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Der Klimawandel und die damit verbundene Erderwärmung haben Auswirkungen auf alle Menschen. Gebirgsgletscher und das Polareis schmelzen, was wiederum dazu führt, dass der Meeresspiegel steigt und Schritt für Schritt ganze Landstriche und Inseln unter der Wasseroberfläche verschwinden lässt. Die Folgen sind unter anderem zunehmende Wetterextreme und der Verlust von Wohnräumen. Ein Grund für die Erderwärmung ist das von Menschen ausgestoßene Kohlendioxid. Aber wie lässt es sich reduzieren? Wir zeigen zehn Tipps zur CO2-Senkung.
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Einen deutlichen Beweis für oder gegen die Annahme, dass der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2) maßgeblich zur Erderwärmung beiträgt, gibt es bislang nicht. In der gesellschaftlichen Wahrnehmung herrscht jedoch der Konsens, dass die globale Erwärmung nicht nur Folge eines natürlichen Wechsels von Eis- und Warmzeiten ist, sondern zu einem Großteil von Menschen mitverursacht wird.
Mit politischen Maßnahmen und technischen Mitteln wird daher versucht, den seit über 100 Jahren andauernden verstärkten CO-Ausstoß zu verringern. In diesem Beitrag werden zehn Tipps vorgestellt, die Sie selbst umsetzen können, um Ihren CO2-Ausstoß zu senken.
Sie fragen sich gerade noch, was CO2 eigentlich genau ist? Da hilft Ihnen unser Beitrag "Was ist CO2?" weiter.
Auch wenn das Wärmeempfinden immer subjektiv ist, gibt es dennoch Richtwerte für die optimale Raumtemperatur eines jeden Zimmers. Wer im Winter die Temperaturen um ein Grad reduziert, spart am Ende des Jahres bis zu sechs Prozent an Heizkosten ein. Er entlastet somit nicht nur seinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Denn bei einer vierköpfigen Familie sind es im Jahr um die 350 kg Kohlenstoffdioxid, die somit nicht in die Luft gelangen.
Ältere Produkte arbeiten oft ineffizient und verbrauchen mehr Energie, als nötig. Beim Kauf von Elektrogeräten sollte nach finanzieller Möglichkeit daher nicht nur der Preis eine Rolle spielen. Geräte mit hoher Energieeffizienz sind anfänglich etwas kostenintensiver, auf lange Sicht rentieren sie sich jedoch und verbrauchen weniger Energie.
Auch im sogenannten Stand-by-Modus verbrauchen elektrische Geräte Strom. Je nach Anzahl und Energieeffizienz der Geräte bedeutet das im Jahr mehrere Hundert Kilogramm CO2. Mit der Verwendung eines Kippschalters und dem damit verbundenen vollständigen Ausschalten der Geräte, lässt sich der Verbrauch dieser Energiemenge beispielsweise schnell und einfach verhindern.
In vielen Fällen sind Autobesitzer auf ihr Fahrzeug angewiesen, wenn sie von A nach B müssen. Es gibt aber auch genügend Gelegenheiten, das geliebte Auto stehenzulassen und stattdessen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Vor allem in den Sommermonaten ist das Fahrrad eine ernsthafte und gesundheitsfördernde Alternative zum Auto. Je nach Benzinverbrauch und Entfernung lassen sich im Jahr mehrere Hundert Kilogramm CO2 einsparen.
Alte Glühbirnen spenden zwar warmes Licht, energieeffizient sind sie jedoch nicht. Bei einem Wechsel zu gleich hellen Energiesparlampen können pro Jahr bis zu 20 Kilogramm CO2 eingespart werden - pro Lampe. Bei einer Familie kann die CO2-Ersparnis schnell nach oben steigen. Alternativen zu Energiesparlampen sind neue LED-Lampen.
Einer der bekanntesten Energiespartipps ist der richtige Umgang mit einer Waschmaschine. Diese sollte immer nur dann laufen, wenn sie auch gut bis voll beladen ist. Außerdem sollte die 90° Grad-Wäsche nur in Ausnahmefällen benutzt werden. Im Normalfall wird die Wäsche auch bei 30-45° Grad und ohne Vorwäsche sauber.
Lebensmittel, die unter ökologisch nachhaltigen Bedingungen angebaut und angeboten werden, verbrauchen im Schnitt etwa die Hälfte an Energie, die für industriell erzeugte Nahrungsmittel nötig wäre. Auch wenn sogenannte Bio-Produkte mittlerweile nur noch ein wenig teurer sind als Nicht-Bio-Produkte, setzt dieser Tipp jedoch gewisse finanzielle Möglichkeiten voraus.
Die industrielle Tierhaltung gehört zu den größten Verursachern der Treibhausemissionen. Im Vergleich zu Obst und Gemüse wird bei der Fleischproduktion um ein Vielfaches mehr an CO2 freigesetzt. Eine fleischlose bzw. fleischarme Essgewohnheit entlastet das Klima pro Jahr um mehrere hundert Kilogramm Kohlenstoffdioxid.
Durch den Ausbau regenerativer Energien wird Ökostrom immer günstiger. Aktuell beträgt der durchschnittliche Strompreis 29 Cent pro Kilowattstunde. Für den Strom aus Windkrafträdern oder Photovoltaik zahlen Verbraucher einen ähnlichen Preis (Stand: November 2019). Ein Wechsel kann durch hohe Bonuszahlungen nicht nur mehrere hundert Euro im Jahr sparen, er trägt auch spürbar zur CO2-Senkung bei.
Die Ökobilanz, der sogenannte CO2-Fußabdruck, eines Flugzeugs ist im Vergleich zu der eines Reisebusses oder der Bahn verheerend. Durch die lange Check-in/Check-out-Phase ist der Zeitgewinn zudem oft klein. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten Inlandsflüge vermieden werden.
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