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Der Wasserverbrauch pro Person ist in Deutschland seit 1991 nahezu stetig gesunken. Aktuell beträgt er 123 Liter pro Tag. Wofür die Nutzer das Wasser verwenden und wie man seinen Verbrauch senken kann, um die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
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Nach Angaben des Umweltbundesamtes lag der Wasserverbrauch pro Person 1991 noch bei 144 Litern. 2013 waren es bereits 121 Liter. Für das Jahr 2018 wurden deutschlandweit rund 4,6 Millionen Kubikmeter Trinkwasser verbraucht. Das sind pro Kopf gerechnet 127 Liter. Eine aktuellere Datenerhebung liegt nicht vor. Mit diesem Durchschnitt liegt Deutschland im Vergleich zu anderen Industrieländern wie den USA oder Schweden weit hinten. Ein Grund für den sinkenden Wasserverbrauch pro Person sind unter anderem moderne und effizientere Technologien.
1-Personen- oder Single-Haushalte liegen mit ihrem Verbrauch ziemlich im Durchschnitt. Abhängig vom eigenen Verhalten beträgt dieser 90 bis 140 Liter am Tag. Im Jahr entspricht das einem Trinkwasserverbrauch von 32 bis 51 Kubikmeter - oder umgerechnet rund 200 bis 365 Badewannen voll Wasser.
Da viele Arbeiten bei 2 Personen im Haushalt nur einmal anfallen, ist der durchschnittliche Wasserverbrauch für 2 Personen nicht automatisch doppelt so hoch wie im Single-Haushalt. Übliche Werte liegen hier bei 150 bis 300 Liter am Tag. Insgesamt beträgt der Wasserverbrauch bei 2 Personen pro Jahr also 55 bis 110 m³. Das entspricht rund 390 bis 785 vollgefüllten Badewannen.
Wohnen drei Personen in einem Haushalt, rechnen Experten mit einem Verbrauch von 270 und 420 Litern am Tag. Auf ein Jahr gerechnet sind das 99 bis 153 Kubikmeter oder 700 bis 1.090 Badewannen voller Trinkwasser. Auffällig ist dabei, dass vor allem größere Haushalte mehr sparen können, wenn sie das Lebensmittel bewusst verwenden. Wer den Garten mit Trinkwasser bewässert, wöchentlich das Auto duscht und mehrmals täglich die Badewanne voll laufen lässt, verbraucht allerdings schnell mehr als der Durchschnitt.
Genau wie in 3-Personen-Haushalten, lässt sich auch in Wohnungen und Häusern 4-köpfiger Familien viel Wasser sparen. Diese verbrauchen im Durchschnitt zwischen 300 und 500 Litern am Tag. In einem Jahr kommen dabei Wassermengen von 109 bis 182 Kubikmeter zusammen. Das entspricht umgerechnet etwa 780 bis zu 1.300 Badewannen voller Trinkwasser.
Die Angaben zum durchschnittlichen Wasserverbrauch im Haushalt pro Person beziehen sich auf das in den meisten Wohnungen und Betrieben verfügbare Trinkwasser. Von den 127 Litern werden lediglich fünf Liter tatsächlich zum Trinken und für die Lebensmittelzubereitung genutzt, der Rest geht für das Wäschewaschen, Geschirrspülen, Körperpflege sowie für die Toilettenspülung drauf.
Der Begriff Wasserverbrauch pro Person umfasst allerdings nur die Nutzung des Trinkwassers. Indem der einzelne konsumiert und produziert, verbraucht er aber mehr als nur die in die Statistik einfließenden 127 Liter. Schließlich benötigt auch die Herstellung von Produkten, Lebensmitteln und anderen Gütern Wasser. Das hierfür indirekt genutzte Wasser bezeichnen Experten auch als virtuelles Wasser. Anders als das Trinkwasser berücksichtigt das virtuelle Wasser grenzübergreifende Faktoren. Es beinhaltet somit auch die Wassermenge in den Herstellungsregionen und zeigt deutlich, dass sich unser Konsum weltweit auswirkt. Das virtuelle Wasser ist Teil des sogenannten Wasserfußabdrucks, dessen Zahl um einiges höher ist als die der Trinkwassernutzung. Das Umweltbundesamt hat für Deutschland einen Wasserfußabdruck von 117,2 Milliarden Kubikmetern berechnet. Pro Person sind es rund 3,9 m3 oder 3.900 Liter – pro Tag.
Wie eingangs erwähnt, umfasst der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Person auch die Nutzung von Wasser für die Körperpflege und Nahrungszubereitung. Vor allem Erstere benötigt viel Warmwasser, das zuvor auf das gewünschte Temperaturniveau erhitzt werden muss. Einer von einem großen Energiedienstleister in Auftrag gegebenen Studie zufolge beträgt der Warmwasserverbrauch im Bundesdurchschnitt 235 Liter pro Quadratmeter. Allerdings gibt es bei den Ergebnissen deutliche regionale Unterschiede. Auch die Größe der Haushalte und die Anzahl der Bewohner haben einen Einfluss auf den Warmwasserverbrauch. Folgende Angaben sind daher nur Richtwerte. Die Daten wurden zudem im Jahre 2017 erhoben. Eine aktuellere Studie ist nicht bekannt.
Ein Single-Haushalt benötigt im Jahresdurchschnitt etwa 870 Kilowattstunden, um das Warmwasser zu erwärmen. Bei einem Strompreis von aktuell 30 Cent pro Kilowattstunde (Stand: November 2020) bedeutet dies im Jahr 261,00 Euro Stromkosten. Wird das Warmwasser mithilfe einer klassischen Heizung wie der Gasheizung erzeugt, können die Kosten schon deutlich niedriger ausfallen.
Der Jahresdurchschnitt für den Warmwasserverbrauch pro Person verdoppelt sich keineswegs mit der Zunahme um eine weitere Person. Stattdessen liegt er bei einem Zwei-Personen-Haushalt bei etwa 1.300 Kilowattstunden. Erwärmt ein elektrischer Durchlauferhitzer das Wasser, ist am Ende des Jahres mit Kosten in Höhe von etwa 377 Euro zu rechnen. Bei einem Drei-Personen-Haushalt wird von einem Jahresdurchschnittsverbrauch von 1.750 Kilowattstunden ausgegangen. In allen drei Fällen zahlen Bewohner am meisten, wenn sie das Wasser mit Strom erwärmen.
Ähnlich wie Öl oder Erdgas ist das Trinkwasser auch nur endlich vorhanden. Die Senkung des Wasserverbrauchs pro Person bedeutet zugleich, die Umwelt zu schonen. Gute Einsparmöglichkeiten bestehen bei der täglichen Körperpflege: Im Vergleich zu einer Dusche benötigt ein Bad um ein Vielfaches mehr an Brauchwasser, das nicht nur bereitgestellt, sondern auch erwärmt werden muss. Daher sollte nach Möglichkeit das Duschen dem Baden vorgezogen werden. Weitere Tipps zum Sparen finden Sie in unserem Beitrag: Wasserspartipps im Haushalt.
Darüber hinaus lässt sich der Wasserverbrauch pro Person mit folgenden Handgriffen senken:
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