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Das Heizen mit Holz ist günstig und komfortabel. Es schont den eigenen Geldbeutel und darüber hinaus sogar die Umwelt. Wer sich eine vollautomatische Pelletanlage anschaffen möchte, interessiert sich dabei auch für die Größe des Tanks. Im folgenden Beitrag erklären wir, wie zukünftige Besitzer einer Pelletheizung den Verbrauch überschlägig ermitteln und senken können.
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Pelletkessel verbrennen gepresste Holzstäbchen (Holzpellets), um Wärme für Heizung und Warmwasser zu erzeugen. Im Gegensatz zu anderen Arten der Holzheizung funktioniert das in der Regel vollautomatisch. Denn die Anlagen transportieren die gleichförmigen Presslinge von selbst aus einem Lager zur Verbrennung. Lediglich den Aschekasten müssen Hausbesitzer dann ab und zu von Hand entleeren.
Möchten Besitzer einer Pelletheizung den Verbrauch ermitteln, müssen sie den Tank in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Jahren voll befüllen. Die Differenz zeigt dann, wie viel sie in der Zwischenzeit verbraucht haben. Wer überlegt, eine neue Heizung anzuschaffen, kann sich entweder am Verbrauch vorher eingesetzter Brennstoffe oder am Energieausweis orientieren.
Wer von einer Öl- auf eine Pelletheizung umrüsten möchte, kann den zukünftigen Verbrauch anhand der bekannten Daten der alten Heizung abschätzen. Möglich ist das ganz einfach über den Energieinhalt. Während ein Liter Heizöl etwa zehn Kilowattstunden enthält, setzt ein Kilogramm Pellets rund fünf Kilowattstunden frei. Das heißt: Für jeden Liter Heizöl sind zwei Kilogramm Pellets nötig. Möchten Besitzer einer Pelletheizung den Verbrauch überschlägig ermitteln, können sie also einfach den Ölverbrauch in Litern mit zwei multiplizieren. Verbraucht ein Haus 3.000 Liter Heizöl im Jahr, ergibt das einen Pelletverbrauch von rund 6.000 Kilogramm.
Wie von einer Ölheizung, lässt sich der zukünftige Pelletverbrauch auch von den Verbrauchswerten einer Gasheizung ableiten. Mit einem Heizwert von 10,01 Kilowattstunden pro Kubikmeter ist dabei auch der Gasverbrauch für eine überschlägige Berechnung einfach zu verdoppeln. Ist dieser nur in Kilowattstunden bekannt, bringt die Division durch fünf das richtige Ergebnis.
Wer ein neues Haus baut oder ein bestehendes kauft, bekommt heute immer auch einen Energieausweis. Je nach Berechnungsart gibt dieser an, wie viel das Haus in der Vergangenheit verbraucht hat oder wie viel Energie es aufgrund theoretischer Berechnungen benötigen wird. Die Angaben sind in Kilowattstunden pro Jahr dokumentiert und lassen sich einfach durch fünf teilen, um den Pelletverbrauch überschlägig zu ermitteln.
Da die Heizung einen immer größeren Teil des Budgets vieler Haushalte verschlingt, möchten auch Besitzer einer Pelletheizung den Verbrauch senken. Möglich ist das durch eine optimale Anlagenplanung, die Integration eines Speichers und ein sparsames Heizverhalten.
Grundvoraussetzung für den effizienten Betrieb einer Pelletheizanlage ist eine optimale Planung. Dabei geht es vor allem darum, die Leistung der Heizung passend zum Bedarf im Haus zu wählen. Außerdem sollten Verbraucher auch einen Pufferspeicher installieren. Beides sorgt für einen gleichmäßigen Betrieb und einen geringen Energieverbrauch. Anders wäre das, wenn die Anlagen häufig takten (Ein- und Ausschalten). Denn dann läuft die Verbrennung nicht optimal ab.
Möchten Hausbesitzer den Pelletverbrauch reduzieren, können sie ganz einfach auf bessere Brennstoffe umsteigen. Unterscheiden lässt sich die Qualität unter anderem am Heizwert. Je höher dieser ist, umso mehr Energie ist in den kleinen Stäbchen gespeichert. Hochwertige Pellets setzen demnach mehr Wärme frei und der Verbrauch sinkt gemessen am Gewicht.
Wer Energie sparen möchte, kann mit den richtigen Tipps oft viel erreichen. Im Beitrag „Energie sparen: Potenziale aufdecken und nutzen“ zeigen wir, wie Hausbesitzer ihren Energieverbrauch und damit auch die Kosten mit ganz einfachen Mitteln senken können.
Tipp: Im Beitrag zur Pellets-Preisentwicklung informieren wir über frühere und aktuelle Preise.
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