Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Unabhängig, umweltfreundlich und kostenlos mit dem Elektroauto fahren? Wer eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat, kann sich diesen Traum erfüllen. Nötig ist dazu lediglich eine eigene Ladestation für das Elektroauto. Diese lässt sich unter dem Carport oder in der Garage installieren und jederzeit selbst nutzen. Aber worauf kommt es an, wenn Hausbesitzer eine sogenannte Wallbox für die Photovoltaik kaufen möchten? Welche Features sollte sie besitzen und was kostet die Technik eigentlich?
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Elektroautos sind eine praktische Erfindung. Sie fahren leise, erreichen ganz passable Reichweiten und stoßen selbst keine Schadstoffe aus. Geht es um das Aufladen der Batterien, müssen Fahrer allerdings nach einer von rund 40.000 öffentlichen und teilöffentlichen Ladesäule suchen. Einfacher und komfortabler ist es hingegen, das eigene Elektroauto zuhause zu laden. Möchten Hausbesitzer dabei Kosten sparen und die Umwelt schonen, nutzen sie eignen Solarstrom mit einer Wallbox für die Photovoltaik.
Auch wenn der Strom aus der Steckdose kommt, sollten Hausbesitzer für ihr Elektroauto doch lieber eine richtige Ladestation verwenden. Denn Wallboxen für PV-Anlagen sind sicherer. Sie stellen außerdem eine deutlich höhere Leistung zur Verfügung und beschleunigen den Ladevorgang erheblich. Ein Beispiel: Mit 2,3 Kilowatt Leistung aus der Steckdose dauert es etwa 15 bis 20 Stunden, ein Mittelklasse-Elektroauto zu laden. Liefern Ladestationen 22 kW, ist die Batterie sogar schon nach 1,5 bis zwei Stunden voll.
Möchten Hausbesitzer eine Ladestation für ihr Elektroauto kaufen, müssen sie jedoch einiges beachten. So kommt es zum Beispiel auf folgende Punkte an:
Moderne Wallboxen für Solar- und Netzstrom erreichen eine Ausgangsleistung von bis zu 22 kW und können die Batterien der Elektroautos sehr schnell komplett aufladen. Das gilt zumindest in der Theorie. Denn wie viel Strom wirklich zur Verfügung steht, hängt von der installierten Haustechnik ab. Diese kann ein Elektroinstallateur vor der Anschaffung prüfen und eventuell optimieren. Wer die Elektroauto-Ladestation an den Stromspeicher der Photovoltaik anschließen möchte, muss auch dessen Ausgangsleistung prüfen. Oft ist diese nicht sehr hoch, sodass die Autos bei starken Ladeleistungen trotzdem viel Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen.
Elektro-Ladestationen gibt es heute mit Steckdose (Typ 2) oder eigenem Kabel (Typ 1). Variante eins ist inzwischen Standard. Dabei befindet sich ein Kabel im Auto, das Verbraucher zum Aufladen in die kompatible Wallbox einstecken. Alternativ verbinden sie das Elektroauto zum Laden über ein separates Kabel mit der Station. Die Wahl für einen Typ-2-Stecker verspricht also volle Flexibilität. Da es für Typ-1-Kabel keine Adapter gibt, lassen sich mit einer solchen Ladestation nur passende Elektroautos beladen.
Wer eine Elektroladestation für das eigene Zuhause kaufen möchte, kann diese mit unterschiedlichsten Funktionen wählen. So gibt es zum Beispiel RFID-Zugangsbeschränkungen, bei denen Fahrer die Säule mit einem Chip oder einer Karte freischalten müssen. Sinnvoll ist das vor allem dann, wenn sich die Wallbox für Photovoltaik und Netzanschluss in öffentlich zugänglichen Bereichen befindet.
Planen Verbraucher, ab und zu mehrere Fahrzeuge zur gleichen Zeit aufzuladen, sollten sie eine Ladestation mit Lastmanagement wählen. Die intelligente Software verteilt die verfügbare Leistung bedarfsgerecht und ermöglicht eine effiziente Beladung ohne teure Leistungsspitzen.
Auch wenn das Elektroauto Strom von der eigenen Photovoltaikanlage beziehen soll, ist ein integriertes Home Energy Management System zu empfehlen. Denn dieses maximiert die Eigenverbrauchsrate und senkt die Energiekosten.
Das Angebot an Elektroladestationen ist groß. Bei der Auswahl geeigneter Geräte helfen dabei Testberichte bekannter Institutionen. Wertvolle Informationen liefert unter anderem der ADAC Ladestations-Test aus dem Jahr 2018. Das Interessante daran: Von zwölf verglichenen Geräten schnitten nur drei sehr gut ab. Während drei Geräte die Note „gut“ erhielten, bekamen drei andere Ladestationen das Urteil ausreichend. Drei weitere schnitten sogar mangelhaft ab. Große Abzüge gab es dabei vor allem im Bereich Sicherheit.
Was kostet eine eigene Ladestation für Elektroautos? Diese Frage lässt sich nur schwer pauschal beantworten. Denn der Preis für die Technik hängt von zahlreichen Faktoren ab. Entscheidend ist dabei unter anderem die Ladeleistung, der Funktionsumfang sowie der Abstand zum nächsten Elektroanschluss im Haus. Überschlägig können Hausbesitzer dabei mit Kosten von 1.000 bis 2.500 Euro rechnen. Wie sich die Ausgaben im Einzelfall darstellen, verrät das Angebot eines Elektroinstallateurs.
Wer die Ladetechnik im eigenen Haus installieren lässt, bekam lange Zeit finanzielle Unterstützung über die KfW 440 Förderung. Seitdem die Fördertöpfe ausgeschöpft sind, unterstützen nun einige Bundesländer und Städte die Ausgabe mit hohen Zuschüssen. Da die Mittel regional sehr unterschiedlich ausfallen können, empfehlen wir die Beratung durch einen Energieberater vor Ort. Dieser kennt die verfügbaren Fördermittel und weiß, wie diese zu beantragen sind.
Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung sieht vor, dass bis 2030 sieben Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. Ein wichtiger Faktor dabei ist ein gut ausgebautes Netz an Ladesäulen. Ein Schritt dahin ist das sogenannte Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG), welches zum 25.03.2021 in Kraft getreten ist. So müssen neugebaute Wohngebäude mit mehr als sechs Stellplätzen, diese mit einer Leitungsinfrastruktur, also Wallboxen für Photovoltaik und Netzanschluss, versehen (gemäß Paragraph 6). Bestandsgebäude mit mehr als elf Plätzen, die renoviert werden, inklusive der Parkplätze, müssen dies ebenfalls umsetzen (siehe Paragraph 8). Laut Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz besteht außerdem gemäß Paragraph 12 die Möglichkeit zur Quartierslösung. Bauherren und Eigentümer können sich demnach zusammenschließen und gemeinsam die Stellplätze mit Ladesäulen ausstatten. Bestimmungen für Besitzer von Einfamilienhäusern gibt es nicht.
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