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Nicht nur in der Technikbranche, sondern auch in der Politik gilt der Begriff Energieeffizienz mittlerweile als Symbol für die Optimierung eines Vorhabens oder einer Sache im Bereich Energie. Was Energieeffizienz genau bedeutet, wie sie gemessen wird und warum sie so wichtig ist, erklärt der folgende Artikel.
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Energie ist uns ein so geläufiger Begriff, dass wir ihn nur selten hinterfragen und kaum eine knappe Antwort darauf wissen, was er eigentlich bedeutet. In der Physik beschreibt Energie die Fähigkeit eine Arbeit zu verrichten. Das Formelziechen für Energie ist E und wird in der Einheit Joule angegeben. Dabei ist grundsätzlich festzuhalten, dass die Energie in einem geschlossenen System nicht vermehrt, aber auch nicht gemindert werden kann. Den meisten wird dies wahrscheinlich aus dem Schulunterricht unter dem Begriff des Energieerhaltungssatzes bekannt sein.
Daneben ist ein wichtiger Punkt, wenn man sich mit Energie und Energieeffizienz auseinandersetzen möchten, dass es verschiedene Energieformen gibt:
Die Energieeffizienz steht für das Maß an Energieaufwand, das nötig ist, um ein festgelegtes Ziel zu erreichen. Dabei bezieht sie sich in erster Linie auf die Energieverluste, die bei diesem Prozess immer auftreten. Die Energieeffizienz ist also umso höher, je geringer die Energieverluste sind.
Technisch gesehen lässt sich die Energieeffizienz quantifizieren. Am Beispiel einer Waschmaschine lässt sich die Energieeffizienz in Zahlen ausrechnen, indem man die Menge an eingesetzter Energiemenge mit der dabei entstandenen Energieverlustmenge vergleicht. Eine Waschmaschine ist dann energieeffizient, wenn sie während des gesamten Betriebs möglichst wenig Energie verliert.
In der Praxis lässt sich die Energieeffizienz aber nicht immer quantifizieren. Sie ist sozusagen nicht messbar. Wer etwa zum Einkaufen einen Panzer benutzt, agiert nicht gerade effizient, selbst wenn der Panzer technisch gesehen eine sehr hohe Energieeffizienz hat. In die qualitative Energieeffizienz fließen also noch der Nutzen und das subjektive Empfinden ein.
Etwas zu optimieren liegt tief im menschlichen Dasein. Indem unsere Vorfahren zunächst ihre Werkzeuge und dann ihre Jagdtechniken immer weiter verbesserten, trugen sie entscheidend zu unserem heutigen Verständnisdenken und unserem Handeln bei. In Zeiten stetig zunehmender Erderwärmung ist das Thema Energieeffizienz auch politisch geworden. Weltweit werden politische Maßnahmen ergriffen, um den Klimawandel zu verlangsamen. Auch in Deutschland steht das Thema Energieeffizienz ganz weit oben auf der Agenda. Bis 2045 soll Deutschland nach dem Bundes-Klimaschutzgesetz beispielweise klimaneutral sein. Um dieses und weitere Ziele zu erreichen, wurden zahlreiche Gesetze erlassen und Maßnahmen ergriffen. Zu den bekanntesten Gesetzen gehören das Gebäudeenergiegesetz (GEG), die 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (BlmSchV) sowie das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG).
Zu den bekanntesten Maßnahmen gehört das sogenannte EU-Energielabel, das Verbraucher gut an der Farbskala von grün bis rot erkennen können. Seit 1998 hat die Europäische Union Hersteller verpflichtet, ihre Elektrogeräte mit diesem Label zu versehen. Auch Heizungen müssen diese Kennzeichnung tragen, in dem Fall das ErP-Label. Das Ziel hierbei ist die Steigerung der Energieeffizienz. Die Verantwortlichen schreiben selbst, dass das Label nichts über den Energieverbrauch eines Gerätes aussagt. Vielmehr soll die Energieeffizienz einzelner Heizsysteme in den Vordergrund gerückt werden. Das Label ist vielmehr eine Zuordnung hinsichtlich der Energieeffizienz innerhalb einer bestimmten Gerätegrößengruppe. Als Maßstab wird ein Referenzgerät aus derselben Gruppe genommen. Während die Effizienzklassen bei Elektrogeräten von A bis G reichen, werden Heizungsanlagen in die Klassen A+++ (sehr gut) bis D (schlecht) eingestuft. Ab 2026 wird es aber voraussichtlich auch ein neues Energielabel für Heizungen geben.
Über zwei Drittel der Energie, die in einem Haushalt aufgewendet wird, geht auf das Konto der Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung. Desto wichtiger ist es, die Energieeffizienz von Heizungen zu verbessern. Jedoch gibt es immer noch sehr viele veraltete Anlagen, die große Mengen Brennstoff benötigen, um Heizwärme zur Verfügung zu stellen. Dabei handelt es sich zudem überwiegend um Erdgas und Erdöl.
Um die Energieausbeute zu erhöhen, bedarf es hier Modernisierungsmaßnahmen. So arbeiten moderne Holzheizungen wesentlich energieeffizienter. Aber auch die Umstellung der Kessel auf die Brennwerttechnik lohnt sich. Denn diese geht mit einem Wirkungsgrad von mehr als 98 Prozent ins Rennen. Aber auch andere Systeme wie Wärmepumpen oder Brennstoffzellen-Heizungen sind energieeffizient. Daneben können Gas- und Öl-Brennwertkessel zusätzlich mit einer Solarthermie-Anlage kombiniert werden.
Bereits kleine Maßnahmen können aber auch schon helfen. Ein wichtiger Faktor ist dabei, dass die Heizleistung auf den eigenen Heizbedarf angepasst und die Anlage entsprechend eingestellt ist. Schließlich kann das individuelle Heizverhalten auch einen großen Beitrag daran haben, die Energieeffizienz der Heizung zu verbessern.
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