Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
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Kommt die Heizung zu Beginn der Heizperiode wieder richtig zum Einsatz, sind im Vorfeld einige Aspekte zu beachten. Der Spätsommer bietet sich an, um noch einige Maßnahmen durchführen zu lassen oder selbst zu übernehmen. Doch was sollte jetzt noch in Angriff genommen werden, bevor die heizintensive Phase des Jahres beginnt? Wir stellen Ihnen einige Arbeiten und Möglichkeiten vor, um die Heizung winterfest zu machen.
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Unter dem Begriff der Heizperiode ist der Zeitraum zu verstehen, in dem eine Heizungsanlage in Betrieb genommen werden muss, um die gewünschte Raumtemperatur zu halten. In der Regel liegt diese zwischen 20 und 21 Grad Celsius. Eine gesetzliche Vorschrift dafür gibt es nicht. Ausschlaggebend ist die Außentemperatur. Die sogenannte Heizgrenze (Grenzwert der an einem Tag gemessenen mittleren Außentemperatur) für Deutschland liegt bei 15 Grad Celsius. Wird diese Temperatur unterschritten, muss die Heizungsanlage laufen, um die Wunschtemperatur zu erreichen.
Aus der Erfahrung heraus und als Richtwert gilt die Heizperiode vom 1. Oktober bis zum 30. April. Wird keine andere Zeitspanne in einem Mietvertrag vereinbart, dient diese als Grundlage.
Bevor die neue Heizperiode starten kann, sind einige Punkte zu beachten, wie die folgende Übersicht zeigt. Gehen Hausbesitzer hier gewissenhaft vor, profitieren sie nicht nur von mehr Sicherheit - sie sparen auch Energie und Heizkosten ein.
Bevor die Heizungsanlage nach dem Sommer wieder in Betrieb genommen werden kann, sollten Sie sich die Anlage einmal genau anschauen. In vielen Haushalten läuft die Heizung das gesamte Jahr. Denn nicht selten nutzen Anlagenbesitzer diese im Sommer für die Warmwasserbereitung. Doch auch in diesem Falle ist vor Beginn der Heizperiode zu schauen, ob Fehler oder Schäden vorliegen. Daneben spielt ebenso die Effizienz eine Rolle. Läuft Ihre Anlage wirklich noch optimal?
Prüfen Sie dementsprechend die Anlage selbst zum Beispiel auf Leckagen oder Störungsmeldungen. Aber auch ein Blick auf die letzten Heizkostenabrechnungen kann hilfreich sein. Haben sich die Energiekosten in den vergangenen Jahren merklich erhöht?
Um den richtigen Optimierungsbedarf festzustellen und auch Schäden früh zu erkennen, lohnt sich darüber hinaus ein Heizungs-Check oder eine Heizungswartung durch einen Fachmann.
So banal, wie es zunächst klingen mag, aber das Reinigen der Heizkörper ist eine gute Vorbereitung für den Beginn der Heizperiode. Denn Staub behindert die Wärmeabgabe an den Raum. Deswegen sollten im Übrigen die Heizkörper auch nicht zugestellt oder zugehängt werden.
Auch dies scheint auf den ersten Blick eine zu einfache Maßnahme zu sein. Doch es kann sich lohnen. Denn Sie stellen unter Umständen nicht nur Leckagen an den Rohren fest, wenn die Heizung tropft, sondern auch wo unnötig Wärme verlorengeht. Vor allem in den älteren Gebäude wurde womöglich an an eine umfänglich Dämmung der Heizungsrohre gedacht. Wenn Sie dies nachholen, ist das eine effektive und vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit, zusätzlich Heizkosten einzusparen.
Für eine einwandfrei funktionierende Heizungsanlage ist ein bestimmter Wasserdruck erforderlich. Jeder kann hier selbst anhand des Manometers prüfen, ob der Druck stimmt. Ist der Wasserdruck zu niedrig, erfolgt die Wärmeverteilung nicht mehr gleichmäßig. Als Folge bleiben Heizkörper kalt. Daneben zieht der Unterdruck Luft ins System. Das kann zu unangenehmen Heizungsgeräuschen führen oder gar für Korrosionsschäden ursächlich sein. Bewegt sich die rote Nadel am Manometer im grünen Bereich, ist das ein gutes Zeichen. Sie müssen in der Regel dann nichts weiter unternehmen. Bewegt sich die Nadel außerhalb des Bereichs, ist der Druck zu niedrig oder zu hoch. Kontaktieren Sie einen Installateur, der die Ursache dafür feststellen kann.
Beim Verbrennungsprozess kommt es zu Rückständen im Heizkessel. Lagert sich Ruß ab, beeinträchtigt das die Wärmeübertragung an das Heizwasser. Das hat zur Folge, dass die Abgastemperaturen steigen und viel Wärme über den Schornstein ungenutzt entweicht. Der Verbrauch und die Heizkosten steigen. In diesem Falle ist der Heizkessel zu reinigen. Möglicherweise muss der Fachmann hier auch den Brenner neu einstellen. Sind die Verbrennungstemperaturen nämlich zu niedrig, verbrennt der Energieträger unvollständig. Ebenso können Kessel- und Brennerdimensionierung sowie die Qualität des Heizöls Ursache für eine Reinigung sein. Dies sollte ein Installateur noch vor Beginn der Heizperiode prüfen.
Wenn die Heizung gluckert oder nur sehr ungleichmäßig Wärme abgibt, weist das auf Luft im Heizkreislauf hin. Damit diese Geräusche erst gar nicht den Schlaf stören, sollten Sie zu Beginn der Heizperiode die Heizung entlüften. Dies kann jeder ganz einfach selbst erledigen.
Um das Wasser auffangen zu können, ist zu Beginn der Prozedur ein Eimer oder ein Lappen unter dem Entlüftungsventil zu platzieren.
Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass sich das Heizwasser gleichmäßig in der Anlage verteilt. Dieser sollte jedoch nur von einem Fachmann durchgeführt werden. Um die Heizung winterfest zu machen, muss jedoch nicht jedes Jahr ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden. In der Regel erfolgt dieser nach dem Einbau der Anlage oder wenn umfängliche Baumaßnahmen vorgenommen wurden. Haben Sie also die Sommerzeit genutzt, um das Haus zu sanieren, kann ein Abgleich notwendig werden; insbesondere dann, wenn sich der Heizbedarf dadurch verändert hat.
In Verbindung mit Sanierungsarbeiten wie beispielsweise der Dämmung von Heizungsrohren empfiehlt es sich außerdem, eine Dichtigkeitsprüfung vornehmen zu lassen. Diese sollte ein gelernter Heizungsbauer durchführen.
Auch im Bereich der Heizungen lassen sich Jahr für Jahr deutliche Fortschritte festmachen. Bei älteren Heizkörpern und Heizungsanlagen kann es durchaus sinnvoll sein, das Thema Heizungsmodernisierung anzugehen. Denn je älter eine Heizung ist, desto ineffizienter kann sie laufen. Hier sollte der Gebäudezustand und vor allem das Verhalten der Bewohner aber ausschlaggebend sein.
Doch welche Möglichkeiten gibt es da überhaupt? Sie können zunächst beim aktuellen Energieträger Ihrer Wahl bleiben wie Öl oder Gas. Mit der modernen Brennwerttechnik können Sie aber die Effizienz Ihrer Anlage um einiges steigern. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass diese Heizungen nicht mehr gefördert werden. Einzige Ausnahme ist die Gasheizung in Kombination mit einer Umweltheizung.
Entscheiden Sie sich hingegen für eine moderne Heizungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien, haben Sie eine vielfältige Auswahl – Wärmepumpen, Pelletheizungen, Brennstoffzellenheizungen etc. Auch Kombinationen in Form von hybriden Lösungen sind denkbar und machbar. Was möglich ist, erfahren Sie in unserem Heizungsüberblick. Und für den Fall, dass die Heizung gar nicht heizt, hilft nur der Anruf beim Heizungsbauer Ihres Vertrauens.
Im Winter sollte nicht nur die Heizungsanlage einwandfrei funktionieren. Auch das ganze Haus selbst soll am besten auf die kalte Jahreszeit vorbereitet sein. Unter anderem sind die folgenden Punkte zu beachten:
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