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Damit eine Ölheizung zuverlässig, sauber und sparsam läuft, müssen Hausbesitzer den Ölbrenner richtig einstellen lassen. Bei einer falschen Konfiguration könnte die Anlage verrußen, viele Schadstoffe ausstoßen und mehr Energie verbrauchen. Worauf es dabei ankommt und wer einen Ölbrenner einstellen darf, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
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Eine Ölheizung verbrennt fossile Rohstoffe, um ein Haus mit Wärme zu versorgen. Ist der Ölbrenner richtig eingestellt, liefert die Anlage die passende Leistung. Sie arbeitet sauber und verbraucht nur so viel Heizöl wie nötig. Sind die Stellschrauben am Ölbrenner jedoch falsch eingestellt, könnte dieser rußen. Die Ablagerungen stören die Wärmeübertragung auf das Heizungswasser und mit der wirksamen Leistung fällt auch der Wirkungsgrad der Ölheizung. Der Brenner verbraucht dann mehr Öl als nötig und die Heizkosten steigen. Ein höherer Schadstoffausstoß beeinträchtigt darüber hinaus auch die Umwelt und das Klima.
Um den negativen Folgen vorzubeugen, fordert der Gesetzgeber die regelmäßige Überprüfung der Technik. So muss ein Schornsteinfeger alle zwei bis drei Jahre die Abgaswerte der Ölheizung kontrollieren. Liegen diese nicht im optimalen Bereich, sind Nachbesserungsarbeiten Pflicht und Hausbesitzer müssen den Ölbrenner einstellen lassen.
Einzustellen ist ein Ölbrenner auch dann, wenn Handwerker eine größere oder kleinere Düse einbauen. Denn mit dieser verändert sich der Brennstoffdurchsatz und somit auch der Luftbedarf der Verbrennung.
Möchten Hausbesitzer den Ölbrenner einstellen, sollten sie einen erfahrenen Heizungsbauer zurate ziehen. Dieser übernimmt die Arbeiten in der Regel im Zuge der Wartung der Heizungsanlage. Dabei überprüft er zunächst den Zustand der gesamten Anlage. Er tauscht die Heizölfilter aus und kontrolliert auch die eingesetzten Düsen auf ihre Funktion. Sind die Bauteile verschmutzt, sorgt der Experte je nach Bedarf für ihre Reinigung oder den Austausch der Ölbrennerdüsen. Sind alle Reinigungsarbeiten abgeschlossen, kann der Handwerker den Ölbrenner einstellen.
Im ersten Schritt misst ein Experte unter anderem den CO2-Gehalt im Abgas. Dieser sollte 12,5 bis 13,5 Prozent betragen. Ist das der Fall, muss er den Ölbrenner nicht einstellen. Dieser arbeitet dann bereits sauber und zuverlässig.
Zeigt die Abgasmessung, dass Nachbesserungen nötig sind, überprüft der Experte alle Einstellungen am Ölbrenner. Dabei geht es um den Öldruck, den Öldurchsatz und die Luftleistung. Sind die CO2-Werte zu hoch und Ruß ist feststellbar, könnte das an einem zu geringen Zug, einer zu geringen Verbrennungsluftversorgung oder einem zu hohen Brennstoffdurchsatz liegen. Ist der CO2-Gehalt zu niedrig, ist der Luftüberschuss der Verbrennung in der Regel zu hoch. Der Heizungsmonteur passt die Werte entsprechend den Vorgaben der Hersteller an und sorgt so für einen optimalen Betrieb der Heizung.
Nach dem Abschluss der Arbeiten misst der Experte die Abgaswerte erneut. Diese sollten nun den Anforderungen entsprechen. Ist das nicht der Fall, passt er die Einstellwerte wie im „Schritt 2“ beschrieben noch einmal an.
Einige Handwerker verlassen sich bei der Einstellung von Ölbrennern ganz auf das Flammbild. Während dieses früher vielleicht Aussagen über die Qualität der Verbrennung zuließ, ist das heute kaum noch möglich. Seriös arbeiten Experten daher nur, wenn sie beim Ölbrenner Einstellen auch die Abgaswerte der Heizung messen.
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