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Die Kellerdeckendämmung ist eine einfache und günstige Möglichkeit, die Wärmeverluste an unbeheizte Kellerräume zu minimieren. Das spart Heizkosten und sorgt für eine höhere Behaglichkeit im Erdgeschoss. Denn durch die Kellerdeckendämmung ist auch die Fußbodentemperatur höher. Aber wie wirken die Dämmmaterialien, wie sind sie anzubringen und welche Kosten entstehen?
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Grenzt der Boden im Erdgeschoss an unbeheizte Räume, strömt oft viel Wärme durch das Bauteil. Die Verluste erhöhen aber nicht nur die Heizkosten, sie führen auch zu sinkendem Komfort. So klagen Hausbesitzer ohne Kellerdeckendämmung als eine Art der Kellerdämmung nicht selten über kalte Böden und Füße im Erdgeschoss.
Geht es um die Kellerdecke in einem 20 bis 30 Jahre alten Gebäude, hat diese nicht selten einen U-Wert von 0,6 bis 0,8 Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Bei einem Temperaturunterschied von 10 Grad Celsius strömen dabei über jeden Quadratmeter Kellerdecke 6 bis 8 Watt vom Erdgeschoss in den Keller. Hat die Decke eine Fläche von 75 Quadratmetern, gehen also kontinuierlich 450 bis 600 Watt verloren. Allein in einer Heizperiode kann das Kosten von 120 bis 160 Euro verursachen.
Mit einer Dämmung an der Kellerdecke steigt die energetische Qualität und die Wärmeverluste sinken. Reduzieren Hausbesitzer den U-Wert auf 0,25 Watt pro Quadratmeter und Kelvin, fallen die Heizkosten im Beispiel auf 50 € je Heizsaison. Die Maßnahme spart hier also 70 bis 110 Euro im Jahr.
Wichtig zu wissen: Die Einsparungen hängen immer auch von der örtlichen Gegebenheiten ab. Wer eine Kellerdeckendämmung plant, sollte daher einen Energieberater zurate ziehen. Der Experten kann die Einsparpotenziale ermitteln und eine Aussage zur Wirtschaftlichkeit der Maßnahme treffen.
Die Montage der Kellerdeckendämmung ist mit etwas handwerklichem Geschick einfach. Denn dabei sind Platten aus Polystyrol, mineralischen oder künstlichen Fasern von unten an die Decke zu kleben oder zu dübeln. Während Experten eine Dämmstärke von mindestens 60 Millimetern empfehlen, sollten Hausbesitzer auch auf die freie Raumhöhe im Keller achten.
Um Wärmebrücken zu vermeiden, ist es wichtig, neben der Decke auch die umlaufenden Wände mit der Kellerdeckendämmung zu versehen. Ein schmaler Streifen von 15 bis 20 Zentimetern von oben gilt dabei als ausreichend.
Befinden sich Rohrleitungen oder Elektrokabel an der Unterseite der Decke, können Hausbesitzer diese meist überdämmen. Um spätere Arbeiten zu erleichtern, ist es aber wichtig, deren Lage zu markieren. Einfache Fotos oder Pläne, in denen die wichtigsten Abstandsmaße eingetragen sind, erleichtern das Aufspüren der Heizungsrohre.
Bleiben die Heizungs- oder Warmwasserleitungen im Keller frei, sollten Hausbesitzer diese mit speziellen Materialien dämmen. Andernfalls wirken sie wie Heizflächen und geben Wärme unnötig an den unbeheizten Keller ab. Im Beitrag Heizungsrohre isolieren erklären wir, wie Hausbesitzer hier vorgehen können, welche Kosten entstehen und wie viel sich dabei einsparen lässt.
Tipp: Die nachträgliche Kellerdeckendämmung sollte auch bei der Installation einer Fußbodenheizung im Altbau in Erwägung gezogen werden. Eine vergleichsweise unkomplizierte Option ist es, die Fußbodenheizung zu fräsen.
Die Kosten der Maßnahme unterscheiden sich, abhängig vom eingesetzten Material. So zahlen Hausbesitzer bei Polyurethan- oder Steinwolle-Platten rund 10 Euro pro Quadratmeter. Je nachdem, in welchem energetischen Zustand sich die Decke befindet, kann sich die Kellerdeckendämmung dabei schon nach 6 bis 7 Jahren rechnen.
Wer sich für die Kellerdeckendämmung entscheidet, bekommt heute attraktive Fördermittel vom Staat. Neben Zuschüssen über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gibt es dabei auch steuerliche Vergünstigungen für die Sanierung oder die anfallenden Handwerkerleistungen. Die folgende Übersicht informiert über Konditionen und grundlegende Voraussetzungen:
Den BEG-Zuschuss können alle Sanierer mindestens fünf Jahre alter Gebäude vor der Vergabe von Liefer- oder Leistungsverträgen über die BAFA-Webseite beantragen. Dazu benötigen Sie die Bestätigung eines Energieberaters. Den Steuerbonus für die Sanierung gibt es nachträglich über die Einkommenssteuerklärung. Er steht nur Sanierern selbst genutzter und mindestens zehn Jahre alter Häuser zur Verfügung. Wer Handwerkerkosten absetzen möchte, macht das ebenfalls nachträglich über die Einkommenssteuererklärung. Wichtig ist, dass es dabei um Maßnahmen in einer selbst genutzten Immobilie geht.
Hinweis: Vermieter können die Kosten für energetische Sanierungsmaßnahmen wie die Kellerdeckendämmung auf die Mieter umlegen. Weiterführende Informationen finden die im Ratgeber "Modernisierungsumlage".
Ist die eigene Heizung schon alt, kann ein Heizungstausch zusätzlich für sinkende Heizkosten sorgen. Grund dafür ist die höhere Effizienz moderner Technik. Sie nutzt die eingesetzten Brennstoffe besser aus und senkt damit die Heizkosten. Welche Technik dafür infrage kommt und was es zu beachten gibt, erklären wir im Ratgeber zum Heizung modernisieren.
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