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Wer mit Pellets heizt, kommt um eine fachgerechte Pelletlagerung nicht herum. Denn zum einen ist es günstiger, den Brennstoff in größeren Mengen zu kaufen. Zum anderen kann eine unsachgemäße Lagerung die Funktion der Heizung beeinträchtigen und im schlimmsten Fall sogar die Sicherheit der Bewohner gefährden. Vor dem Einbau einer Pelletheizung sollten sich Nutzer daher mit der richtigen Lagerung von Holzpellets befassen.
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Pelletöfen und Pellet-Zentralheizungen überzeugen durch ihre geringen laufenden Kosten sowie die günstige Energiebilanz. Werden Holzpellets jedoch unsachgemäß gelagert, so können sich diese Vorteile ins Gegenteil umkehren. Nässe ist dabei der größte Feind des natürlichen Brennstoffs: Feuchte Pellets haben einen geringen Heizwert und produzieren mehr Asche, die Effizienz der Heizung sinkt. Außerdem könnten die kleinen Holzstäbchen verkleben, sodass ein automatischer Heizbetrieb nicht mehr möglich ist.
Schließlich sind bei der Pelletlagerung auch Brandschutz-Richtlinien zu beachten. Die Feuerungsverordnungen der einzelnen Bundesländer schreiben unter anderem einen Mindestabstand der Feuerstätte zum Brennstofflager vor, für Heizungen über 50 Kilowatt auch die Verwendung von brandhemmenden Baustoffen. Nicht zuletzt muss der Lagerraum für die Befüllung durch das anliefernde Silofahrzeug erreichbar sein, das heißt, er sollte sich an der Außenwand des Hauses in der Nähe der Zufahrtsstraße befinden. Zusammengefasst gelten also folgende Anforderungen an einen Pelletlagerraum:
Die Anforderungen an eine sichere und fachgerechte Pelletlagerung können durch unterschiedliche Lagersysteme erfüllt werden. Grundsätzlich ist sowohl eine Lagerung im Haus - üblicherweise im Keller - als auch in geeigneten Behältern im Freien möglich. Dabei sind immer auch die Rahmenbedingungen des Hauses entscheidend. Wenn etwa von einer Ölheizung auf eine Pelletheizung umgerüstet wird, bietet es sich an, den bisher für den Heizöltank genutzten Raum als Pelletlagerraum zu verwenden. Welche konkreten Möglichkeiten der Pelletspeicherung bieten sich nun?
Ist ein an eine Außenmauer grenzender, trockener Lagerraum im Haus vorhanden, so sollte zunächst berechnet werden, ob die Platzverhältnisse ausreichend sind, um Brennstoff für etwa ein Jahr einzulagern. Als Grundregel gilt, dass die Heizleistung des Kessels in Kilowatt multipliziert mit dem Wert 0,5 circa dem benötigten Raumvolumen entspricht. Um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten, dürfen die Pellets bei der Lagerung nicht durch abbröckelnden Putz oder Mauerteile verschmutzt werden. Günstig sind etwa Fliesen oder ein Anstrich mit Betonfarbe. Im Inneren des Lagerraums sollte außerdem eine Prallschutzmatte angebracht sein. Sie verhindert, dass die Pellets bei der Befüllung durch das Silofahrzeug zerbrechen oder der Wand schaden.
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Eine Alternative zur Pelletlagerung im Keller ist ein Pellettank, der in einem beliebigen Raum freistehend installiert werden kann. Diese Tanks bestehen üblicherweise aus verzinktem Stahlblech und werden von vielen Herstellern in modularer Form angeboten. Die einzelnen Bauteile können einfach vor Ort zusammengeschweißt werden. Erhältlich sind aber auch fertige Pellettanks mit unterschiedlichem Fassungsvermögen. Bei einer Aufstellung im Freien ist in der Regel ein zusätzlicher Witterungsschutz erforderlich. Pellettanks kommen häufig dann zum Einsatz, wenn die Kellerräume eines Altbaus feucht sind und keine sachgemäße Pelletlagerung erlauben. Wichtig: Bei der Planung ist unbedingt auch an die Einbringmaße zu denken. Alle Bauteile des Tanks müssen dabei durch vorhandene Türöffnungen und / oder Treppenhäuser passen.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Beitrag zum Pelletbunker.
Ebenso flexibel und frei aufstellbar wie Pellettanks sind Sacksilos. Diese Lagersysteme bestehen zumeist aus einem robusten, an einer tragenden Konstruktion montierten Sack aus Polyester-Gewebe. Sie sind in verschiedenen Bauformen erhältlich. Sacksilos können sowohl im Gebäudeinneren als auch im Freien aufgestellt werden, sofern ein geeigneter Witterungsschutz gewährleistet ist - zum Beispiel durch ein Gartenhaus. Der Pellettransport erfolgt dabei entweder durch eine Pelletschnecke oder durch ein Saugsystem. Sacksilos zur Pelletlagerung kosten in der Anschaffung zwar etwas mehr, sind allerdings rasch aufgestellt und relativ unkompliziert in der Wartung.
Eine weitere interessante Alternative zur Pelletlagerung im Haus sind Erdtanks. Dabei wird der Brennstoff im Freien unterirdisch gelagert. Es ist also weder ein geeigneter Lagerraum, noch ein frei stehender Pellettank im Garten erforderlich. Erdtanks bestehen üblicherweise aus Stahlbeton oder aus korrosionsfestem, glasfaserverstärktem Polyesterharz und können ein unterschiedliches Füllvolumen aufweisen. Zum Heizkessel gelangen die Pellets über ein vakuumbetriebenes Pellet-Entnahmesystem. Da Erdtanks hohe Anforderungen an Dichtigkeit und Korrosionsschutz erfüllen müssen, sind sie in der Anschaffung etwas teurer. Ihr Vorteil ist, dass es durch die unterirdische Pelletlagerung zu keiner Staubentwicklung im Haus kommt und auch die Brandgefahr minimiert wird.
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