Raumheizgerät

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Dieser Artikel behandelt das Thema R wie Raumheizgerät.

Das Raumheizgerät ist eine technische Anlage, die Temperaturen in einem Haus, einer Wohnung oder einem Zimmer anhebt, ohne das Trinkwasser zu erwärmen. Infrage kommen beispielsweise Wärmeerzeuger einer Zentralheizung. Aber auch Einzelgeräte wie Heizlüfter oder Infrarotheizstrahler lassen sich heute als Raumheizgerät bezeichnen.

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Verschiedenste Heizgeräte gehören der Kategorie an

Geht es um die Beheizung von Gebäuden, lassen sich  Zentralheizungen,  Etagenheizungen  und Einzelraumheizgeräte unterscheiden. Sorgen die Wärmeerzeuger dabei nicht für die  Warmwasserbereitung, sondern nur für die Erhöhung der Raumtemperatur, arbeiten sie per Definition als Raumheizgerät. Ob es sich um Ölheizkessel, Gas-Raumheizgeräte wie den Außenwandheizer oder elektrische Infrarotheizungen handelt, spielt dabei keine Rolle. Denn der Begriff beschreibt lediglich den Funktionsumfang der Anlagen. Ist ein Gebäude nur mit einem Raumheizgerät ausgestattet, erfolgt die Warmwasserbereitung also unabhängig davon mit einem elektrischen  Boiler, einem Gas- oder einem Elektro-Durchlauferhitzer.

Auch Hybridlösungen zählen zur Kategorie der Raumheizung

Auch wenn sich der Begriff nach einem einzelnen, dezentralen Heizgerät anhört, umfasst er doch einen weitaus größeren Bereich. So gehören sogar  Hybridheizungen  der Kategorie an, sofern sie kein Trinkwasser erwärmen. Unter einer Hybridheizung versteht man die Verknüpfung verschiedener Wärmeerzeuger, um deren Vorteile zu kombinieren und einen effizienten, energiesparenden sowie sicheren Heizbetrieb zu ermöglichen. Ein typisches Beispiel ist die Verbindung von Gasbrennwerttherme und Wärmepumpe. Dabei schaltet sich das Gas-Raumheizgerät nur zu, wenn der Energiebedarf der Wärmepumpe zu stark ansteigt. Möglich ist das durch sehr niedrige Quelltemperaturen (Luft-, Erd- oder Grundwassertemperaturen).

Ursprung der Definition liegt bei der Europäischen Union  

Im allgemeinen Sprachgebrauch steht der Begriff für einzelne Geräte, die ihren Aufstellraum mit Wärme versorgen. Die erweiterte Definition, welche auch Zentralheizungen und Hybridanlagen einschließt, stammt von der Europäischen Union. Sie findet sich in der EU-Verordnung Nr. 811/2013 und ermöglicht die eindeutige Effizienzkennzeichnung von Heizgeräten. Diese stellt sich unterschiedlich dar, wenn ein Heizgerät nur der Raumerwärmung oder auch der Warmwasserbereitung dient.

Raumheizgerät und Kombiheizgerät: Was ist der Unterschied?

Erweitern Heizungsbauer den Funktionsumfang einer Heizung um die Warmwasserbereitung, handelt es sich um ein sogenanntes Kombiheizgerät. Denn dann sorgt es nicht nur für angenehme Temperaturen in Häusern, Wohnungen und Zimmern, sondern auch für wohlig warmes Wasser. Letzteres funktioniert direkt im Durchlaufprinzip, mit integriertem Kleinspeicher oder mit einem frei aufgestellten Warmwasserspeicher.

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