Kälteleistung einer Klimaanlage

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Dieser Artikel behandelt das Thema K wie Kälteleistung einer Klimaanlage.

Die Kälteleistung gibt an, wie viel Wärme ein Kühlgerät in einer bestimmten Zeit aufnehmen und abführen kann. Sie ist damit das Gegenstück zur Heizleistung. Denn diese beschreibt, wie viel Wärme Heizkessel in einer definierten Zeit abgeben können. Aber welche Bedeutung hat die Kälteleistung und wie lässt sie sich eigentlich berechnen? 

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Was ist die Kälteleistung und wozu dient die Größe?

Die Kälteleistung ist eine Kenngröße für Kühl- und Klimageräte. Sie beschreibt, wie viel Wärme ein Gerät in einer bestimmten Zeit aus einem System aufnehmen kann. Bei dem System handelt es sich zum Beispiel um einen technischen Prozess, aus dem Wärme im Sinne der Kühlung abzuführen ist. Im Alltag geht es jedoch eher um Räume, die im Sommer angenehm kühl bleiben sollen. Die benötigte Leistung muss dabei vereinfacht der Summe aller internen und externen Wärmequellen entsprechen.    

Kilowatt oder BTU als gebräuchliche Maßeinheiten

Angeben lässt sich die Kälteleistung unter anderem in Watt oder Kilowatt. Ein Watt steht dabei für die Menge an Energie (in Joule) die einem System pro Sekunde entnommen wird. Viele Hersteller geben die Leistung einer Klimaanlage aber auch in BTU/h an. Die Abkürzung BTU steht dabei für „British Thermal Unit“ und beschreibt, wie viel Energie nötig ist, um ein britisches Pfund Wasser um ein Grad Celsius abzukühlen. Umgerechnet entsprechen 0,29287 Watt einem BTU/h.

Unser Tipp:  Informieren Sie sich über den  Unterschied zwischen kW und kWH  (Leistung und Arbeit).

Wie hoch muss die Kälteleistung einer Klimaanlage sein? 

Während ein Haus im Winter viel Wärme über seine Hüllflächen verliert, gelangt die thermische Energie im Sommer ins Innere. Einen großen Einfluss haben dabei Sonnenstrahlen, die durch transparente Bauteile wie Fenster oder Fenstertüren ins Haus gelangen. Aber auch hohe Außentemperaturen, elektrische Geräte und Lebewesen bringen fortwährend Wärme in Gebäude ein. Diese abzuführen und die Raumtemperaturen auf ein behagliches Maß zu begrenzen, ist die Aufgabe einer Klimaanlage. Deren Leistung muss dabei hoch genug sein, um ausreichend Wärme aufnehmen und nach außen abtransportieren zu können. Sie fällt dabei höher aus, wenn:

  • große Fensterflächen vorhanden sind
  • Außenflächen keine Dämmung haben
  • sich viele Personen im Haus bewegen
  • elektrische Geräte viel Wärme abgeben

Kühllast: Die tatsächlich benötigte Kälteleistung berechnen

Um bei einer Mono- oder Split-Klimaanlage die Leistung bestimmen zu können, müssen Experten die sogenannte Kühllast nach VDI 2078 berechnen. Dabei ermitteln sie alle Wärmeeinträge, die zur Temperaturerhöhung in Räumen beitragen. Um die benötigte Kälteleistung möglichst genau berechnen zu können, berücksichtigen sie darüber hinaus auch Wechselwirkungen, die in Verbindung mit Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen auftreten. Außerdem ermitteln Experten nach VDI auch die operative (gefühlte) Temperatur. Diese hängt neben den klimatischen Luftzuständen auch von den Oberflächentemperaturen der Umschließungsflächen ab und wirkt sich maßgebend auf die thermische Behaglichkeit aus.

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