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Ein Nachteil der Pelletheizungen ist der hohe Platzbedarf für Kessel, Lager und Fördertechnik. Eine kleine Pelletheizung mit Wochenbehälter bietet hier eine interessante Alternative. Denn solche kompakten Pelletkessel verbrennen gepresste Holzstäbchen ebenso vollautomatisch wie ihre großen Pendants. In unserem Überblick erfahren Sie mehr über die platzsparende Technik.
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Kleine Pelletkessel mit Wochenbehälter haben einen Tank für etwa 100 bis 200 Kilogramm Pellets. Dies ermöglicht den Einbau der umweltfreundlichen Heiztechnik auch bei geringerem Platzangebot. Im laufenden Betrieb fallen die Holzpresslinge automatisch in den Wärmerzeuger. Dabei anfallende Asche ist von Zeit zu Zeit manuell auszutragen. Statten Hausbesitzer die Technik mit einem zusätzlichen Pufferspeicher aus, arbeitet die Heizung gleichmäßig, effizient und umweltfreundlich. Dabei nutzt sie die eingesetzten Brennstoffe gut aus und erzeugt nur geringe Emissionen.
Während herkömmliche Anlagen oft nur einmal im Jahr zu betanken sind, müssen Hausbesitzer die Pelletkessel mit Wochenbehälter regelmäßig von Hand nachfüllen. Abhängig von der Größe des Tanks, der Leistung der Heizung und der Witterung ist das etwa einmal in der Woche nötig. Wird es draußen milder, steigt durch den geringeren Wärmebedarf des Gebäudes auch die Reichweite des Brennstoffvorrates.
Während sich die Maße der halbautomatischen Pelletheizung von Produkt zu Produkt unterscheiden, können Verbraucher mit einem Richtwert von etwa 1,0 mal 1,5 Metern für den Kessel selbst rechnen. Hinzu kommt in der Regel auch ein Wärmespeicher, der eine Fläche von 1,0 mal 1,0 Metern belegt. Um den Aufwand im Heizbetrieb verhältnismäßig gering zu halten, sollten Hausbesitzer auch Platz für die Lagerung der Pellets einplanen. Günstig ist dabei ein Volumen von 0,5 bis 1,0 Kubikmetern.
Anders als in vollautomatischen Anlagen müssen Verbraucher den Kleintank der kompakten Heizgeräte manuell befüllen. Die dafür nötigen Pellets können sie als Sackware im Baumarkt oder in sogenannten Big-Packs vom Pellethersteller beziehen. Die Preise sinken dabei mit zunehmender Größe des Packmaßes. Lagern lassen sich die Brennstoffe in Regalen, speziellen Vorratskisten oder auf Paletten. Wichtig ist, die Holzpresslinge vor Feuchtigkeit zu schützen. Sonst quellen die Pellets auf oder verkleben und werden dadurch unbrauchbar.
Installieren Hausbesitzer einen kleinen Kessel mit Wochenbehälter, sinken die Anschaffungskosten gegenüber konventionellen Anlagen spürbar. Denn die teure Lager- und Fördertechnik ist dabei nicht mehr nötig. Inklusive Montage und Zubehör schlagen die Heizgeräte mit Kosten von 10.000 bis 12.000 Euro zu Buche. Durch eine zusätzliche Solaranlage zur Warmwasserbereitung steigen die Ausgaben um 3.000 bis 5.000 Euro. Bei den Angaben handelt es sich um Richtwerte. Eine zuverlässige Aussage gibt das individuelle Angebot eines Installateurs aus ihrer Region.
Da kleine Pelletheizungen sparsam und mit nachwachsenden Rohstoffen arbeiten, unterstützt der Staat die Technik mit Fördermitteln. Voraussetzung ist die Kombination mit einer Solarthermieanlage oder einer Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung. Wie hoch diese aktuell sind und was Sie bei der Antragstellung beachten sollten, lesen Sie in Förderung für eine Pelletheizung.
Übrigens: Die Förderung der Pelletkessel ist vor der Auftragsvergabe zu beantragen. Wer den Zeitpunkt verpasst hat, kann auf den 20-prozentigen Steuerbonus für die Sanierung ausweichen. Diesen erhalten Sanierer auch ohne Solarthermie oder Wärmepumpe. Wer die Heizung im Neubau fördern lassen möchte, bekommt Mittel hingegen nur im Rahmen der Effizienzhaus-Förderung.
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