Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Ein Großteil der deutschen Haushalte heizt noch immer mit Gas. Kommt es beim dem Energieträger wie zuletzt zu starken Preisschwankungen, sind entsprechend viele Menschen betroffen. Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um im Haushalt Gas zu sparen. Wir haben zehn einfache Tipps für Sie zusammengefasst. So können Sie Ihren Gasverbrauch reduzieren, Geld sparen und gleichzeitig wertvolle Ressourcen schonen.
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85 Prozent des Gasverbrauchs in deutschen Haushalten geht auf das Konto der Heizung. Möchten Sie Gas sparen, sollte die Heizungsanlage beziehungsweise das Heizverhalten daher die erste Stellschraube sein, an der Sie drehen. Doch das heißt nicht, dass Sie frieren müssen.
Haben Sie eine Gasheizung und möchten Energie sparen, ist es zunächst wichtig, das Thermostat so einzustellen, dass Sie keine kostbare Wärme verschwenden. Kleine Temperaturanpassungen helfen bereits. So müssen in Räumen wie dem Hobbykeller oder dem Arbeitszimmer beispielsweise nicht ganztägig 21 Grad Celsius herrschen. Für die passende Heiztemperatur können Sie sich an folgenden Werten orientieren:
Auf dem Thermostat werden die Temperaturen übrigens anhand von Stufen abgebildet (siehe Thermostat: Die Zahlen und ihre Bedeutung).
Um Gas zu sparen, gilt es außerdem ständiges Ein- und Ausschalten zu vermeiden. Sinnvoller ist das Herunterregeln der Heizung, wenn Sie nicht zu Hause sind. Denn kühlen die Räume zu stark aus, dauert es zu lange, diese wieder aufzuheizen und Sie verbrauchen wesentlich mehr Gas. Bei vielen Anlagen lassen sich Absenkzeiten programmieren, etwa über die Nachtabsenkung.
Hinweis: Mit programmierbaren Thermostaten können Sie die Wunschtemperaturen zeitabhängig planen. Das hilft beim Gassparen und steigert gleichzeitig den Komfort.
Die regelmäßige Wartung der Heizungsanlage durch einen fachkundigen Installateur ist unvermeidbar, wenn Sie Gas sparen möchten. Ein zusätzlicher Heizungs-Check stellt Fehler in der Heizungsregelung fest sowie defekte Bauteile. Diese kann der Fachmann dann umgehend austauschen. Besondere Aufmerksamkeit verlangt dabei in der Regel der Gasbrenner einer Heizung. Vor allem, wenn dieser nicht richtig eingestellt ist und die Verbrennung des Gases nicht vollständig erfolgt. Eine jährliche Wartung hilft Ihnen dabei, Gas zu sparen.
Doch nicht nur eine jährliche Wartung reduziert den Gasverbrauch. Behalten Sie außerdem den Verbrauch im Blick. Mit der Jahresabrechnung können Sie den eigenen Gasverbrauch ermitteln, um auf dieser Grundlage das Einsparpotential festzustellen.
Doch nicht immer muss es der Heizungsexperte sein. In einigen Fällen können Sie auch selbst Hand anlegen und damit Gas sparen. Insbesondere vor der Heizsaison ist es sinnvoll, die Heizkörper zu entlüften. Denn nach den Monaten, in denen die Heizung nicht benötigt wurde, kann sich Luft in der Anlage sammeln. Damit zirkuliert das Heizwasser nicht mehr optimal und kann sich dementsprechend nicht mehr gleichmäßig verteilen. Ein sicheres Anzeichen dafür, dass Sie die Heizung entlüften sollten, ist ein gluckerndes Geräusch.
Um einen Wärmestau zu vermeiden, sollten Sie die Heizkörper nicht zustellen. Insbesondere der Wärmefühler des Heizthermostats darf nicht verdeckt sein. Denn dieser misst die Umgebungstemperatur und gleicht sie mit der vom Bewohner eingestellten Stufe ab. Anschließend öffnet oder schließt sich das Ventil, um mehr oder weniger heißes Wasser durch den Heizkörper strömen zu lassen. Ein ebenso einfacher wie effektiver Tipp zum Gas sparen. Nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz liegt die Energieersparnis bei bis zu zwölf Prozent. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, dass die Heizung nicht übermäßig einstaubt. Grundsätzlich ist es daher ratsam, zum Beginn der Heizperiode die Heizkörper zu reinigen und zu entstauben.
Vor allem im Bereich der Küche und des Badezimmers gibt es häufig ein hohes Einsparpotential. Denn nicht selten wird mit einer zentralen Gasheizung oder einer Gastherme neben Heizwärme auch Warmwasser bereitgestellt. Warmes Wasser zum Duschen, Baden oder zum Abwaschen kann ordentlich zu Buche schlagen, wenn man nicht einige Tipps beachtet, um den Verbrauch zu reduzieren.
Vor allem das Erhitzen beim Kochen und Backen verbraucht viel Energie, wenn Sie einen Gasherd nutzen. Mit kleinen Maßnahmen können Sie an dieser Stelle im beachtlichen Maße Gas sparen. Folgende Tipps können Ihnen dabei helfen:
Auch im Badezimmer ist das Gassparen wichtig und unerlässlich. Dabei gilt: Duschen statt Baden. Denn ein Vollbad reicht im Schnitt dreimal zum Duschen. Das spart nicht nur Gas, sondern auch Wasser- sowie Abwasserkosten. Zusätzliches Sparpotenzial nutzen Sie, wenn Sie auf einen Sparduschkopf umrüsten. Auf Komfort müssen Sie dabei nicht verzichten. Denn die Düsen vom Sparduschkopf pressen das Wasser mit hohem Druck heraus und reichern es gleichzeitig mit Luft an. Am Waschbecken können Sie ebenfalls sparen. Zerstäuberdüsen für Mischbatterien, sogenannte Perlatoren, werden direkt am Wasserhahn befestig und reduzieren den Durchlauf um bis zu 66 Prozent.
Hinweis: Die Bereitung von Warmwasser hat einen großen Einfluss auf die Heizkosten. Die Temperaturen um ein paar Grad Celsius zu senken, kann helfen, Gas zu sparen. Vorgänge wie das Händewaschen oder Rasieren können zudem auch mit kaltem Wasser erfolgen. Die Handflächen werden mit Seife und einer entsprechenden Waschdauer ebenso sauber.
Es mag zunächst etwas widersprüchlich klingen, aber selbst mit dem richtigen Lüftungsverhalten können Sie Gas sparen. Denn häufig werden Fehler begangen, wenn es darum geht, für Frischluft zu sorgen. Im Folgenden haben wir zwei Tipps zusammengestellt, die dabei helfen, dass die kostbare Wärme nicht ungenutzt an die Umwelt abgegeben wird.
Vor allem in den kühleren Monaten sollten Sie darauf verzichten, die Fenster über einen längeren Zeitraum gekippt zu lassen. Denn dadurch geht viel Wärme verloren. Mehrmaliges Stoßlüften am Tag für ein paar Minuten ist wesentlich effektiver als das Kipplüften. Es findet ein rascher Luftaustausch statt, ohne den anhaltenden Wärmeverlust. Lassen Sie die Fenster den ganzen Tag geöffnet, benötigt die Heizungsanlage am Abend besonders viel Gas, um die Räume wieder aufzuheizen. Wenn Sie die Heizkörper während des Lüftens abdrehen, lässt sich zusätzlich Gas sparen. Die folgende Grafik zeigt, wie oft Sie in den verschiedenen Jahreszeiten Lüften sollten.
Sie können ebenso Gas sparen, wenn Sie Türen geschlossen halten. Vor allem wenn der Temperaturunterschied zwischen den Räumen groß ist, sollten sie die Türen zu den kühleren Zimmern schließen. Das verhindert außerdem, dass sich Kondenswasser an der Außenwand des kühlen Raums bildet, sobald warme Luft einströmt.
Zugluft ist nicht nur störend und führt schnell zu Muskelverspannung oder zu einer Erkältung. Sie fördert auch einen höheren Energieverbrauch, da stetig Wärme verloren geht. Um Gas zu sparen, empfiehlt es sich daher, den Ursachen auf die Spur zu kommen.
Vor allem dort, wo das heiße Heizwasser aus dem Kessel zu den Heizkörpern eine verhältnismäßig lange Strecke zurücklegen muss, sind gut gedämmte Rohre erforderlich. Gleiches gilt im Übrigen, wenn die Heizungsanlage neben der Heizwärme auch Warmwasser bereitstellt. Das heißt, wenn Sie die Heizungsrohre dämmen, können Sie Gas sparen, da weniger Wärme auf dem Weg verloren geht.
Sind Fenster und Türen undicht, ist dies in Bezug auf das Vorhaben, Gas zu sparen, besonders heimtückisch. Denn egal, wie sehr Verbraucher darauf achten, die Heizkosten zu senken, entweicht über kleine Spalten und in Türen und Fenstern die kostbare Wärme. Häufig helfen hier bereits Isolierklebebänder, Dichtungsbänder oder Zugluftstopper.
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