Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Durchlaufwasserheizer sind kleine Geräte, die Wasser mithilfe von Strom erwärmen. Abhängig von der Qualität des Trinkwassers kann sich dabei mit der Zeit immer mehr Kalk am Wärmeübertrager ablagern. Dieser wirkt wie eine Dämmschicht und mindert die Heizleistung. Indem Hausbesitzer den Durchlauferhitzer entkalken, sorgen sie für angenehm warmes Wasser und geringere Energiekosten. Wir erklären in vier Schritten, wie Verbraucher einen Durchlauferhitzer entkalken können.
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Wer hartes Wasser hat, kennt das Problem: Kalkablagerungen finden sich auf den Armaturen, sie verschmutzen die Duschwände und führen dazu, dass kaum noch Wasser durch die Kaffeemaschine läuft. Genau wie die Haushaltsgeräte müssen Verbraucher auch bestimmte Durchlauferhitzer entkalken. Genauer geht es dabei um solche, die das Trinkwasser mit einer sogenannten Heizpatrone erwärmen. Denn der Heizstab hat so hohe Temperaturen, dass sich Kalk aus dem Trinkwasser ablöst und am Wärmeübertrager anlagert. Hier wirkt die Schicht wie eine Dämmung. Sie sorgt dafür, dass weniger Wärme auf das Wasser übergeht und mindert die Leistung. Ohne den Durchlauferhitzer zu entkalken, können dadurch auch die Stromkosten steigen.
Wann und wie oft Verbraucher einen Durchlauferhitzer entkalken müssen, hängt grundsätzlich von der Härte des Wassers an. Diese lässt sich in Grad deutsche Härte oder Millimol Calciumcarbonat je Liter angeben. Dabei gilt folgende Klassifizierung:
Während Hausbesitzer den Durchlauferhitzer bei weichem Wasser alle ein bis zwei Jahre entkalken sollten, können bei hartem Wasser Abstände von sechs Monaten nötig sein. Wer sich diesbezüglich unsicher ist, kann einen Experten aus der eigenen Region um Rat fragen.
Wer einen Durchlauferhitzer entkalken möchte, sollte die Arbeiten von einem erfahrenen Heizungsbauer durchführen lassen. Mit etwas handwerklichem Geschick funktioniert das aber auch in Eigenleistung. Die folgende Anleitung zeigt wie.
Bevor Hausbesitzer den Durchlauferhitzer entkalken können, müssen sie das Gerät vom Stromnetz trennen. Bei Warmwasserbereitern, die nicht über die Steckdose angeschlossen sind, übernimmt diese Aufgabe auch ein Elektriker aus der Region. Wichtig: Um Stromschläge auszuschließen, müssen Hausbesitzer die entsprechenden Sicherungen im Verteilerkasten umschalten. Anschließend drehen sie die Wasserversorgung ab und trennen den Durchlaufwasserheizer vom Trinkwassernetz. Lässt sich die Leitung nicht allein zudrehen, gibt es für die Zeit der Reinigung im gesamten Haus kein Wasser. Diese Tatsache sollten Hausbesitzer beachten, bevor sie beginnen, den Durchlauferhitzer zu entkalken.
Im nächsten Schritt nehmen Verbraucher das Gerät auseinander. Sie legen alle wasserführenden Bauteile in ein spezielles, mit Entkalker vermischtes Wasserbad. Wie lange dieser Vorgang dauert, hängt vom Grad der Verkalkung ab.
Lassen sich alle Bauteile ohne Probleme vom Kalk befreien, ist die Einwirkzeit abgeschlossen. Hausbesitzer können diese dann trocknen und entsprechend der Bedienungsanleitung wieder zusammensetzen. Hierbei sollten sie auch die Dichtungen kontrollieren. Sind diese schon alt und spröde, sollten Hausbesitzer neue verbauen. Das sorgt für einen zuverlässigen Betrieb und beugt tropfenden Durchlauferhitzern vor. Das Zusammenbauen nach dem Entkalken erfordert Erfahrung und handwerkliches Geschick. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte die Arbeiten lieber von einem Fachmann aus der Region durchführen lassen.
Nach dem Verbraucher oder Experten den Durchlauferhitzer erfolgreich entkalkt und zusammengesetzt haben, können sie ihn an Strom- und Wassernetz anschließen. Dann drehen sie das Wasser auf und schalten auch den Strom wieder ein. Ein kurzer Test zeigt, ob der Warmwasserbereiter wieder wie gewohnt funktioniert.
Um alle wasserführenden Teile des Durchlauferhitzers vom Kalk zu befreien, sind diese in ein Wasserbad zu legen. Dieses können Hausbesitzer entweder mit Essig oder einem Entkalker aus dem Fachmarkt herstellen. Während auf ein Teil Essig etwa drei Teile Wasser kommen, entnehmen Verbraucher das Mischverhältnis anderer Entkalker aus den jeweiligen Produktunterlagen. Diese basieren dann meist auf Zitronensäure, Essigsäure, Ameisensäure oder Amidosulfonsäure.
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung