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Kann eine Pelletheizung überhaupt ohne Speicher effizient laufen? Geht es um Holzheizungen, gehört ein sogenannter Pufferspeicher in der Regel zur Grundausstattung dazu. Er nimmt die Wärme der Verbrennung auf und gibt sie bei Bedarf zeitversetzt an das Heizsystem ab. Doch wie sieht es speziell beim Heizen mit Pellets aus?
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Eine Holzheizung verbrennt regenerative Rohstoffe wie Scheitholz oder Pellets. Anders als bei einer Gasheizung, deren Leistung sich über die Brennstoffzufuhr und die Verbrennungsluft gut regeln lässt, arbeiten Scheitholzkessel bei voller Leistung am besten. Der Wärmebedarf eines Gebäudes schwankt im Laufe eines Jahres jedoch sehr stark. Und Zeiten, in denen das Haus die volle Leistung des Kessels benötigt, sind eher selten. Ohne Pufferspeicher würde die Heizung daher ständig zu viel Energie liefern.
Im Gegensatz zum Scheitholzkessel kommt eine Pelletheizung ohne Speicher aus. Sie arbeitet modulierend und kann ihre Leistung dank Lambdasonde und andere Bauteile – zumindest ein Stück weit – an den schwankenden Wärmebedarf im Haus anpassen, wie die nachfolgenden Abschnitte zeigen.
Ein Pufferspeicher für die Pelleteizung ist einfach gesagt ein großer, gedämmter Behälter. Er ist mit Heizungswasser gefüllt, dessen Temperatur im laufenden Betrieb der Anlage steigt und fällt. Liefert ein Kessel Wärme, schickt er diese in der Regel zuerst in den Speicher. Dieser hält die Energie so lange vor, bis das Haus die Wärme benötigt. Der Speicher bildet damit einen Ausgleich zwischen der gleichmäßigen Wärmeerzeugung und dem schwankenden Wärmebedarf.
Auch modulierende Pelletkessel können ihre Leistung nur bedingt an den Bedarf im Haus anpassen. Ist dieser zum Beispiel sehr niedrig, schickt eine Pelletheizung ohne Speicher Wärme direkt in das Heizsystem. Dieses bekommt schnell zu viel und schaltet den Kessel ab. Ist die Wärme im System verbraucht und das Haus benötigt wieder Energie, schaltet sich der Kessel erneut ein und das Spiel beginnt von vorn. Experten bezeichnen dieses ständige wechselnde Ein und Aus als Takten. Es sorgt für einen höheren Verbrauch und einen stärkeren Verschleiß.
Eine Pelletheizung mit Speicher läuft dagegen längere Zeit durch und arbeitet somit sparsamer. Vergleichbar ist das mit dem Stadt- und dem Autobahnverkehr. Fahren Verbraucher mit ihrem Auto im ständigen Stop-and-go durch die Stadt, belastet dies Bremsen, Motor und natürlich auch den Verbrauch. Fahren sie dagegen gleichmäßig auf der Autobahn, schonen sie die Technik und verbrauchen weniger Energie.
Anders als bei einer Gas- oder einer Ölheizung dauert es etwas, bis die Verbrennung einer Holzheizung optimal läuft. Vor allem in den ersten Minuten nach dem Entzünden sind die Emissionen dabei höher und die Brennstoffe werden schlechter ausgenutzt. Arbeitet eine Pelletheizung ohne Speicher, befindet sie sich durch das Takten sehr oft in diesem ungünstigen Betriebszustand. Sie erzeugt mehr Schadstoffe und verbraucht mehr Pellets. Neben der Umwelt belastet dies auch das Portemonnaie ihrer Besitzer.
Generell lässt sich eine Pelletheizung ohne Speicher betreiben. Das ist nach § 5 der 1. BImSchV (Kleinfeuerungsanlagenverordnung) zulässig. Durch die zahlreichen Nachteile raten Experten jedoch vom Betrieb ohne Pufferspeicher ab. Denn der Speicher sorgt nicht nur für bessere Emissionswerte, sondern auch für eine längere Lebendsauer der Heizung. Außerdem ermöglicht er einen sparsamen Betrieb und führt so zu sinkenden Heizkosten.
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