Heizband zur elektrischen Beheizung

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Dieser Artikel behandelt das Thema H wie Heizband.

Bei einem Heizband handelt es sich um eine elektrische Widerstandsheizung. Sie besteht aus langen Heizleitern, die Wärme abgeben, wenn sie selbst unter Spannung stehen. Heizbänder können ihre Leistung teilweise selbst regulieren und kommen immer dann zum Einsatz, wenn Dachrinnen, Behälter oder Rohrleitungen mit Wärme zu versorgen sind. Dabei dienen sie dem Frostschutz oder stellen sicher, dass zähflüssige Medien wie Öle ihre guten Fließeigenschaften erhalten. 

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Funktionsweise der Heizbänder einfach erklärt  

Das Heizband (auch  Rohrbegleitheizung  oder Rohrheizung) ist ein flaches, isoliertes Band, das im Inneren aus elektrisch leitenden Materialien besteht. Fließt Strom durch die sogenannten Heizwiderstände, wandeln diese elektrische Energie in thermische um. Während der Anschluss abhängig vom System über konventionelle Schuko-Stecker oder eine Festverdrahtung erfolgt, sind Leistungen von zehn bis 30 Watt pro Meter üblich.

Thermostate zur Regulierung der Wärmeabgabe  

Die elektrischen Heizsysteme schützen verschiedene Medien vor zu geringen Temperaturen. Für einen effizienten Betrieb sind sie dabei oft mit einem Thermostat ausgestattet. Dieser gibt den Stromfluss nur dann frei, wenn die Umgebungstemperatur unter einem vorher eingestellten Wert liegt. Klettert die Temperatur über den Grenzwert hinaus, schaltet der Thermostat das Heizband ab und beugt unnötig hohen Stromverbräuchen vor.

Ein modernes Heizband regelt seine Leistung selbst

Neben den thermostatisch gesteuerten Heizelementen gibt es heute auch selbstregulierende oder selbstlimitierende Heizbänder. Diese bestehen aus zwei Leitern, die von einer Kunststoffschicht getrennt sind. In der Schicht befinden sich leitfähige Teilchen, die die elektrische Energie von einem Leiter zum anderen strömen lassen. Steigt die Umgebungstemperatur an, dehnt sich der Kunststoff aus. Die leitenden Teilchen rücken immer weiter auseinander und der Strom fließt nicht mehr. Sinkt die Umgebungstemperatur, schrumpft die Kunststoffschicht. Die leitfähigen Teilchen rücken enger zusammen, der Stromkreis schließt sich und Wärme wird wieder freigesetzt.

Einsatzbereiche der Elektroheizung in der Praxis  

Ein Heizband kommt zum Beispiel dann zum Einsatz, wenn Flüssigkeiten vor dem Einfrieren zu schützen sind. Die Bänder lassen sich dabei um Rohre oder Behälter wickeln, um diese möglichst effizient mit Wärme zu versorgen. Darüber hinaus ermöglichen die elektrischen Heizelemente auch die Frostfreihaltung an Dachrinnen. Im gewerblichen Bereich gewährleisten sie außerdem die Fließeigenschaften von Heizölen und anderen Stoffen, die mit sinkenden Temperaturen immer zäher fließen.

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