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Wie der Kilometerzähler in einem Auto rechnet ein Ölzähler die Menge des hindurch geflossenen Heizöls zusammen. Hausbesitzer können die Werte auf einer analogen oder digitalen Anzeige ablesen und so genaue Verbrauchsdaten ermitteln. Wie ein Ölzähler funktioniert, welche Vorteile er bietet und was die Heizölzähler kosten, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Ölzähler haben die Aufgabe, die Menge des hindurch geflossenen Heizöls zu messen und auf einer Anzeige darzustellen. Erhältlich sind dabei vor allem volumetrische Zähler, wie Ovalrad-, Ringkolben- oder Trommelzähler. Die folgende Tabelle erklärt die Funktionsweise der einzelnen Heizölzähler-Arten:
ÖLZÄHLER BAUART | FUNKTION |
---|---|
Ovalradzähler | Zwei ovale Zahnräder sind in einem Gehäuse miteinander verbunden. Strömt Heizöl ein, füllt es den Raum zwischen beiden Zahnrädern und treib diese an. Magnete oder Edelstahlstifte in den Zahnrädern erzeugen bei jeder Umdrehung einen Impuls, den die Elektronik aufnimmt. Die Anzahl der Impulse entspricht dem Durchfluss des Heizöls, den Verbraucher auf einer Anzeige ablesen können. |
Ringkolbenzähler | Die Ölzähler bestehen aus einem Hohlzylinder, der im Gehäuse um einen Führungszylinder angeordnet ist. Tritt Öl in den Zähler ein, füllt es den Hohlraum des äußeren Zylinders, wodurch sich dieser um den inneren dreht, bis das Heizöl an einer Trennwand auf der gegenüberliegenden Seite wieder austritt. Die Anzahl der Umdrehungen entspricht der Menge des hindurch geflossenen Heizöls, die Verbraucher am Zähler ablesen können. |
Trommelzähler | Der Heizölzähler besteht aus mehreren im Kreis angeordneten Messräumen, die vom hindurchfließenden Öl gefüllt werden. Das Heizöl strömt dabei von der unteren Kammer zur nächst höheren, wodurch diese nach unten kippt und das Öl wieder herausfließen lässt. Die Anzahl der Umdrehungen entspricht dabei der Menge des hindurch geflossenen Mediums. |
Ölzähler sind heute mit analogen und digitalen Anzeigen am Markt erhältlich. Während sich erstere nur vor Ort ablesen lassen, können Heizölzähler mit digitaler Anzeige die Messdaten oft auch an ein weiteres System übermitteln. So lässt sich der Ölverbrauch sogar aus der Ferne auslesen.
Grundsätzlich sind die Zähler zwischen Tankanlage und Brenner zu installieren. Während geübte Heimwerker die Arbeit in Eigenleistung erledigen können, empfehlen wir die Unterstützung durch einen Heizungsbauer aus der Region. Denn für den zuverlässigen Betrieb der Ölzähler kann zusätzlich auch ein spezieller Filter nötig sein. Dieser nimmt Schmutzpartikel aus dem Öl und verhindert ein Verklemmen der Zähler. Geht es um die Einbaulage, sind die Anweisungen der Hersteller zu befolgen.
Dienen die Heizölzähler, egal ob digital oder analog, der Verbrauchskostenabrechnung, müssen sie unbedingt geeicht sein. Vor allem namhafte Zähler-Hersteller bieten die Geräte bereits im geeichten Zustand an.
Vor allem in privaten Haushalten sind die Ölzähler wohl eher selten im Einsatz. Hier können sie aber dabei helfen, die Energieeinsparungen nach einer Sanierung einfach sichtbar zu machen. Denn sie zeigen die verwendete Heizölmenge genau an und lassen so Rückschlüsse auf den Verbrauch in einer bestimmten Zeit zu. Damit das funktioniert, dokumentieren Hausbesitzer die Zählerstände in vorher festgelegten Abständen. Anschließend ziehen sie den vorherigen Wert vom aktuellen ab und dividieren das Ergebnis durch die verstrichene Zeit. Im Ergebnis steht dann der Heizölverbrauch in Litern pro Zeiteinheit (zum Beispiel Tag, Woche, Monat, Quartal oder Jahr). Darüber hinaus lassen sich die Ölzähler auch zur Verbrauchskostenabrechnung einsetzen.
Die Vorteile der Heizölzähler sind:
Wie Sie auch auf andere Art und Weise den Verbrauch berechnen können, erfahren Sie in unserem Beitrag zum Heizölverbrauch. Dort finden Sie unter anderem auch ein paar nützliche Tipps, um diesen senken zu können.
Wer sich für einen neuen Heizölzähler interessiert, muss heute mit Kosten von 150 bis 300 Euro rechnen. Wichtig ist, dass die Zähler für die erwartete Heizölmenge geeignet sind. Je höher diese ist, desto teurer sind in der Regel auch die Messgeräte. Der Einbau lässt sich einfach von Hand vornehmen. Soll ein Installateur die Arbeiten übernehmen, müssen Hausbesitzer abhängig von der Situation vor Ort mit Kosten von 50 bis 100 Euro extra rechnen.
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