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Ein Dauerbrandofen ist ein Kamin, der die Glut des Brennmaterials sehr lange hält. Möglich ist das durch seine spezielle muldenförmige Brennkammer. Der Ofen eignet sich optimal für die Verbrennung mit Kohle, lässt sich aber auch mit Scheitholz oder Briketts betreiben. Im Vergleich zum Zeitbrandofen müssen Hausbesitzer die Brennstoffe seltener nachlegen.
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Dauerbrandöfen sind Kamine, die einen Aufstellraum mit Wärme versorgen. Sie können mit einer transparenten Scheibe ausgestattet sein, sodass der freie Blick auf das Feuer für eine romantische Stimmung sorgt. Das Besondere an den klassischen Öfen ist aber die Ausführung ihrer Brennkammer. Denn die besteht aus einer Mulde, in der die Glut besonders lange hält. Betreiben Hausbesitzer den Dauerbrandofen mit Kohle, muss die Glut bei voller Nennleistung mindestens vier Stunden halten. Kommt Holz zum Einsatz, sinkt die vorgeschriebene Dauer auf mindestens 1,5 Stunden. Wer den Ofen mit verminderter Luftzufuhr betreibt, kann sogar längere Haltezeiten erreichen. Ein Nachteil: Bekommt die Verbrennung zu wenig Luft, entstehen mehr Schadstoffe und die Umwelt wird stärker belastet. Hier sind unbedingt die Herstellerangaben zu beachten.
Genau wie ein Dauerbrandofen lässt sich auch ein Zeitbrandofen theoretisch 24 Stunden am Tag befeuern. Da die Glut in diesem jedoch schneller verbrennt, müssen Hausbesitzer öfter nachlegen. Das zeigt, dass es bei der Bezeichnung weder um die mögliche Nutzungszeit, noch um die Wärmespeicherfähigkeit der Kaminöfen geht.
Auch ein Dauerbrandofen kann mit einem Wärmeübertrager ausgestattet sein. Dieser speist einen Teil der Wärme in das Heizsystem und versorgt die Raumheizung sowie die Warmwasserbereitung. Damit das effizient funktioniert, lohnt es sich die Geräte mit einem Pufferspeicher zu kombinieren. Die gedämmten Behälter halten die Verbrennungswärme bis zum Bedarf im Haus vor und ermöglichen einen effizienten Betrieb.
Ein Vorteil vom Dauerbrandkamin ist die lange Abbranddauer. Durch diese müssen Hausbesitzer Kohle oder Holz weniger oft nachlegen und gewinnen an Komfort. Nachteilig ist jedoch die Tatsache, dass die Geräte bei reduzierter Luftzufuhr schlechte Emissionswerte erreichen. Ihr Wirkungsgrad verringert sich und es entsteht deutlich mehr Ruß, der sich an der Scheibe oder im Schornstein absetzt.
Der Ofen für den Dauerbrand eignet sich immer dann, wenn Hausbesitzer idealerweise mit Kohle heizen und diese nicht oft nachlegen möchten. Soll der Kamin schnell auf Temperaturen kommen und immer nur zeitweise betrieben werden, eignen sich auch konventionelle Zeitbrandöfen. Alternativ zum Einsatz eines Dauerbrandofens: Wer die Wärme des Feuers lange spüren möchte, kann sich neben dem Dauerbrandkamin auch für einen Kachelofen oder einen Specksteinofen entscheiden. Beide halten die thermische Energie lange vor und geben sie auch dann noch an den Raum ab, wenn das Feuer längst erloschen ist.
Möchten Hausbesitzer einen Dauerbrandofen kaufen, sollten sie zunächst einen Installateur zurate ziehen. Der kann prüfen, ob der Schornstein im Haus geeignet ist und welche Leistung der Ofen haben muss. Eine Überprüfung übernimmt der Schornsteinfeger, der die Heizgeräte nach der Installation ohnehin abnehmen muss.
Wer einen Kamin mit einer Lüftungsanlage oder einer Dunstabzugshaube mit Außenluftanschluss betreibt, muss besondere Vorsicht walten lassen. Denn hier ist sicherzustellen, dass die Lüftungstechnik keinen Unterdruck im Raum erzeugt. Dieser könnte schädliche Abgase aus dem Ofen saugen und zu einer Gefahr für Leben und Gesundheit werden. Im Beitrag "Wohnraumlüftung und Kaminofen" erklären wir, wie Hausbesitzer Ofen und Lüftung sicher miteinander betreiben.
Einen Dauerbrandofen gibt es im Fachhandel für 500 bis 3.000 Euro. Der Preis hängt dabei in der Regel von der Leistung und vom Design der Heizgeräte ab. Wir empfehlen, verschiedene Geräte und Angebote zu vergleichen. Auf diese Weise finden Hausbesitzer einen Kamin, der optimal zu ihnen und ihrem Budget passt.
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