Dieser Artikel behandelt das Thema O wie Oberflächenverluste.
Oberflächenverluste sind die Anteile der Feuerungsleistung, die über die Oberfläche des Wärmeerzeugers an die umgebende Luft abgegeben werden und somit nicht als nutzbare Heizwärme zur Verfügung stehen. Oberflächenverluste entstehen während der Brennerlaufzeit als Strahlungsverluste oder während der Brennerstillstandszeit als Betriebsbereitschaftsverluste, gerade während der Übergangsmonate oder auch im Sommer, wenn der Heizkessel lediglich zur Trinkwassererwärmung benötigt wird. Die Oberflächenverluste sind in der Regel bei einem alten Heizkessel wesentlich höher als die Abgasverluste, die der Schornsteinfeger misst. Die Höhe der Oberflächenverluste ist somit ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit (Norm-Nutzungsgrad) des Wärmeerzeugers.