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Was kostet Heizöl? Diese Frage lässt sich leicht stellen. Umso schwerer ist aber ihre Beantwortung. Schließlich hängt der Preis von vielen Faktoren ab. Zudem ist der Heizöl-Preis schwankend. In diesem Artikel bekommen Sie einen Überblick über die Einflussfaktoren auf die Kosten für Heizöl sowie ein paar Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
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Wer sein Haus mit einer Ölheizung heizt oder heizen möchte, für den ist die Frage „Was kostet Heizöl?“ besonders wichtig. Schließlich ist die Wirtschaftlichkeit einer Heizung ein wichtiges Kaufkriterium. Auf die Frage, was kostet Heizöl, kann man zunächst mit Geld antworten. Schließlich wollen die Lieferanten auch eine Gegenleistung für ihr Produkt Heizöl haben. Die nächste Antwort lautet: knapp über 200 Cent pro Liter (Stand: März 2022). Doch diese Angaben können nur Durchschnittspreise sein. Denn für Heizöl gibt es eigentlich tagesaktuelle Preise. Hinzu kommt, dass diese sogar je nach Region in Deutschland sehr unterschiedlich ausfallen und auch die Heizölpreise-Prognose sich jeweils unterscheidet. So kann es im Norden aktuell günstiger sein Heizöl einzukaufen, als im Süden. Grundsätzlich gilt für den jetzigen Zeitpunkt, dass die Heizölpreise aktuell wieder stetig steigen. Viele Verbraucher informieren sich derzeit daher über mögliche Alternativen zur Ölheizung.
Die Frage „Was kostet Heizöl“ berücksichtigt nicht die Art bzw. die Zusammensetzung des Heizöls. Dabei gibt es nicht DAS Heizöl, sondern gleich mehrere Sorten. Je nach Dichte und Zusammensetzung existieren für das Heizöl fünf Gruppen.
Die schweren und extra schweren Heizöle kommen im Privathaushalt so gut wie gar nicht zum Einsatz. Sie finden ihre Anwendungen eher in den Bereichen Industrie, Gewerbe sowie Schifffahrt. Mittlere und leichte Heizöle sind ebenfalls selten anzutreffen, da sie als Auslaufmodelle gelten. Die Frage „Was kostet Heizöl?“ bezieht sich, wenn überhaupt, dann auf das extraleichte schwefelarme Heizöl EL. Aber auch hier gibt es Unterteilungen in klimaneutrales, Bio- und Premiumheizöl. Je nachdem bemessen sich auch hier die Kosten für Heizöl sehr unterschiedlich.
Wer „Was kostet Heizöl?“ fragt, interessiert sich in der Regel für die langfristige Preisentwicklung dieses Brennstoffs. Das ist auch empfehlenswert, denn der Ölpreis unterliegt zahlreichen Schwankungen, die der Verbraucher selbst nicht beeinflussen kann. Dazu gehören politische Ereignisse in den Öllieferländern oder auch regionale Katastrophen. Diese können den Preis deutlich ansteigen lassen, wie die Ukraine-Krise im Frühjahr 2022 gezeigt hat.
Die Zusammensetzung des Ölpreises zu kennen, ist insofern hilfreich, weil mit der Frage „Was kostet Heizöl?“ nicht immer klar wird, was eigentlich genau gemeint ist. Denn die Verbraucher zahlen hierzulande nicht nur für den Brennstoff selbst. Der Endpreis setzt sich neben diesem Posten noch aus der Energiesteuer, der Mehrwertsteuer sowie dem sogenannten Deckungsbeitrag zusammen. Im Letzteren enthalten sind Transport- und Lagerungskosten sowie die Kosten für Verwaltung und Vertrieb des fertigen Heizöls. Außerdem darin enthalten sind die Kostenpunkte für die gesetzliche Bevorratung und für das Personal aufseiten der Händler.
Der Produktenpreis selbst wird manchmal auch als Beschaffungskosten von Heizöl bezeichnet. Er beschreibt den Einkaufspreis für die Händler und ist neben Angebot sowie Nachfrage auch von vielen weiteren Faktoren abhängig. Neben politischen Ereignissen, unter anderem Sanktionen gegen OPEC-Staaten oder dergleichen, können auch Naturkatastrophen oder schwierige wirtschaftliche Situationen der Produktionsländer auf den Heizölpreis Einfluss nehmen.
Grundsätzlich können Sie als Verbraucher auf gewisse Faktoren von außen, die den Heizöl-Preis beeinflussen, nicht einwirken. Wie zum Beispiel die wirtschaftliche Entwicklung, Angebot sowie Nachfrage und letztlich auch die Kosten. Ebenso schwierig ist es, das regionale Angebot mit zu bestimmen. Aber es gibt Aspekte, die in Ihrer Hand liegen. Unter anderem gehören dazu die Liefermenge und der Zeitpunkt der Bestellung.
Wie eingangs erwähnt, lautet die Antwort auf die Frage „Was kostet Heizöl?“ etwa 70 Cent pro Liter. Allerdings nur, wenn man auf einmal 3.000 Liter kauft. Ist die Liefermenge geringer, kann der Literpreis durchaus teurer sein. Umgekehrt kann er auch niedriger ausfallen, wenn Sie eine wesentlich größere Menge einkaufen. Damit ist klar, dass sich die Liefermenge unterschiedlich auf den finalen Preis auswirkt. So kann es sich lohnen beim selben Anbieter eine größere Liefermenge zu bestellen. Tun Sie sich zum Beispiel mit Ihren Nachbarn zusammen.
Ein weiterer Einflussfaktor ist der Zeitpunkt der Bestellung, wobei nicht behauptet werden kann, dass es einen optimalen Zeitpunkt gibt. Es gibt jedoch Orientierungswerte. So entscheidet nicht selten die Saison, ob Heizöl teuer ist oder nicht. Der Heizölpreis ist häufig im Frühjahr und im Sommer günstiger als im Herbst und im Winter. Beobachten Sie regelmäßig die aktuellen Entwicklungen. Kaufen Sie eher entgegen der Heizsaison. Auf diese Weise haben Sie im Zweifelsfall auch einen Puffer und stehen im tiefen Winter nicht ohne Heizöl da.
Daneben sollten Sie den Verbrauch im Auge haben. Versuchen Sie mit kleinen Schritten diesen zu reduzieren. Wie das am besten gelingt, finden Sie unter anderem in unserem Beitrag: "Sparsam heizen mit Öl".
Vor allem vor dem Kauf einer neuen Heizung steht die Frage im Raum, wann es sich lohnt und mit welchen Kosten zu rechnen ist. Sicherlich sind in erster Linie die Anschaffungskosten je nach Haushalt entscheidend. Der langfristige Blick auf die potentiellen Kosten sollte dabei jedoch nicht vernachlässigt werden. Entscheiden Sie sich für eine neue Ölheizung, sollten Sie die erwähnten Schwankungen und Faktoren der Heizöl-Kosten im Kopf haben und abwägen. Mittlerweile bieten einige Hersteller Systeme an, die auch mit Bio-Heizöl funktionieren. Ebenso möglich und zukunftssicher sind Kombinationen, unter anderem mit einer Solarthermie oder mit einer Wärmepumpe. Entscheiden Sie hier am besten gemeinsam mit Ihrem Installateur vor Ort, was sich am besten eignet.
Heizsysteme, die ohne Öl auskommen oder den Ölverbrauch erheblich reduzieren, gibt es heutzutage viele. Von Wärmepumpen über Solarthermie bis hin zu Brennstoffzellenheizungen oder Festbrennstoffkesseln. Im Folgenden finden Sie eine Liste an Artikeln zu regenerativen Wärmeerzeugern, anhand derer Sie sich informieren können:
Hinweis: Lesen Sie auch unseren Beitrag zum klimaneutralen Heizen.
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