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Ein Flansch kommt in vielen technischen Anlagen zum Einsatz und wird meist übersehen beziehungsweise kaum beachtet. Dabei ist er für einen reibungslosen Ablauf sehr wichtig. Er wird zum Dichten, Verbinden und Schließen genutzt - sowohl bei Rohren als auch bei anderen Baukomponenten einer Maschine oder einer gesamten Anlage. Auch in einem Heizungssystem wird ein Flansch benötigt.
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Grundsätzlich ist der Flansch, wie bereits erwähnt, ein Verbindungselement. Mithilfe dieses kleinen Bauteils werden nicht nur Rohrabschnitte untereinander verbunden, sondern auch Armaturen, Geräte und Messgeräte. Bei den letztgenannten ist es jedoch nur dann notwendig, wenn sie eine größere Nennweite besitzen. Dabei handelt es sich um eine Normbezeichnung für Geräteanschlüsse, Rohrleitungen und Armaturen. Die Nennweite ist einheitslos. Sie beschreibt ungefähr den Innendurchmesser. Doch darüber hinaus werden der Außendurchmesser und die Wanddicke der Rohrleitung berücksichtigt.
Wichtig zu wissen ist, dass der Flansch vor allem dort zum Einsatz kommt, wo eine lösbare Verbindung benötigt wird. Flansche selbst sind in der Regel ringförmige Platten, die mehrere Bohrungen aufweisen, in welche die Schrauben eingedreht werden können. Damit bestehen Flanschverbindungen aus verschiedenen Komponenten:
Dadurch dass der Flansch in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommt, gibt es auch zahlreiche Anwendungsfälle und damit auch Arten. Unter anderem lassen sich folgende unterscheiden:
In der Gebäudetechnik und damit im Bereich Heizung finden sich in erster Linie:
Die Vorschweißflansche zeichnen sich durch einen Ansatz zum Anschweißen aus. Sie werden aus einem Stahlrohling geformt. Sie sind besonders stabil und auch bei hohen Drücken sehr gut geeignet. Demgegenüber haben Gewindeflansche ein Innengewinde, in das ein Rohr eingeschraubt werden kann.
Jede Flanschart ist gemäß EN 1092 genormt. Dabei gibt es für jedes verwendete Material einen Unterabschnitt. Hierbei sind vier Abschnitte zu unterscheiden:
Ein Flansch ist Teil des Rohres. Denn in der Regel werden diese beiden Elemente miteinander verschweißt. Damit gehören sie zu den sogenannten Pressfittings – also Rohrleitungsteilen. Diese dienen in Rohrleitungssystemen zur Verbindung von geraden sowie gebogenen Abschnitten oder als Verbindung zu Armaturen wie Ventilen, Dichtungen, Thermometer oder Manometer. Der Anschluss kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. Eine Variante sind eben die Flansche. Aber auch Verschraubungen, Steck- oder Klebeverbindungen sind möglich.
Die lösbaren Verbindungselemente kommen zahlreich in einer Heizungsanlage vor und dennoch wird ihnen kaum Beachtung geschenkt. Dabei ist die Dichtheit, die sie gewährleisten, besonders wichtig.
Eine der Grundvoraussetzungen für den einwandfreien Betrieb einer Heizungsanlage ist die Dichtheit. Ein Leck führt nicht nur dazu, dass Wasser austritt, welches unter Umständen in das Mauerwerk eindringt und gravierende Schäden verursacht. Dadurch sinkt zudem der Wasserdruck oder es gelangt Luft ins System. Beides führt dazu, dass sich die Heizwärme nicht gleichmäßig verteilt. Unter Umständen bleiben die Heizkörper ganz kalt oder werden nur einseitig warm. Häufig treten in diesem Zusammenhang auch Heizungsgeräusche auf wie Klopfen oder Pfeifen.
Deshalb ist es unerlässlich, dass die Dichtung bei einem Flansch optimal ist. Das wird erreicht, wenn sie spannungsfrei eingebaut werden. Wichtig ist, dass die Schrauben über Kreuz gleichmäßig angezogen werden. Nur dadurch lässt sich eine möglichst gleiche Anziehkraft bewerkstelligen.
Die meisten Heizungsanlagen in Deutschland sind Warmwasserheizungen. Dabei handelt es sich um Anlagen, bei denen im Heizkessel Wasser bis maximal 100 Grad Celsius erwärmt wird, welches dann durch die Heizungsrohre in die Heizkörper fließt. Für diesen Zweck besteht das Flansch-Dichtungsmaterial aus Gummi mit Textileinlage. Eine Dichtungspaste oder anderes Material ist hier nicht erforderlich. Anders sieht das bei Heißwasser- Dampfanlagen aus. Hierbei kommen Fiberwerkstoffe in Kombination mit Grafitpasten zum Einsatz.
Grundsätzlich haben Flansche eine lange Lebensdauer. Sie können jedoch über die gesamte Nutzungszeit einer Anlage ausgetauscht werden. Dies ist aber nur dann erforderlich, wenn Rost oder Materialermüdungen erkennbar sind. Als Laie erkennt man die Schwachstellen eher selten. Deshalb ist es unerlässlich, dass eine Heizungsanlage regelmäßig gewartet wird. Denn der Installateur nimmt die Verbindungen in Augenschein und kann am besten beurteilen, ob Handlungsbedarf besteht. Auch den Austausch sollte der Fachbetrieb übernehmen. Dabei sind die Materialkosten überschaubar. Denn das Flanschpaar selbst kostet nur wenige Euro und Ersatz-Schrauben oder -Muttern nur wenige Cent.
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