Berater-Kosten der Nachhaltigkeits-Klasse ebenfalls förderbar
Neben den Mehrinvestitionen in das Gebäude selbst entstehen beim nachhaltigen Bauen und Sanieren auch zusätzliche Planungs- und Zertifizierungskosten. Um die Hürden möglichst gering zu halten, fördert der Staat diese ebenfalls. So gibt es Tilgungszuschüsse in Höhe von maximal 50 Prozent der Beraterkosten, wenn es um eine Sanierung zum Effizienzhaus mit NH-Klasse geht. In der BEG Neubau fällt das ergänzende Förderangebot zwar weg, dafür lassen sich die Kosten mit dem zinsverbilligten Kredit abdecken.
Kredithöhe beim Sanieren hängt von der Immobilie ab
Geht es um eine Sanierung, sind die anrechenbaren Kosten bei Ein- und Zweifamilienhäusern auf 10.000 Euro pro Vorhaben begrenzt. In Mehrfamilienhäusern lassen sich 4.000 Euro pro Wohneinheit, maximal jedoch nicht mehr als 40.000 Euro pro Vorhaben anrechnen. Wichtig zu wissen ist, dass Sanierer die Kosten der Nachhaltigkeits-Zertifizierung parallel zu den Ausgaben für Baubegleitungs- und Planungsleistungen in voller Höhe ansetzen können.