle. Denn in den vergangenen Jahren hat sich der Trend zu mehr Haushalten mit größeren Wohnflächen und mit weniger Personen pro Wohneinheit abgezeichnet. Außerdem ist der technische Stand der meisten Heizanlagen veraltet.
Der Anteil der Wärmeerzeugung am gesamten Energiebedarf kann durch neue Heiztechnik reduziert werden. Zwei Drittel (67,7 Prozent) der Deutschen sind davon überzeugt, mit dem Austausch alter Heizanlagen gegen moderne Technik nachhaltig Energie einsparen zu können. Dem gegenüberstehen steht jedoch die Zahl der Altgeräte. Denn in deutschen Haushalten finden sich Heizgeräte mit einem durchschnittlichen Alter von 17,6 Jahren. Das bedeutet auch, dass sich gerade einmal ein Drittel aller Heizungen auf dem neuesten Stand der Technik befinden. Unterm Strich heißt das für viele Geräte und Anlagen, dass sie in der Regel nicht sehr effizient arbeiten. Der Wirkungsgrad ist niedrig und die Heizleistung damit im Verhältnis zur zugeführten Brennstoffenergie eher gering. Bestenfalls lassen Sie die Heizung modernisieren.
Das dominierende Heizungssystem ist die Zentralheizung. Der Anteil umfasst 70,4 Prozent. Dabei arbeiten 8,7 Millionen Kessel mit Gas, 5,1 Millionen mit Öl und bislang gibt es nur 4,9 Millionen Gasbrennwertkessel. Mit einem Wechsel zu einem Gaskessel mit Brennwerttechnik lassen sich bis zu 15 Prozent der jährlichen Endenergie und des Kohlenstoffdioxids einsparen. Diese Anlagen arbeiten sehr effizient und erreichen unter besonders günstigen Bedingungen einen Wirkungsgrad von mehr als 95 Prozent. Den zentralen Heizungsanlagen folgen Fernwärme mit 13,9 Prozent sowie die Erdgas-Etagenheizung und die Einzelheizungen, die unter anderem mit Holz oder Pellets betrieben werden. Eher selten im Einsatz sind elektrische Speicherheizungen.
Zentraler Energieträger ist in jedem Fall das Erdgas. 48,2 Prozent aller Wohnungen (40,6 Millionen) verwenden diesen fossilen Brennstoff. Auf Platz zwei rangiert das Erdöl mit 10,4 Millionen beziehungsweise einem Anteil von 25,6 Prozent, obwohl der Trend eindeutig weg vom Öl geht. Das bedeutet, geht es ums Heizen in Deutschland dominieren immer noch die fossilen Energieträger.
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