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Wer von einer Ölheizung auf ein anderes Heizsystem umstellt, muss neben dem alten Kessel auch den Öltank entsorgen lassen. Da dieser eine wassergefährdende Flüssigkeit bevorratet, ist bei den Arbeiten besondere Vorsicht geboten. Auf Nummer sicher gehen Hausbesitzer mit einer zertifizierten Fachfirma. Die Beauftragung dieser ist oft Pflicht.
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Ist ein Heizöltank defekt oder Hausbesitzer steigen auf anderes Heizsystem um, müssen sie den Öltank entsorgen oder stilllegen lassen. Da es sich bei dem Öl um einen wassergefährdenden Stoff handelt, sind einige Dinge zu beachten. Immerhin kann ein Tropfen Öl rund 600 Liter Wasser verschmutzen. Das Wichtigste zur Öltankentsorgung regelt der Gesetzgeber im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und in der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (VAwS).
Übrigens: Auch wenn ältere Behälter neu genutzt werden sollen - zum Beispiel als Regenwassertank - sind fachgerechte Reinigungs- und Umrüstarbeiten erforderlich. Weitere Informationen dazu finden Sie unter anderem im Artikel zur Öltankreinigung.
Geht es um die Reinigung oder die Öltankentsorgung, darf kein Tropfen des flüssigen Brennstoffs in die Umwelt gelangen. Sicherstellen lässt sich das jedoch nur, wenn Hausbesitzer zertifizierte Fachfirmen für die Arbeiten beauftragen. Nach der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) sind diese in vielen Fällen sogar Pflicht. So zum Beispiel bei der Öltankentsorgung mit einem Volumen von mehr als 1.000 Litern.
Vorgeschrieben ist auch die fachgerechte Entsorgung des Altöls sowie aller ölbehafteten Bauteile. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass ein sogenannter Altölbrenner nicht zum Einsatz kommen darf. Fachbetriebe müssen diese dabei an zugelassene Entsorgungsbetriebe übergeben. Ist noch viel vom Brennstoff Öl übrig, können Hausbesitzer diesen unter Umständen auch an Nachbarn oder Bekannte liefern lassen, aber nur unter der Bedingung, dass das Altöl nicht verunreinigt ist.
Wollen Hausbesitzer alte Tankanlagen entsorgen lassen, werden zunächst alle Rohrleitungen zwischen Tank und Behälter entfernt und gereinigt. Daraufhin werden übriges Heizöl und der eventuell abgesetzte Ölschlamm abgepumpt und anschließend an einen Entsorgungsbetrieb übergeben. Im nächsten Schritt reinigt und demontiert der Installateur den Behälter und übergibt auch die dabei anfallenden Einzelteile an einen speziellen Entsorgungsbetrieb.
Der Ablauf einer Öltankentsorgung auf einen Blick:
Geht es um die Öltankentsorgung von oberirdischen Behältern mit einem Fassungsvermögen von mehr als 10.000 Litern oder die Demontage unterirdischer Tankanlagen jeder Größe, muss nach Abschluss aller Arbeiten die Überprüfung durch einen Sachverständigen erfolgen.
Ist der alte Heizöltank defekt, kann kaum einer auf den richtigen Zeitpunkt warten. Wer jedoch einen Öltank entsorgen möchte, weil er auf eine neue Heizung umrüstet, sollte den Brennstoff zunächst aufbrauchen. Auf diese Weise sinken die Kosten der Öltankentsorgung. Steht der Heizungstausch in naher Zukunft an, können Hausbesitzer einfach etwas weniger tanken.
Wie viel es kostet, einen Öltank entsorgen zu lassen, hängt neben der Größe auch von der Bauart der Behälter ab. Lassen sich Batterietanks aus Kunststoff recht einfach aus dem Gebäude entfernen, ist das bei Stahltanks nicht der Fall. Denn diese sind erst einmal aufwendig zu demontieren. Während Hausbesitzer für 1.000-Liter-Kunststofftanks etwa 500 bis 700 Euro zahlen, kostet die Entsorgung modularer Stahltanks der gleichen Größe etwa 700 bis 1.000 Euro. Sind die Tanks im Haus geschweißt, schlägt ihre Entsorgung mit 1.000 bis 1.500 Euro zu Buche. Noch mehr zahlen Hausbesitzer, die einen unterirdischen Öltank entsorgen möchten. Hier liegen die Preise für 1.000-Liter-Behälter zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie im Beitrag "Heizöltank erneuern Kosten".
Soll die Maßnahme mit einem Wechsel zur Gasheizung durchgeführt werden, bieten viele Energieversorger jedoch Sonderkonditionen an.
Was viele Verbraucher nicht wissen, ist, dass der Staat den Ausbau alter Heizöltanks als sogenannte Umfeldmaßnahme über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mitfördert. Zu diesen zählen zahlreiche Maßnahmen, die für die Vorbereitung und die Umsetzung von förderfähigen energetischen Sanierungsmaßnahmen notwendig sind. Ausführliche Informationen zu der Förderhöhe und den Voraussetzungen finden Sie im Beitrag zur Heizungsförderung.
Wichtig: Hausbesitzer müssen die Fördergelder unbedingt vor dem Baubeginn beantragen, am besten in Absprache mit einem Energieberater.
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