Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Bei einem Energieaudit nehmen akkreditierte Prüfer Unternehmen genau unter die Lupe. Sie analysieren alle energieverbrauchsrelevanten Prozesse und stellen die Verbräuche unterschiedlicher Bereiche zusammen. Dieses Wissen hilft, Einsparpotenziale zu erkennen und Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Letztere sorgen im Unternehmen für sinkende Energiekosten und eine höhere Wettbewerbsfähigkeit. Wie ein Energieaudit nach DIN EN 16247 abläuft und wer von der Energieauditpflicht betroffen ist, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Bei dem Energieaudit geht es darum, Energieverbräuche im Unternehmen transparent darzustellen. Das systematische Verfahren folgt den Anforderungen der DIN EN 16247, die in fünf Teilen erschienen ist. Der erste Teil der Normen-Reihe regelt allgemeine Anforderungen, Begrifflichkeiten und Elemente des Audits. In den folgenden Teilen geht es unter anderem um spezielle Anforderungen an das Energieaudit in Gebäuden, Prozessen oder im Transportbereich. Der fünfte und letzte Teil der DIN EN 16247 enthält Anforderungen an Auditoren. Dabei handelt es sich um Fachpersonen, die ein Energieaudit nach DIN EN 16247 durchführen dürfen.
Grundsätzlich läuft ein Energieaudit nach einem immer gleichen Muster ab. Auf die Vorbereitung der Untersuchung folgen dabei folgende Schritte:
Der Ablauf erfolgt in der Regel linear, wobei das Wiederholen einzelner Schritte teilweise sinnvoll sein kann. Insgesamt sorgen die detaillierten Vorgaben aber für eine qualitativ hochwertige Untersuchung und Beratung.
Ein qualitativ hochwertiges Audit beleuchtet die Energieeffizienz von Unternehmen. So enthält der abschließende Bericht eine detaillierte Beschreibung des untersuchten Objekts. Unternehmer finden Informationen über den aktuellen Energieverbrauch, aufgeschlüsselt nach Energieträgern und Bereichen. Außerdem bekommen sie Maßnahmen vorgeschlagen, die den Energieverbrauch senken. Die Abschätzung von Kosten und Einsparungen bietet dabei eine fundierte Entscheidungsgrundlage für anstehende Investitionen.
Da es sich bei den Audits um anspruchsvolle Aufgaben mit weitreichenden Folgen für Unternehmen handelt, darf diese nicht jeder durchführen. Zugelassen sind lediglich Fachpersonen, die eine spezielle Schulung durchlaufen haben. Sie sind dann zertifizierte Energieauditoren gemäß DIN EN 16247.
Um die Energieeffizienz in Unternehmen zu steigern, führte die Bundesregierung eine Energieauditpflicht ein. Diese ist im Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G) geregelt. Das erste Audit mussten betroffene Unternehmen demnach zum 5. Dezember 2015 durchgeführt haben. Seitdem ist das Energieaudit in einem vierjährigen Turnus zu wiederholen.
Von der Energieauditpflicht sind alle Unternehmen betroffen, die nicht zur Kategorie „kleine und mittelständische Unternehmen“ (KMU) zählen. Dazu gehören Betriebe mit:
Branchen oder Tätigkeitsfelder spielen dabei keine Rolle. Außerdem müssen Unternehmen, die von der Energieauditpflicht betroffen sind, auch einen Energiebeauftragten bestimmen. Infrage kommen eigene Mitarbeiter oder externe Dienstleister.
Wie viel ein Energieaudit kosten kann, hängt vor allem von der Größe und der Komplexität der Unternehmen ab. Wenig komplexe Betriebe können mit Kosten von 1.000 bis 5.000 Euro rechnen. Bei sehr großen Unternehmen mit mehreren Standorten und komplexen Prozessen liegen die Kosten höher. Üblich sind hier Preise von 5.000 bis 15.000 Euro. Eine zuverlässige Antwort gibt jedoch nur das individuelle Angebot eines zertifizierten Auditors.
Ein Energieaudit stellt die Energieflüsse und -verbräuche in Industrie- und Gewerbebetrieben heraus. Es zeigt Einsparpotenziale und hilft dabei, lohnenswerte Einsparmaßnahmen zu finden. Wer letztere umsetzt, profitiert von geringeren Energie- und Produktionskosten. Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit und schont nebenbei auch das Klima. Denn ein sinkender Energieverbrauch geht immer auch mit geringeren CO2-Emissionen einher.
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