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Balkon- und Terrassenheizung: Ein Überblick

  • von Alexander Rosenkranz
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Terrassen und Balkone laden dazu ein, Zeit im Freien zu verbringen. Möchten Sie darauf auch in der kühlen Jahreshälfte nicht verzichten, ist eine Terrassenheizung zu empfehlen. Die Geräte setzen auf sonnengleiche Strahlungswärme und arbeiten wahlweise mit Strom, Gas oder Holz. Wir geben einen Überblick und zeigen, wie viel Terrassen- und Balkonheizungen kosten.

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Angenehme Strahlungswärme für kühle Tage im Freien

Geht es um das Funktionsprinzip, unterscheiden sich Terrassenheizungen für Strom, Gas oder Holz kaum. Denn all diese Geräte erzeugen Wärme, die sie in Form von sonnengleicher  Wärmestrahlung  an ihre Umgebung abgeben. Die thermische Energie erhitzt feste Körper wie die Kleidung oder die Haut und sorgt auch an kalten Tagen für ein wohliges Gefühl.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie sich im Wirkbereich der Strahlungsheizung befinden. Wie groß dieser ist, hängt von der Art und der Leistung der Terrassenheizungen ab. Wichtig ist außerdem, dass Sie Schatten vermeiden. Strahlt die Heizung Wärme von oben ab, verhindern beispielsweise Tische, dass auch Ihre Beine etwas davon abbekommen.

Balkon- und Terrassenheizung: Typische Arten im Überblick

Möchten Sie Ihren Balkon oder Ihre Terrasse in der kühleren Jahreshälfte mit Wärme versorgen, kommen verschiedene Heizgeräte infrage. Weit verbreitet sind zum Beispiel Heizpilze oder  Gasheizstrahler, die sich direkt auf eine Gasflasche aufschrauben lassen. Während Terrassenöfen und Feuerschalen unter freiem Himmel für eine besondere Atmosphäre sorgen, erwärmen Elektro-Heizstrahler auch Ihren Balkon.

Elektrische Heizstrahler für Balkone und Terrassen

Arbeitet die Terrassenheizung elektrisch, lässt sie sich problemlos überall installieren. Voraussetzung ist lediglich eine konventionelle Schuko-Steckdose. Über diese beziehen die Geräte Strom, der einen Heizwiderstand erwärmt. Zum Einsatz kommen dabei überwiegend Hellstrahler, die an der orange- bis gelb-leuchtenden Farbe zu erkennen sind.

Die Infrarotheizungen für Balkone und Terrassen strahlen Wärme besonders stark ab, sodass sich auch im Außenbereich ausreichend große Wirkbereiche ergeben. Geht es um die Ausführung, kommen Balkon- oder Terrassenheizungen als Standgeräte für den Boden, für die Montage an Wänden oder mit Ständern infrage.

  • Einsatzbereich:  Elektroheizstrahler eignen sich für Balkone und Terrassen, auf denen ein Stromanschluss verfügbar ist.
  • Vorteile:  Die Heizlösung funktioniert ohne offene Flammen und Abgase. Außerdem müssen Sie keine Gasflaschen schleppen, um die Technik zu nutzen. Viele Geräte sind zudem mobil einsetzbar und innerhalb kürzester Zeit in Betrieb zu nehmen.
  • Nachteile:  Mit einer Leistung von bis zu drei Kilowatt sind die Stromkosten der Terrassen- und Balkonheizungen sehr hoch. Bei einem Strompreis von etwa 30 Cent pro Kilowattstunde können Sie hier mit Ausgaben von bis zu 90 Cent pro Stunde rechnen.
© Yuliya_Yesina / Shutterstock.com

Heizpilze und Gasheizstrahler für Ihre Terrasse

Die Terrassenheizung für Gas verbrennt Erd- oder Flüssiggas, um wohlige Wärme freizusetzen. Während Sie Erdgas über eine spezielle Gassteckdose beziehen, kommt Flüssiggas üblicherweise aus elf Kilogramm Gasflaschen. Letztere lassen sich sicher in der Terrassenheizung verstauen und über einen Schlauch mit dem Brenner verbinden. Die Reichweite hängt von der Heizleistung ab und liegt bei zehn bis zwanzig Stunden.

Geht es um die Bauart, kommen unter anderem Heizpilze infrage. Diese bestehen aus einem stabilen Fuß, einem langen Hals und einem oben aufgesetzten Heizelement. Außerdem strahlt eine metallische Haube Wärme zielgerichtet zum Boden. Auf diese Weise entsteht ein runder Wirkbereich, der Sie und Ihre Gäste auch an kalten Tagen erwärmt. Alternativen zum Heizpilz sind unter anderem Heizpyramiden, in denen Gas mit einer sichtbaren Flamme verbrennt. Außerdem gibt es kompakte  Heizstrahler, die sich direkt auf eine Gasflasche aufschrauben lassen.

  • Einsatzbereich:  Die Heizgeräte sind für offene Terrassen und Gärten geeignet. Durch die Brandgefahr ist vom Einsatz der Gasheizung auf dem Balkon abzuraten. Einige Vermieter verbieten das auch mit dem Mietvertrag.
  • Vorteile:  Die Terrassenheizung für Gas erreicht eine hohe Heizleistung und sorgt in einem großen Radius für wohlige Wärme. Durch den Betrieb mit Gasflaschen sind die Geräte außerdem überall unabhängig von der Stromversorgung nutzbar.
  • Nachteile:  Heizpilze und Co. verbrennen fossile Rohstoffe und stoßen viel CO2 aus. Sie sind wenig umweltfreundlich und daher in öffentlichen Bereichen teilweise verboten. Nachteilig sind außerdem die Betriebskosten, die je nach Leistung zwischen 60 Cent und 1,50 Euro pro Stunde liegen.

Terrassenheizung mit Holz für Gärten und Freiterrassen

Für viel Wärme und eine besonders entspannte Atmosphäre sorgen Terrassenheizungen für Holz. Diese verbrennen trockene und klein gespaltene Scheite, die Sie regelmäßig von Hand nachlegen müssen. Infrage kommen offene Feuerschalen und spezielle Terrassenöfen. Letztere bestehen aus Keramik, Stahlblech oder Guss. Das Holz verbrennt sichtbar im Inneren der Öfen und erwärmt deren Wandungen, welche die Wärme sonnengleich abstrahlen.

  • Einsatzbereich:  Durch die entstehenden Rauchgase sind Feuerschalen und Holzöfen nur unter freiem Himmel erlaubt. Sie eignen sich für Gärten und nicht überdachte Freiterrassen.
  • Vorteile:  Holz ist ein heimischer und nachwachsender Rohstoff. Der Brennstoff ist zudem günstig, wodurch die Betriebskosten bei weniger als 50 Cent pro Stunde liegen. Von Vorteil ist außerdem die gemütliche Atmosphäre des flackernden Holzfeuers.
  • Nachteile:  Holz stößt bei seiner Verbrennung viel Feinstaub aus. Außerdem entstehen Luftschadstoffe, wenn das Holz nicht trocken genug ist. Viele Nutzer empfinden außerdem den entstehenden Rauch als störend – vor allem dann, wenn dieser nicht optimal abzieht.

Kosten der Terrassen- und Balkonheizungen im Vergleich

Mit Einstiegspreisen von 30 bis 50 Euro sind elektrische Terrassenheizungen mit Infrarot am günstigsten. Hochwertige Elektro-Heizpilze kosten hingegen 100 bis 250 Euro, bieten dafür aber auch einen großen Funktionsumfang. Gasheizpilze gibt es für 100 bis 200 Euro. Wer mehr Wert auf Design und Gemütlichkeit legt, muss tiefer in die Tasche greifen. So kosten Heizpyramiden mit aufregendem Flammenbild bis zu 500 Euro. Feuerschalen und Feuerkörbe kosten je nach Größe und Ausführung etwa 50 bis 200 Euro. Hochwertige Garten- und Terrassenöfen schlagen hingegen mit 100 bis 300 Euro zu Buche.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Ob im Frühjahr, im Herbst oder sogar im Winter: Mit einer Terrassenheizung verbringen Sie das ganze Jahr über Zeit im Freien. Während Heizpilze und andere Gasheizstrahler mit einer hohen Leistung punkten, lassen sich elektrische Heizgeräte sogar auf dem Balkon verwenden. Mit lodernden Flammen und wohliger Wärme sorgt die Terrassenheizung für Holz unter freiem Himmel für viel Gemütlichkeit.

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