Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Eine Dachrinnenheizung schützt das Haus vor Schnee und Eis vom Dach. Sie sorgt dafür, dass Rinnen und Fallrohre nicht einfrieren und das Schmelzwasser ungehindert abfließt. In diesem Beitrag erklären wir, wie eine Dachrinnenheizung funktioniert und wie sie richtig zu montieren ist. Außerdem geben wir einen Überblick über die Kosten der Technik.
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Die Heizung in der Dachrinne besteht aus einem Heizband oder einer schmalen Heizmatte. Sie lässt sich über einen typischen Netzstecker mit dem Stromnetz verbinden und gibt bei hoher Feuchte Wärme ab. Diese sorgt dafür, dass Schmelzwasser in der Dachrinne nicht gefriert und ordnungsgemäß ablaufen kann. Die Systeme gibt es in verschiedenen Leistungsbereichen von etwa 15 bis 50 Watt je Meter, wobei sie die Wärmeabgabe oft von selbst an die vorherrschenden Bedingungen anpassen können. Das sorgt nicht nur für einen optimalen Schutz vor Eis und Schnee, sondern auch für niedrige Energiekosten.
Schmilzt der Schnee auf dem Dach durch Wärme von innen oder direkte Sonneneinstrahlung, tropft er langsam in Dachrinnen und Fallrohre. Hier kann das geschmolzene Wasser allerdings erneut gefrieren. Sein Volumen dehnt sich aus und Rinnen sowie Fallrohre können platzen. Dringt das nachfließende Schmelz- oder Regenwasser auch in die Fassade und das Mauerwerk ein, kann es zusätzlich für schwerwiegende Schäden sorgen.
Eine weitere Folge von Schnee und Eis am Dach sind Eiszapfen. Diese bilden sich, wenn das schmelzende Wasser langsam über den Rand der Dachrinne tropft. Auch wenn das im Winter romantisch aussieht, wird das schnell zu einer echten Gefahr für Menschen am Boden. Denn immer dann, wenn die Eiszapfen abbrechen, können sie schwere Verletzungen verursachen.
Die Montage der Heizmatten ist recht einfach. Denn je nach Größe der Rinne werden die Heizelemente einfach in Dachrinne und Fallrohr gelegt. Ist die Rinne besonders groß, ist die Dachrinnenheizung unter Umständen doppelt zu verlegen.
Die Kosten der Heizelemente variieren je nach Leistung und Qualität. Selbstregelnde Systeme mit einer Leistung von 30 Watt je Meter gibt es heute schon für rund 15 bis 20 Euro je Meter. Für ein Haus mit zwei zehn Meter langen Dachrinnen entstehen dabei Anschaffungskosten von 300 bis 400 Euro.
Die Heizelemente in Dachrinnen und Fallrohren werden von Strom durchflossen und geben dabei Wärme ab. Diese verhindert das Einfrieren und sorgt dafür, dass das Schmelzwasser vom Dach gut abfließt. Damit die Stromkosten nicht ausufern, sollten Hausbesitzer unbedingt eine feuchte- oder temperaturabhängig geregelte Dachrinnenheizung kaufen. Denn anstatt durchzulaufen, schaltet sich diese von selbst ein, wenn Tauwasser anfällt. Also immer dann, wenn die Feuchtigkeit in der Rinne steigt oder die Temperatur über dem Gefrierpunkt liegt.
Wie bei jeder anderen Art der Elektroheizung sollte der Blick auch bei einer Dachrinnenheizung auf die Betriebskosten gehen. Wie hoch die Stromkosten tatsächlich sind, lässt sich pauschal nicht sagen. Denn das hängt neben der Leistung der Dachrinnenheizung auch von ihrer Länge ab. Gibt eine Leitung von zehn Metern zum Beispiel 30 Watt pro Meter ab, verursacht sie in einer Stunde Kosten von rund 90 Cent (10 Meter x 30 Watt pro Meter x 1 Stunde x 30 Cent pro Kilowattstunde = 90 Cent). Läuft die Heizung im Winter zum Beispiel drei Monate lang für 6 Stunden am Tag, verursacht sie je Dachhälfte Kosten von etwa 50 Euro. Insgesamt also rund 100 Euro pro Haus und Jahr. Im Vergleich zu den möglichen Reparaturkosten ist das eher gering. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass Laufzeit und Leistung der Dachrinnenheizung je nach Haus und Region abweichen können.
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