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Lassen Sie sich beraten und nutzen Sie vor den Neuwahlen noch die aktuellen Förderkonditionen für regenerative Wärmeerzeuger.
Der CO2-Preis (umgangssprachlich auch als CO2-Steuer bekannt) stieg zum Jahreswechsel auf 55 Euro pro Tonne an. Fossile Brennstoffe wie Gas oder Heizöl sind damit teurer als bisher, was die Wahl von Alternativen lukrativer macht. Doch wie wirkt sich der höhere CO2-Preis 2025 auf Ihre Ausgaben aus und welche Werte sind in Zukunft zu erwarten?
Seit der Einführung im Jahr 2021 hat sich die Abgabe für klimaschädliches Kohlendioxid inzwischen mehr als verdoppelt. So stieg der CO2-Preis 2025 von 45 auf 55 Euro an. Die Auswirkungen spüren alle, die fossile Rohstoffe wie Gas, Heizöl, Benzin oder Diesel nutzen. Denn diese verteuerten sich dadurch leicht. Während der Preisbestandteil bei Heizöl um 2,8 Cent pro Liter* stieg, nahm er bei Gas um 0,2 Cent pro Kilowattstunde* zu. Ein Haushalt mit einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden im Jahr zahlt damit 40 bis 55 Euro* mehr als im Jahr 2024. Da auch andere Faktoren die Energiepreise beeinflussen, lässt sich die Mehrbelastung neben der CO2-Steuer 2025 zum aktuellen Zeitpunkt nicht vorhersagen. So ist es etwa möglich, dass der Heizölpreis durch eine höhere Rohölförderung in den USA vorerst sogar sinkt.
*(Berechnung nach BAFA Informationsblatt CO2-Faktoren: Erdgas = 0,201 tCO2/MWh; Heizöl = 0,266 tCO2/MWh)
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Für eine sanfte Einführung folgt der CO2-Preis bis 2026 einem staatlich vorgegebenen Fahrplan. Ab dem Jahr 2027 ergibt er sich dann aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten, wodurch sich die Höhe zum aktuellen Zeitpunkt nicht vorhersehen lässt. Prognosen führender Wirtschaftsinstitute gehen unterdessen weit auseinander. Während Experten vom Öko-Institut, vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) und vom Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) einen allmählichen Anstieg um etwa 15 Euro pro Jahr vorhersehen, erwarten andere einen spontanen Anstieg auf 200 oder sogar 300 Euro pro Tonne. Die Öl- und Gaspreise könnten damit schlagartig um rund 5 Cent pro Liter bzw. 70 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. Bei einem Energieverbrauch von 20.000 Kilowattstunden im Jahr hätte das allein beim Heizen eine Mehrbelastung von rund 980 bis 1300 Euro jährlich zur Folge.
Aktuelle Brennstoffpreise und Prognosen: Wie steht es um den aktuellen Gaspreis? Wie entwickelt sich der Heizölpreis in den kommenden Jahren? In den Beiträgen zur Entwicklung der Gaspreise und zur Entwicklung der Heizölpreise geben wir einen Überblick.
Möchten Sie sich vom steigenden CO2-Preis unabhängig machen und künftig viel Geld sparen? Dann lohnt sich 2025 ein Tausch der alten Gas- oder Ölheizung. Setzen Sie stattdessen auf Biomasse wie Pellets oder Holz, heizen Sie in Zukunft komplett ohne CO2-Steuer. Gleiches gilt für strombasierte Heizsysteme wie die Elektroheizung oder die Wärmepumpe. Planen Sie einen Umstieg in den kommenden Jahren, empfiehlt es sich zeitnah zu handeln, um die aktuellen Konditionen der Förderung der Heizung zu nutzen. So unterstützt der Staat den Einbau einer neuen Wärmepumpe etwa mit Zuschüssen von bis zu 70 Prozent. Nach der Antragstellung haben Sie 36 Monate Zeit, geplante Vorhaben umzusetzen. Ganz gleich, wie sich die Förderlandschaft unter der neuen Regierung verändert.
Eingeführt wurde die CO2-Steuer bereits im Jahr 2021. Sie sollte die Preise fossiler Brennstoffe an die Klimafolgen ihrer Verwundung anpassen und die Treibhausgasemissionen einpreisen. Das übergeordnete Ziel des staatlichen Instruments ist es, die Emissionen insgesamt zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. Von 2021 bis 2026 gab die Regierung dazu einen Preiskorridor von 25 bis 65 Euro vor. Ab 2027 bildet sich der CO2-Preis durch den Verkauf von Emissionszertifikaten. Schrittweise sinkende Emissionsmengen sorgen dabei für ein knapperes Angebot und die Preise steigen. Sinken die Treibhausgasemissionen, gleichen sich Angebot und Nachfrage wieder an, was eine Entspannung der CO2-Preise zur Folge hat.