Elektronische Schaltung sorgt für hohe Leistung
Solarmodule einer Photovoltaikanlage arbeiten nur dann mit einem hohen Wirkungsgrad, wenn das Produkt aus Stromstärke „I“ und Stromspannung „U“ am größten ist. Äußere Einflüsse sorgen allerdings dafür, dass sich beide Werte ständig verändern. So lässt eine höhere Bestrahlungsstärke beispielsweise die Stromstärke steigen. Nimmt die Temperatur der Module zu, sinkt hingegen die Spannung. Das Optimum beider Größen zu finden, ist die Aufgabe des MPP-Trackers. Dabei handelt es sich um eine elektronische Schaltung im Photovoltaik-Wechselrichter.
Die Durchführung des MPP-Trackings, also die Suche nach dem Maximum Power Point, übernimmt in der Regel ein Mikrocontroller oder ein Signalprozessor. Die Bauteile nehmen die aktuellen Betriebsdaten der Photovoltaikanlage auf und wenden verschiedene Verfahren an, um die Leistung ständig zu optimieren. Mittels Pulsweitenmodulation übergeben die kleinen Computer die Ergebnisse ihrer Berechnungen dann an Wechselrichter. Einfach beschrieben schalten sie Letzteren dabei immer wieder ein und aus, um für ein optimales Ergebnis zu sorgen.