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Schaumglasschotter ist ein mineralischer Dämmstoff, der sich aus recyceltem Glas herstellen lässt. Das Material hat sehr gute Eigenschaften. Es lässt sich einfach verarbeiten und kommt zum Beispiel zur Dämmung erdberührender Bauteile zum Einsatz. Wir informieren über die Herstellung, die Verwendung und die Kosten von Schaumglasschotter.
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Schaumglasschotter besteht wie Glas aus Quarzsand und verschiedenen Zusätzen. Bei der Herstellung verschmelzen die Ausgangsstoffe zu Glas. Nach dem Abkühlen zerkleinern die Hersteller das Material, bevor sie es zusammen mit einer geringen Menge Kohlenstoff aufschäumen. Das passiert in Öfen, die dazu Temperaturen von über 1.000 Grad Celsius erreichen. Das Produkt enthält dünne Zellglaswände. Diese schließen feine Gasbläschen ein, die beim Abkühlen erhalten bleiben und für die gute Dämmwirkung sorgen. Da der beschriebene Produktionsprozess besonders energieaufwendig ist, setzten viele Hersteller heute auf Recyclingmaterial. Schaumglasschotter entsteht dabei aus zerkleinertem und zermahlenem Altglas. Neben dem granularen Schotter gibt es Schaumglas auch in Form von rechteckigen Platten.
Der fertige Schaumglasschotter ist ein robuster Wärmedämmstoff, der durch seine positiven Eigenschaften für viele Einsatzbereiche infrage kommt. Er weist eine Wärmeleitfähigkeit von etwa 0,036 bis 0,060 Watt pro Meter und Kelvin auf, ist nicht brennbar und druckfest. Darüber hinaus ist der Dämmstoff auch feuchteunempfindlich, wasser- sowie dampfdicht und kapillarbrechend. Auf diese Weise kann Schaumglas aufsteigendes Wasser von erdberührenden Bauteilen fernhalten.
Auch wenn die Herstellung des Dämmstoffs viel Energie benötigt, handelt es sich dennoch um einen ökologischen Baustoff. Denn viele Hersteller setzen bei der Produktion auf recyceltes Glas, das heute in großen Mengen zur Verfügung steht. Dieses lässt sich über kurze Transportwege beziehen und mit einem geringeren Energieeinsatz verarbeiten als Quarzsand. Begünstigend wirken hier auch Technologien zur Wärmerückgewinnung, die Abwärme aus dem Herstellungsprozess technisch nutzbar machen.
Durch die besonderen Eigenschaften lässt sich Schaumglasschotter heute in unterschiedlichsten Bereichen einsetzen. So zum Beispiel zur Dämmung von Flach- oder Steildächern (Dachdämmung), an erdberührenden Außenbauteilen zur Kellerdämmung oder unter Bodenplatten. Aber auch an Fassaden, als Einblasdämmung in zweischichtigen Mauerwerken oder an Innenwänden schützt das Material effizient vor hohen Wärmeverlusten. Ökonomisch ist Schaumglas vor allem durch die schnelle und einfache Verarbeitung.
Besonders häufig kommt der Dämmstoff unter der Bodenplatte zum Einsatz. Hier punktet er durch eine hohe Druckfestigkeit, einen guten Wärmeschutz und seine kapillarbrechenden Eigenschaften. Die Einbringung erfolgt dabei ganz einfach in 4 Schritten:
Anschließend bringen Handwerker eine schützende PE-Folie auf, bevor sie die Bodenplatte eines Gebäudes dämmen. Das Isolieren von Kellerwänden oder Flachdächern erfolgt auf ähnliche Weise.
Der Preis für den Dämmstoff lässt sich in Euro pro Kubikmeter angeben. Er ist höher als bei vergleichbaren Materialien, sinkt dafür aber mit steigenden Bestellmengen. In der Regel bezahlen Verbraucher heute etwa 45 bis 60 Euro pro Kubikmeter. Zu berücksichtigen sind darüber hinaus auch die Transportkosten, die in aller Regel mit fünf bis 15 Euro pro Kubikmeter zu Buche schlagen.
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