Sie benötigen ein Angebot für eine Holzheizung?
Jetzt individuelle Beratung anfordern.
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Wenn der Kaminofen Geräusche macht, kann das am Knistern des Feuers liegen. Hören Sie ein lautes Knacken, kommt das in der Regel von der Verkleidung, die sich ausdehnt oder zusammenzieht. Ob das ein Grund zur Sorge ist und wie Sie das Problem beheben, erklären wir in den folgenden Abschnitten.
Jetzt individuelle Beratung anfordern.
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Vor allem in der ersten Phase nach dem Anfeuern rauscht und knistert es oft laut im Kaminofen. Das ist ganz normal und meistens kein Grund zur Sorge. Die Ursache für lautes Rauschen ist der Kaminzug, durch den Abgas nach draußen und frische Verbrennungsluft zum Brennraum strömt. Ist die Luftzufuhr zu Beginn weit geöffnet, strömt viel Luft und der Kaminofen macht Geräusche.
Handelt es sich um einen Vergaserofen, ist lautes Rauschen ebenfalls normal. Denn dabei gast das Holz zunächst aus, bevor es bei sehr hohen Temperaturen verbrennt. Der Kaminofen macht dabei Geräusche, die einige Nutzer als störend empfinden. Ein Grund zur Sorge besteht jedoch nicht.
Knistert es aus dem Flammraum, liegt das meist am Harz. Dieses erhitzt sich im Feuer stark, bevor kleine Bläschen mit lautem Knistern platzen. Oft sieht man sogar kleine Funken, wenn der Kaminofen die Geräusche macht. Ob es viel oder wenig knistert, hängt übrigens vom Holz und dessen Harzgehalt ab. Während dieser bei Kiefern und anderen Nadelhölzern sehr hoch ist, haben Harthölzer in der Regel weniger Harz.
Genau wie das Harz kann auch eingeschlossene Feuchtigkeit zum Knistern führen. Denn dann erhitzt sich Wasserdampf in der Holzstruktur sehr stark, bis es mit einem Knall aus dieser herausbricht. Prüfen Sie in diesem Fall den Feuchtegehalt: Nasses Holz kann zur Versottung führen. Es besteht außerdem die Gefahr, dass sich Glanzruß bildet und ein Kaminbrand entsteht.
Vor allem in der Aufheiz- und Abkühlphase kann es auch zu einem lauten Knacken kommen. Der Fall ist das beispielsweise bei Schwedenöfen aus Stahlblech, die sich frei im Raum aufstellen lassen. Ein solcher Kaminofen macht Geräusche, weil sich das Material ausdehnt oder zusammenzieht. Grund für die Längenänderung sind die unterschiedlichen Temperaturen. Heizen Sie den Ofen richtig ein, erwärmen sich die Materialien in kurzer Zeit von Raumtemperatur auf über 900 Grad Celsius. Dehnen sich die Bleche dabei aus, kommt es zu Spannungen und der Kaminofen knackt laut. Sinkt die Temperatur beim Abkühlen, zieht sich das Blech wieder zusammen und er Ofen knackt ebenfalls laut.
Stört das Knacken aus dem Ofen, können Sie die Verschraubungen an der Verkleidung kontrollieren. Sitzen diese sehr straff, treten häufig lautere Knackgeräusche auf. Lassen Sie die Schrauben von Ihrem Ofen- oder Heizungsbauer etwas lockern, kann das bereits helfen. Andernfalls sollten Sie auch die Feuerraumauskleidung und das Ofenrohr kontrollieren. Beide sitzen in der Regel so im Ofen, dass keine Spannungen entstehen. Während Fachexperten die Schamotte etwas lockern können, bauen sie das Ofenrohr so ein, dass es an keiner Stelle verkantet. Denn auch das führt dazu, dass sich Spannungen infolge der Ausdehnung mit einem lauten Knacken abbauen.
Ein leises Brummen ist typisch für Pelletkaminöfen mit automatischer Beschickung. Denn hier fördert ein Elektromotor die Brennstoffe kontinuierlich aus einem Vorratsbehälter zur Brennkammer. Hinzu kommt ein Gebläse, welches ständig läuft, um die Verbrennung mit Sauerstoff zu versorgen. Das ist normal und nicht problematisch. Wenn der Pelletkaminofen komische Geräusche macht, kann das jedoch an einem Defekt liegen und Sie sollten einen Heizungsmonteur oder einen Ofenbauer mit der Prüfung beauftragen. Unter Umständen ist ein Motor fest oder defekt. Das Problem lässt sich meist schnell beheben und der Ofen heizt wieder ruhig und zuverlässig.
Abhilfe schafft hier ein Pelletofen ohne Strom. Dieser arbeitet ebenfalls automatisch, ist dazu allerdings wie eine Uhr aufzuziehen. Der Ofen funktioniert ohne Strom und verursacht keine lauten Geräusche. Außerdem bietet er mehr Sicherheit, da selbst ein Stromausfall die Funktion nicht beeinträchtigt.
Auch ein Elektrokamin kann komische Geräusche machen. Während ein leises Brummen oder Summen vom Gebläse ganz normal ist, sind untypisch laute Geräusche häufig Indiz für einen Defekt. So kann eine Welle gebrochen oder ein Motor verklemmt sein. Fachhandwerker prüfen das vor Ort. Sie tauschen defekte Bauteile aus und stellen sicher, dass der Kaminofen keine störenden Geräusche mehr macht.
Jetzt individuelle Beratung anfordern.
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung