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Wollen Hausbesitzer Pellets kaufen, haben sie oft die Qual der Wahl. Denn neben der richtigen Qualität oder einer passenden Lieferform wirkt sich meist auch der Zeitpunkt auf den Preis der kleinen Holzpresslinge aus. Was es beim Pellets Kaufen zu beachten gibt und wie Hausbesitzer einen möglichst günstigen Preis erzielen, verraten wir in den folgenden Abschnitten.
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Wenn Sie Pellets kaufen, spielt die Qualität eine wichtige Rolle. Sie entscheidet unter anderem darüber, wie effizient und sauber die Verbrennung in der Pelletheizung abläuft. Besonders wichtig sind dabei Eigenschaften wie Größe, Heizwert, Wassergehalt, Festigkeit oder Aschegehalt. Wollen Hausbesitzer Pellets kaufen, gibt es verschiedene Normen und Zertifikate, die eine hohe Qualität versichern.
Eine hohe Sicherheit in Bezug auf die Pelletqualität verspricht die europaweit gültige Norm DIN EN 14961-2. Denn diese regelt Anforderungen wie Größe, Heizwert oder Schadstoffgehalt und teilt die Brennstoffe in drei Klassen. Während zwei davon für den Einsatz in privaten Wohngebäuden geeignet sind, gibt eine dritte Klasse Grenzwerte für industriell genutzte Pellets. Pellets der Klasse A1 entsprechen den höchsten Qualitätsanforderungen der Norm. Sie haben einen hohen Heizwert, während Wasser- sowie Aschegehalt sehr niedrig sind. Durch eine gleichmäßige Größe können sie auch ohne häufiges Verklemmen sehr gut in privaten Heizungsanlagen eingesetzt werden.
Eine etwas geringere Qualität haben A2-Pellets. Kaufen Hausbesitzer diese, kann es sein, dass der geplante Jahresvorrat etwas vergrößert werden muss. Denn Holzpellets dieser Klasse enthalten oft weniger Energie und einen höheren Aschegehalt.
Mit der Klasse B, regelt die Norm Anforderungen an Holzpresslinge zur industriellen Nutzung. Die Anlagen verbrennen deutlich größere Mengen, wodurch die Brennstoffe selbst auch etwas grober sein können. Die Grenzwerte beziehen sich hier im Wesentlichen auf Wassergehalt und chemische Zusammensetzung.
Neben der europaweiten DIN-Norm gibt es auch verschiedene Zertifikate, die eine hohe Qualität der Holzbrennstoffe versprechen. Die bekanntesten sind dabei das EN-Plus- und das DIN-Plus-Zertifikat.
Geld sparen und Hackschnitzel für den Pelletkessel kaufen? Davon ist in der Regel abzuraten. Denn der Einsatz der groben und ungleichförmigen Brennstoffe kann zu Problemen bei der Förderung und Verbrennung führen. Eine Ausnahme besteht, wenn Hersteller den Kessel explizit für Hackschnitzel, Sägespäne oder andere schüttfähige Brennstoffe freigegeben haben.
Anders als zum Beispiel bei Heizöl gibt es verschiedene Lieferformen für Pellets. Kaufen kann man sie unter anderem als Sackware, in BigBags oder in loser Schüttung. Die einfachste Möglichkeit ist die Lieferung in loser Schüttung. Dabei werden die Holzpresslinge mit einem LKW transportiert und über einen Schlauch in Lagerraum, Gewebetank oder Pelletsilo gepumpt. Damit das funktioniert, darf sich der Hausanschluss nicht zu weit von der Straße entfernen. Üblicherweise können die Pumpfahrzeuge eine Entfernung von 30 Metern gut überwinden.
Eine Alternative dazu bieten sogenannte BigBags. Die Brennstoffe werden dabei in großen Gewebesäcken von etwa einer Tonne verpackt. Diese Lieferform eignet sich vor allem dann, wenn der Platz im Haus begrenzt ist und Hausbesitzer mit teilautomatischen Pelletanlagen heizen. Denn diese haben einen integrierten Vorratsbehälter, der regelmäßig von Hand befüllt werden muss.
Die dritte Form, in der Haubesitzer Pellets kaufen können, ist die Sackware. Die Brennstoffe gibt es dabei in 15 Kilogramm schweren Säcken oft sogar im Baumarkt. Da die Liefermenge hier sehr klein ist, liegt der Preis im Vergleich zu anderen Arten etwas höher. Der Bezug in Sackware eignet sich in der Regel nur dann, wenn Hausbesitzer ab und zu mit einem Pelletofen heizen.
Wirft man einen Blick auf die Entwicklung der Pelletpreise, haben diese in den vergangenen Jahren kaum Schwankungen erlebt. Im Zuge der Energiekrise hat sich 2022 jedoch geändert. Die folgenden Tipps haben dennoch Gültigkeit: Damit Hausbesitzer beim Pellets kaufen einen besonders günstigen Preis erzielen können, lohnt es sich auf den richtigen Zeitpunkt zu warten. Denn während die Kosten in der Heizperiode am höchsten sind, fallen sie in den Frühjahrs- und Sommermonaten. Noch günstiger wird es, wenn Verbraucher die Brennstoffe gemeinsam bestellen. Denn je größer die Liefermenge ist, desto günstiger sind auch die Preise.
Hinweis: Aufgrund der Entwicklungen im Energiesektor und bei den Brennstoffen hat sich auch die allgemeine Einschätzung bezüglich der Pelletpreise gewandelt. So stabil wie in den Jahren zuvor zeigte sich der Pelletpreis 2022 nicht. Dennoch haben die allgemeinen Tipps in unseren Texten weiterhin Gültigkeit. Wir bemühen uns, die Informationen aktuell zu halten.
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