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Der Feuerungsautomat ist für den sicheren Betrieb von Öl und Gasbrennern unerlässlich. Denn das Gerät steuert und überwacht den Start und den Betrieb der Brenner in Öl- und Gasheizungen. Treten Abweichungen vom normalen Ablauf ab, schaltet er die Brennstoffzufuhr ab und fährt die Anlage sicher herunter. Wir erklären, wie ein Feuerungsautomat funktioniert, welche Fehler zu einer Störung führen und was neue Geräte eigentlich kosten.
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Der Feuerungsautomat ist ein Steuergerät, das für den sicheren Betrieb von Öl- und Gasbrennern verantwortlich ist. Damit das funktioniert, überwacht er die wichtigsten Betriebszustände und steuert den funktionalen Ablauf der Brennerstarts. Für den sicheren Betrieb einer Öl- oder Gasheizung ist das Gerät heute unerlässlich.
Nimmt eine Heizung den Betrieb auf, laufen nacheinander verschiedene Funktionen ab. Der Feuerungsautomat steuert diese und kontrolliert gleichzeitig, ob die Messwerte der angeschlossenen Sensoren die geforderten Werte liefern. Ist das nicht der Fall, folgt eine Brennerstörung und die Brennstoffzufuhr unterbricht.
Ein vereinfachtes Beispiel zeigt die Funktion des Feuerungsautomats: Wird das Steuergerät mit Strom versorgt, startet es das Gebläse und versorgt den Feuerraum mit Luft. Gleichzeitig überwacht es den Luftdruck und kontrolliert über den Ausgabewert einer Photozelle, ob die Flamme tatsächlich aus ist. Bestehen keine Ungereimtheiten, löst der Automat den Zündvorgang aus. Er öffnet die erforderlichen Ventile zeitabhängig und kontrolliert, ob alle Sensoren die richtigen Ergebnisse liefern. Nach einer gewissen Sicherheitszeit schaltet die Zündung ab und die Heizung läuft bis zum Abschalten durch den Temperaturregler.
Während moderne Steuergeräte heute mit einem Mikroprozessor arbeiten, liefen die Programme früher über ein Nockenschaltwerk ab. Dabei drehte sich eine Walze, deren Nocken nacheinander verschiedene Kontakte schlossen. Die Geräte waren jedoch sehr aufwendig herzustellen und sind heute nicht mehr im Einsatz.
Befindet sich der Feuerungsautomat im Störungs-Modus, hat er einen Fehler im Betriebsablauf detektiert und die Heizung funktioniert nicht. Moderne Geräte können diesen über eine dreifarbige Leuchte anzeigen. Dazu blinkt diese für jeden Fehlercode in bestimmten Farben und mit einem eigenen Rhythmus.
Steht die Heizung auf Störung, könnte das Steuergerät einen Fehler im Betriebsablauf gemeldet haben. Erkennen lässt sich das bei modernen Heizgeräten an einer Anzeige im LED-Display. Ist das der Fall, sollten Hausbesitzer einen Installateur beauftragen. Dieser kann anschließend folgende Punkte prüfen:
Auch wenn Heizungsbauer die Meldung an modernen Feuerungsautomaten interpretieren und auslesen können, gleicht die Fehlersuche oft einem Versuch-Irrtum-Verfahren. Um hohe Kosten durch den Austausch intakter Bauteile zu vermeiden, können Experten diese durchmessen und so auf ihre Funktion überprüfen.
Ist der Feuerungsautomat defekt, lässt er sich in der Regel durch einen Heizungsfachmann austauschen. Dieser bestellt dazu ein Steuergerät vom gleichen Hersteller wie dem Brenner und setzt dieses in die Heizung ein. Anschließen schließt er das Gerät an und stellt es präzise nach Herstellerangaben ein. Die Kosten der Hardware belaufen sich bei Heizgeräten im unteren Leistungsbereich auf 100 bis 200 Euro. Die Lohnkosten der Maßnahme hängen sehr stark vom regionalen Preisgefüge ab.
Wichtig zu wissen: Lassen Hausbesitzer einen Heizungsfachmann kommen, um eine Störung am Feuerungsautomaten reparieren zu lassen, können sie dessen Kosten steuerlich geltend machen. Bis zu 1.200 Euro (20 Prozent auf Lohnkosten von maximal 6.000 Euro im Jahr) bekommen sie dabei über die jährliche Steuererklärung erstattet. Wie das im Detail funktioniert, erklären wir im Beitrag Handwerkerkosten absetzen.
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