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Die Pelletheizung kombiniert mit Holz

  • von Alexander Rosenkranz
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Ein Kombikessel besteht aus einer Pelletheizung kombiniert mit Holz. Je nach Bedarf verbrennt er dabei manuell eingelegte Holzscheite oder Holzpresslinge aus industriellen Abfällen. Die Technik gilt als flexibel und komfortabel. Im Folgenden geben wir einen Überblick über ihren Aufbau, zeigen, wann sich die Kessel lohnen und wie viel sie kosten.  

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Funktion der Pelletheizung kombiniert mit Holz  

Kombikessel  verbinden Pellet- und  Scheitholzheizungen  in einem Gerät. Sie machen das Heizen flexibel und gleichen die Nachteile manuell zu bedienender Holzvergaserkessel aus. In der Praxis bestehen sie meist aus einem vollwertigen Holzvergaserkessel und einer Pelletheizung.  

Holzvergaser verbrennt Scheitholz sauber und effizient   

Der  Holzvergaser  besteht dabei aus einer zweigeteilten Brennkammer, die die einzelnen Phasen der  Holzverbrennung  räumlich trennt. Während die Scheite dabei im ersten Bereich ausgasen, brennt das Holzgas im zweiten bei besonders hohen Temperaturen fast rückstandslos ab. Die Vorteile: Neue Scheite lassen sich auch während des Betriebs einfach nachlegen. Sie verbrennen sauber und mit einem hohen Wirkungsgrad.

Pelletheizung arbeitet vollautomatisch mit Presslingen

Die  Vorteile der Pelletheizung  als Kombikessel sind zahlreich. Liegen beispielsweise keine Scheite im Kessel, schaltet die Pelletheizung kombiniert mit Holz auf den Pelletbetrieb um. Dabei transportiert sie Holzpresslinge aus einem integrierten Vorratsbehälter oder einem speziellen Lager und verbrennt diese vollautomatisch. Sie führt die Asche in einen separaten Behälter und verdichtet sie so stark, dass die Entleerung nur selten nötig ist.

Brennstoffwechsel der Pelletheizung kombiniert mit Holz   

Viele Hersteller bieten die Kombikessel mit automatischer Umschaltfunktion an. Dabei überwacht die Reglung die Brennstoffvorräte und schaltet bei Bedarf von einem auf den anderen um. Durch eine innovative Anzündautomatik lassen sich sogar die bereits eingelegten Scheite von selbst entzünden. Das sorgt für Sicherheit und einen hohen Komfort: Denn durch die Pelletheizung kombiniert mit Holz bleibt das Haus nicht kalt, nur weil die Zeit zum Nachlegen der Scheite einmal fehlt.

Pufferspeicher für einen effizienten Betrieb der Holzheizung

Wie jede Holzheizung sollten Hausbesitzer auch die Kombinationskessel mit einem  Pufferspeicher  ausstatten. Denn dieser entkoppelt die Wärmeerzeugung vom Verbrauch und ermöglicht einen gleichmäßigen und effizienten Betrieb der Kessel. Das ist nötig, da selbst modulierend arbeitende Pelletheizgeräte immer erst etwas Zeit brauchen, bis die Verbrennung optimal und sauber abläuft.

© dinostock / Fotolia

Einsatzbereiche der modernen Kombinationskessel

Die Pelletheizung kombiniert mit Holz lohnt sich für all jene, die gern mit Scheitholz heizen, jedoch nicht immer ausreichend Zeit zum Nachlegen haben. Sie kommen vor allem in ländlichen Gegenden vor und setzen ausreichend Platz im Haus und auf dem Grundstück voraus. Dieser ist nötig, um die Heiztechnik im Gebäude unterzubringen und Holz richtig zu lagern. Worauf es dabei ankommt, erklären wir im Beitrag „Brennholzlagerung“.

Kosten für die Pelletheizung kombiniert mit Holz  

Da moderne Kombikessel oft aus zwei vollwertigen Heizsystemen bestehen, sind die Kosten vergleichsweise hoch. So zahlen Hausbesitzer für eine Pelletheizung kombiniert mit Holz heute etwa 10.000 bis 15.000 Euro. Hinzu kommen Ausgaben für das Abgassystem und den Pufferspeicher, die zusammen noch einmal mit 2.000 bis 5.000 Euro zu Buche schlagen. Für Montage und Zubehör müssen Hausbesitzer zusätzlich 1.000 bis 2.000 Euro einkalkulieren. Sollen die Pellets in einem separaten Lager untergebracht werden, kann die dafür nötige Technik Kosten von 2.000 bis 5.000 Euro verursachen. Ohne Fördermittel liegt der Preis für eine Pelletheizung kombiniert mit Holz also bei 15.000 bis 27.000 Euro. Für Gewissheit sorgt dabei nur eine Beratung vor Ort durch einen  Installateur.

Fördermittel senken die Kosten der Holz-Pellet-Kombikessel   

Wer sich für einen Pelletkessel kombiniert mit Holz interessiert, profitiert aktuell von einer finanziellen Unterstützung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM). Dafür gelten folgende Voraussetzungen:

  • Nennwärmeleistung von mindestens fünf Kilowatt
  • Warmwasserbereitung mit Solarthermie oder Wärmepumpe  
  • Kessel ist in der BAFA-Liste förderfähiger Anlagen enthalten
  • Einhaltung hoher Emissionsgrenzwerte (200 mg/m³ CO bei Nennleistung, 250 mg/m³ CO bei Teillast; 2,5 mg/m³ Staub)  
  • jahreszeitbedingte Raumheizungsnutzungsgrad von 81 %  
  • im Vorfeld der Durchführung Förderantrag online einreichen       

Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserem Beitrag zur Förderung einer Pelletheizung.  

Noch ein Tipp: Haben Sie den Antragszeitpunkt verpasst, steht ihnen mit der  steuerlichen Förderung für den Heizungstausch  ein Alternativprogramm zur Verfügung.

Fazit von Alexander Rosenkranz

Für alle, die nach einer komfortablen und flexiblen Holzheizung suchen, könnte die Pelletheizung kombiniert mit Holz eine interessante Lösung sein. Denn die Kombikessel verbinden einen effizienten Holzvergaser und eine automatisch arbeitende Pelletheizung in einem Gerät. Dieses schaltet meist automatisch von einem auf den anderen Brennstoff um, wenn der Vorrat erschöpft ist und sorgt dafür, dass es im Haus nicht kalt wird. Staatliche Fördermittel, die es für beide Anlagenteile gibt, federn die hohen Anschaffungskosten ab.

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