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Blicken Hausbesitzer auf die Abrechnung ihrer Energiekosten, können sie oft nur schwer einschätzen, ob ihr Verbrauch hoch oder niedrig ist. Denn sie kennen vielleicht noch die Werte aus dem Vorjahr, wissen aber nur selten, wie hoch der durchschnittliche Energiebedarf im Haus anderer Verbraucher ist. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über typische Werte. Außerdem zeigen wir, ob das eigene Ergebnis noch im grünen oder doch eher im roten Bereich liegt.
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Geht es um den durchschnittlichen Energiebedarf im Haus, sind verschiedene Werte zu vergleichen. Am einfachsten zu ermitteln ist dabei der Stromverbrauch im Einfamilienhaus. Denn dieser lässt sich auch in einer Mietwohnung einfach vom Zähler ablesen. Während das mit Stift und Papier etwas mühsam ist, übernehmen digitale Zähler und innovative Apps die Aufgabe gleich selbst. Verbraucher bekommen dabei einen einfachen Überblick über ihren Verbrauch und können lernen, diesen zu verstehen.
Etwas aufwendiger ist es dagegen, den Heizenergiebedarf zu messen. Während Hausbesitzer diesen am Zähler ablesen oder bei der Lieferung von Gas oder Öl dokumentieren können, bleibt Mietern nur die Heizkostenabrechnung. Und die ist alles andere als übersichtlich und einfach zu verstehen. Ein Vergleich mit dem durchschnittlichen Energiebedarf im Haus ist dabei nur schwer möglich. Abhilfe schafft hier der Energieausweis. Denn dieser gibt Informationen darüber, wie hoch der Wert tatsächlich ist. Um den Energiebedarf berechnen zu können, berücksichtigen Experten dabei individuelle Gebäudedaten, wie Größe oder Wärmeschutz.
Den eigenen Verbrauch ermitteln: Geht es um den Stromverbrauch, genügt ein regelmäßiger Blick auf den Stromzähler. Ziehen Sie den letzten vom aktuellen Stand ab, erhalten Sie den Stromverbrauch im dazwischenliegenden Zeitraum. Ähnlich funktioniert es bei einer Gasheizung mit Gaszähler.
Heizen Sie stattdessen mit Pellets, Scheitholz, Flüssiggas oder Heizöl, verrät die Liefermenge, wie viel Sie seit der letzten Anlieferung verbraucht haben. Wurde der Brennstofftank zuletzt nicht voll befüllt, dürfen Sie nur die Brennstoffmenge bis zum Füllstand nach der letzten Lieferung berücksichtigen.
Geht es um den durchschnittlichen Strombedarf, kommt es zunächst auf die Anzahl der Bewohner im Haushalt an. Denn je mehr Menschen in einer Wohnung leben, desto mehr Energie benötigen sie in der Regel. Darüber hinaus wirkt sich auch die Art der Warmwasserbereitung auf den Bedarf aus. Während die Verbräuche bei der Warmwasserbereitung über die Heizung niedrig sind, steigen sie an, wenn Hausbesitzer ihr Trinkwasser elektrisch erwärmen.
Ein weiterer Einflussfaktor ist die Gebäudeart. Wenn Experten den Energieverbrauch berechnen, sind die spezifischen Werte in Mehrfamilienhäusern dabei üblicherweise etwas besser als die Ergebnisse von Ein- oder Zweifamilienhäusern.
Im Folgenden haben wir typische Werte für den durchschnittlichen Energiebedarf eines Hauses zusammengestellt.
Haushaltsgröße/ Gebäudeart | 1 Person | 2 Personen | 3 Personen | 4 Personen | 5 Personen |
---|---|---|---|---|---|
Wohnung ohne elektrische Warmwasserbereitung | 1.400 kWh | 2.000 kWh | 2.600 kWh | 2.900 kWh | 3.000 kWh |
Wohnung mit elektrischer Warmwasserbereitung | 1.700 kWh | 2.800 kWh | 3.600 kWh | 4.200 kWh | 4.500 kWh |
Einfamilienhaus ohne elektrische Warmwasserbereitung | 2.400 kWh | 3.000 kWh | 3.600 kWh | 4.000 kWh | 5.000 kWh |
Einfamilienhaus mit elektrischer Warmwasserbereitung | 2.700 kWh | 3.500 kWh | 4.500 kWh | 5.100 kWh | 6.300 kWh |
Wenn Sie Ihren eigenen Energiebedarf berechnen und unter diesen Werten liegen, zeugt das von einem sparsamen Verhalten. Ist der durchschnittliche Energiebedarf eines Hauses hingegen höher, lässt sich noch viel Energie einsparen. Die besten Tipps dazu geben wir im Beitrag "Die besten Stromspartipps“.
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Geht es dagegen um den Heizungs-Energiebedarf eines Hauses, stellt sich ein Vergleich etwas schwieriger dar. Denn hier entscheidet nicht nur die Größe, sondern vor allem auch das Alter eines Gebäudes über dessen Heizenergiebedarf. Ist dieses besonders hoch, liegt dabei auch der durchschnittliche Energiebedarf im Haus höher. Zwischenzeitliche Sanierungsarbeiten können dagegen zu besseren Ergebnissen führen.
Unabhängig vom energetischen Zustand der Gebäudehülle beeinflusst auch die Heiztechnik den Bedarf. Vor allem moderne Wärmeerzeuger nutzen die eingesetzten Brennstoffe dabei gut aus und sorgen so für gute Ergebnisse bei der Berechnung des Energiebedarfs für ein Haus. Ein weiterer Einflussfaktor ist das Nutzerverhalten. Kommen Verbraucher mit niedrigen Temperaturen zurecht, benötigen sie dabei auch im unsanierten Altbau weniger Energie.
Im Folgenden haben wir typische Kennwerte für den Heizenergiebedarf pro Quadratmeter und Verbrauchsjahr zusammengestellt.
Baujahr | Heizenergiebedarf (kWh/m²·a) |
---|---|
Vor 1918 | 250 |
1919 – 1948 | 194 |
1949 – 1957 | 223 |
1958 – 1968 | 198 |
1969 – 1978 | 182 |
1979 – 1983 | 160 |
1984 – 1994 | 135 |
1995 – 2001 | 101 |
Nach 2002 | 72 |
KfW 85 | 61 |
KfW 70 | 51 |
KfW 55 | 41 |
KfW 40 | 31 |
Passivhaus | 21 |
Wichtig zu wissen ist, dass der durchschnittliche Energiebedarf im Haus nach einer Sanierung oft deutlich besser ist. Welchen Einfluss die Maßnahne im Bestand haben kann, zeigt die folgende Übersicht:
(Richtwerte nach UBA; Abweichungen im Einzelfall möglich)
Heizen Verbraucher mit Flüssiggas, Heizöl oder Holz, müssen sie die eigenen Verbrauchswerte zunächst in Kilowattstunden umrechnen. Wie das überschlägig funktioniert, zeigt die folgende Übersicht:
Ein Beispiel: Benötigen Verbraucher 4.000 Kilogramm Pellets, müssen sie diesen Wert mit 4,9 multiplizieren, um den durchschnittlichen Energiebedarf im Haus berechnen zu können. Hier sind es also 19.600 Kilowattstunden pro Jahr oder 140 kWh/m²a bei einem Gebäude mit 140 m² Wohnfläche. Die Kennziffern sind jedoch nur Richtwerte für einen ersten Überschlag. Genaue Angaben zu den Brennstoffeigenschaften geben die Lieferanten oder Händler.
Liegen die eigenen Ergebnisse deutlich über dem durchschnittlichen Energiebedarf eines ähnlichen Hauses , besteht in der Regel ein großes Einsparpotenzial. Wie sich dieses nutzen lässt, erklären wir im Beitrag „Heizkosten sparen“.
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