Wechselspannung und Wechselstrom: Was ist das eigentlich?
Sprechen Experten von Strom, ganz gleich, ob es um Gleich- oder Wechselstrom geht, meinen sie damit grundsätzlich die Bewegung elektrischer Ladungsträger. Das können zum Beispiel Elektronen sein, die sich durch einen elektrischen Leiter bewegen. Damit das passiert, muss allerdings eine Spannung vorhanden sein. Denn diese ist die treibende Kraft, die überhaupt erst zur Bewegung der Ladungsträger führt. Bei der Wechselspannung ändern sich die Plus- und Minuspole einer angeschlossenen Stromquelle immer wieder. Das führt dazu, dass auch der Wechselstrom seine Flussrichtung kontinuierlich an die sogenannte Polung anpasst. Wie schnell die Polung wechselt, lässt sich mit der Frequenz ausdrücken. Sie wird in Hertz (Hz) angegeben und beträgt in Europa 50 Hz (Netzfrequenz). Das heißt: In einer Sekunde wechselt der Strom 50-mal seine Richtung.