Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Hinsichtlich schwindender fossiler Ressourcen und massiver Umweltbelastungen, geht es sowohl im privaten als auch im öffentlichen Leben vermehrt darum, Energie einzusparen. Dabei spielt energieeffizientes Heizen eine wichtige Rolle. Im Folgenden finden Sie zehn Tipps, um dies umzusetzen.
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Die Heizung ist der größte Energiefresser im Haushalt. Circa zwei Drittel des gesamten Verbrauchs in privaten Haushalten geht zu Lasten der Wärmeerzeugung. Hinzukommen weitere 15 Prozent für die Warmwasserbereitung. Diese läuft nicht selten über die Heizanlage. Umso wichtiger ist es ein energieeffizientes Heizen.
Zusätzlich zum großen Anteil der Heizung am Gesamtenergieverbrauch sind viele Anlagen veraltet und entsprechen somit nicht mehr dem technischen Stand der Dinge. Infolgedessen ist die Energieausbeute auch verhältnismäßig niedrig. Deshalb bietet sich, in erster Linie für Anlagenbesitzer von Gas- und Ölheizungen, eine Modernisierung hin zur Brennwerttechnik an. Dabei wird die zuvor ungenutzte Wärme der Abgase aus dem Verbrennungsprozess genutzt. Somit erreichen diese Heizungen einen Wirkungsgrad von bis zu 98 Prozent und ermöglichen ein energieeffizientes Heizen.
Energieeffizientes Heizen heißt auch, dass so wenig wie möglich Wärme den Raum verlässt. Vor allem bei älteren Türen und Fenstern können die Dichtungen über die Jahre durch Feuchtigkeit, Wärme und UV-Einstrahlung porös werden. Umso wichtiger ist es, diese regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf mit Schaumstoff oder einem Gummidichtungsband aufzufüllen.
Energieeffizientes Heizen geht Hand in Hand mit dem hydraulischen Abgleich, der von einem Installateur durchzuführen ist. Denn dieser hilft nicht nur, falls die Wärmeverteilung in einzelnen Räumen oder Wohneinheiten ungleichmäßig sein sollte. Sondern er unterstützt auch das Vorhaben der Heizungsoptimierung. Denn entsprechend des jeweiligen Heizverhaltens wird die nötige Heizwassermenge für jeden Heizkörper festgestellt. Dadurch kann insgesamt Energie eingespart werden.
Eine Variante für ein energieeffizientes Heizen, ohne gleich komplett die Heizanlage auszutauschen, ist die Ergänzung der bestehenden Heizung. Dies bietet sich vornehmlich bei Gas- und Ölheizungen an. Mit der Solarthermie können beispielsweise bis zu 60 Prozent der Energie für die Warmwasserbereitung gestellt werden. Ebenso ist eine Unterstützung zur Produktion der Heizwärme möglich. Eine Kombination mit einer Luftwärmepumpe ist auch denkbar. Diese nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle. Im Idealfall springt der Öl- oder Gaskessel dann nur während der kalten Wintertage an.
Seit einigen Jahren wird das sogenannte Smart Home immer wichtiger. Ein Teil dessen ist das intelligente Heizen. Hierbei können Anlagenbesitzer, die Heizung via App steuern. Jede einzelne Heizung in einem Gebäude kann individuell und dem Heizverhalten nach eingestellt werden. Dies ermöglicht wiederum ein energieeffizientes Heizen, da die Wärme nie ungenutzt bleibt. Etwas kleinere Varianten, die sich in den vergangenen Jahren auch gut am Markt etablieren konnten sind die Zeitschaltuhr an der Heizung sowie programmierbare Thermostatventile.
Im folgenden Abschnitt finden Sie fünf weitere Tipps für den Alltag, die ein energieeffizientes Heizen ermöglichen. Dabei geht es in erster Linie um kleine sowie kostengünstige Tricks und Kniffe, die sich von jedem anwenden lassen.
Jedes Grad weniger, spart letztlich etwa sechs Prozent der Heizenergie ein. Umso wichtiger ist es, die Temperatur in den Räumen dem Nutzungsverhalten sowie dem eigenen Wärmebedürfnis anzupassen.
Drehen Verbraucher die Temperatur unter den vorgeschlagenen Werten, steigt die Gefahr der Schimmelbildung.
Energieeffizientes Heizen bedeutet auch, keine Wärme unnötig entweichen zulassen beziehungsweise zu verschwenden. Minimieren Sie den Energieverlust mit einer Isolationsschicht hinter dem Heizkörper. Entsprechende Materialien finden Sie in jedem Baumarkt.
Die Heizkörper sollten nicht zugestellt sein. Das gilt sowohl für zu lange Vorhänge als auch für Möbel, die davor platziert werden. Die Heizungsluft kann so nicht optimal im Raum zirkulieren. Ebenso ist die Heizung von dicken Staubschichten zu befreien, um energieeffizientes Heizen zu ermöglichen.
Stoß- und Querlüften sind für ein angenehmes Raumklima unerlässlich. Dabei sollten Sie jedoch die Heizung runterdrehen. Denn die meisten Heizungen haben einen Temperaturregler, welcher die Raumtemperatur einstellt. Der Heizkörper wird sonst unnötig heiß.
Manchmal kann es vorkommen, dass das Wasser in den Heizkörpern nicht richtig zirkuliert. Infolgedessen gluckert die Heizung unter Umständen. Das ist nicht nur störend, sondern verhindert auch ein energieeffizientes Heizen. Denn die Wärme verteilt sich nicht gleichmäßig. Eine mögliche Lösung dafür ist, die Heizung zu entlüften und eventuell das Heizwasser aufzufüllen. Wie Sie dabei schrittweise vorgehen, erfahren Sie hier: Heizung entlüften und Heizung Wasser nachfüllen.
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