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Geht es bei einer Hackschnitzelheizung um den Preis, sind sowohl Anschaffungs- wie auch Betriebskosten zu berücksichtigen. Wir zeigen, was diese spezielle Holzheizung ausmacht und wie viel eine Hackschnitzelheizung kosten kann. Wir informieren darüber hinaus über mögliche Fördermittel und geben einen Überblick über typische Brennstoffkosten.
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Holzhackschnitzkessel verbrennen sogenannte Hackschnitzel. Das sind zerkleinerte Holzreste, die sich in großen Lagerräumen im Haus bevorraten lassen. Rührwerke oder Schubböden führen die Brennstoffe zu einer Förderschnecke, über die sie dann bis zum Brennraum im Kessel rutschen. Das Besondere an der Holzheizung ist, dass sie auch ohne manuelles Zutun funktioniert. Voraussetzung ist jedoch ein entsprechend großes Lager. Verglichen mit Pellets müssen Hausbesitzer hier etwa den doppelten bis dreifachen Platz einplanen.
Ein gut gedämmtes Einfamilienhaus mit einem Wärmebedarf von rund 10.000 Kilowattstunden im Jahr verbraucht dabei jährlich rund 2,5 bis 3,0 Tonnen Hackschnitzel. Das entspricht einem Raumvolumen von etwa 13 Kubikmetern. Dieses ist nötig, da die zerhackten und getrockneten Holzreste einen geringeren Energieinhalt und eine geringere Schüttdichte haben als Pellets.
Die Größe und der Platzbedarf sind entscheidend, wenn man sich die Kosten für eine Hackschnitzelheizung genauer ansieht. Denn beim Kauf einer solchen Anlage geht es um mehr als nur den Kessel selbst.
Wer sich für eine moderne und effiziente Hackschnitzelheizung interessiert, muss mit einem Preis von 10.000 bis 15.000 Euro rechnen. Hinzu kommen Ausgaben für einen Pufferspeicher. Der sorgt für einen sparsamen Betrieb der Heizung und kostet je nach Größe etwa 1.000 bis 3.500 Euro. Darüber hinaus entstehen bei einer Hackschnitzelheizung auch Kosten für Montage, Abgassystem und Wärmeverteilung. Überschlägig können Hausbesitzer dafür mit 2.000 bis 5.000 Euro rechnen. Insgesamt liegen bei einer Hackschnitzelheizung die Preise also zwischen 13.000 und 23.500 Euro. Da diese immer auch von der örtlichen Situation abhängen, empfehlen wir die Beratung durch einen Installateur. Dieser kann die Technik planen, kalkulieren und ein verbindliches Angebot erstellen.
Neben dem Kessel selbst, sind bei einer Hackschnitzelheizung auch die Preise für Lagerraum und Fördertechnik zu berücksichtigen. Diese liegen im Einfamilienhaus bei 2.000 bis 6.000 Euro. Die Gesamtkosten einer Hackschnitzelheizung belaufen sich dabei auf 15.000 bis 28.500 Euro.
Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert der Gesetzgeber Holzheizungen und damit Hackschnitzelheizungen mit attraktiven Zuschüssen. Diese senken die Anschaffungskosten der Hackschnitzelheizung bei einer Sanierung. Achten Sie darauf, die Förderung rechtzeitig, noch vor Vorhabensbeginn, zu beantragen. Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserem Beitrag zur Förderung der Hackschnitzelheizung.
Während die Kosten für eine Hackschnitzelheizung bei der Anschaffung recht hoch sind, punkten die Systeme vor allem durch einen eher günstigen Heizbetrieb. Pauschale Aussagen können diesbezüglich aber nicht getroffen werden, da die Brennstoffpreise von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängen. Bei den Preisen für Holzhackschnitzel spielen zudem der Wassergehalt sowie das Angebot in den unterschiedlichen Regionen eine besondere Rolle. Die Preise werden demnach häufig nach Norden, Süden, Osten und Westen unterschieden. So lag der Preis je Tonne im ersten Quartal 2024 bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde (Quelle: C.A.R.M.E.N. e.V.).
Bei einer Hackschnitzelheizung entstehen Preise für Kessel, Lager- und Fördertechnik. Während diese mit Kosten von 15.000 bis 30.000 Euro vergleichsweise hoch ausfallen können, fördert der Staat die Technik mit hohen Zuschüssen. Im Gebäudebestand sinken die Kosten einer Hackschnitzelheizung dabei um mindestens zehn Prozent. Punkten können die automatisch arbeitenden Holzheizungen vor allem im Verbrauch. Denn hier kosten sie deutliche weniger als Gas, Heizöl und sogar Pellets.
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