Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Sind die Temperaturen im Sommer hoch, haben Kessel nur noch wenig zu tun. So erwärmen sie außerhalb der Heizsaison meist nur das Trinkwasser zum Duschen, Baden oder Spülen. Wollen Hausbesitzer in dieser Zeit mehr Energie sparen, können sie ihre Heizung im Sommer abschalten. Wie das funktioniert und worauf dabei zu achten ist, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Mit Ausnahme besonders alter Heizgeräte arbeiten viele Kessel heute mit einer modernen Regelung. Dabei erzeugen sie Wärme, wenn die Außen- oder Innentemperaturen unter einen voreingestellten Wert sinken. Schalten Hausbesitzer die Heizung im Sommer ab, bleibt sie aber auch dann aus und verbraucht weniger.
Hinweis: Auch außerhalb der Heizsaison müssen gewisse Raumtemperaturen gewährleistet werden. Mehr zu Rechten und Pflichten von Mieter und Vermietern erfahren Sie unter "Heizen im Sommer".
Auch wenn das Haus im Sommer keine Heizwärme benötigt, muss die Warmwasserbereitung dennoch erfolgen. Möglich ist das mit der Einstellung des Sommerbetriebes, bei dem der Kessel ausschließlich das benötigte Trinkwasser erhitzt. Wichtig ist das nicht nur für den Komfort, sondern in vielen Fällen auch für die Gesundheit. Vor allem Anlagen mit Trinkwasserspeicher haben einen Ein- oder Zweitagesvorrat. Wird dieser über längere Zeit nicht erhitzt oder verbraucht, können sich gesundheitsgefährdende Legionellen bilden.
Wollen Hausbesitzer die Heizung im Sommer abschalten, haben sie verschiedene Möglichkeiten. Am einfachsten ist die Einstellung auf „Sommerbetrieb“. Diese lässt sich in der Regel über die analoge oder digitale Regelung vornehmen und unterbricht den Heizbetrieb. Warmwasser gibt es weiterhin.
Ist ein Wärmeerzeuger mit einer modernen Heizungsregelung ausgestattet, gibt es auch Alternativen zum Abschalten der Heizung im Sommer. Denn hier lassen sich die Temperaturen, bei denen der Kessel die Arbeit aufnimmt, anpassen. So können Hausbesitzer die Grenzaußentemperatur oder die Grenzraumtemperatur absenken. Da der Kessel Heizwärme nur abgibt, wenn der reale Wert den eingestellten unterschreitet, verbraucht er weniger und die Heizkosten sinken. Der Vorteil dieser Variante ist, dass die Anlage das Haus bei besonders niedrigen Temperaturen automatisch mit Wärme versorgt.
Wichtig: Vor allem moderne und gut gedämmte Gebäude reagieren nur langsam auf sinkende Außentemperaturen. Ist es dabei nur kurze Zeit kalt, ist das Heizen in der Regel unnötig.
Bieten alte Kessel keine Einstellmöglichkeiten, empfehlen wir die Beratung durch einen Installateur vor Ort. Dieser kann die Technik so anpassen, dass sie auch im Sommer weniger Energie verbraucht. Ist der Wärmeerzeuger älter als 30 Jahre, fordert das aktuell gültige Gebäudeenergiegesetz (GEG) übrigens dessen Austausch. Zumindest dann, wenn er nicht auf Niedertemperatur- oder Brennwertbasis arbeitet oder der Eigentümer (Ein-/Zweifamilienhaus) nicht schon seit 01.02.2002 darin lebt. Auch wenn die Ausnahmen greifen, können Hausbesitzer mit einem Heizungstausch oft viel Energie sparen.
Wollen Hausbesitzer die Heizung im Sommer abschalten, sollten sie auch die Heizungspumpe prüfen. Während diese meist von der Heizungsregelung gesteuert wird, muss man sie unter Umständen von manuell auf „Aus“ schalten. Zumindest dann, wenn auch der Kessel komplett aus ist. Um hier Probleme zu vermeiden, empfehlen wir, die Arbeit von einem Fachinstallateur durchführen oder prüfen zu lassen.
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