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Geht es um eine neue Heizung, haben Hausbesitzer heute eine große Auswahl. Neben Gas oder Öl können sie sich auch für das Heizen mit Wärmepumpe oder Holz entscheiden. Welche Technik infrage kommt, richtet sich dabei nicht selten nach den Anschaffungskosten. Im folgenden Beitrag geben wir einen Überblick über die Preise der Holzheizung. Außerdem zeigen wir, wie Fördermittel für finanzielle Erleichterung sorgen.
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Haben Verbraucher Interesse an einem Heizkessel für Holz, muss es nicht immer ein zentraler Heizkessel sein. Auch Kamine oder Öfen verbrennen Holz und bringen wohlige Wärme in das eigene Zuhause. Unterscheiden lassen sich dabei Raumheizgeräte und Öfen mit Wassertasche.
Raumheizgeräte sind Kamine oder Öfen, die nur ihren Aufstellraum erwärmen. Während das eingelegte Holz dabei romantisch knistert und hinter einer transparenten Scheibe verbrennt, gelangt die entstehende Wärme über Strahlung oder Konvektion in den Raum. Ist der Ofen massiv, heizt er sogar noch dann, wenn das Feuer längst aus ist. Dafür sorgen integrierte Speichermaterialien, die einen Teil der thermischen Energie aufnehmen. Geht es um die Preise der Holzheizung, sind Kamine und Öfen vergleichsweise günstig. So können Hausbesitzer einfache Geräte bereits für etwa 500 Euro kaufen. Preisintensiver sind dagegen handwerklich gesetzte Kachelöfen. Nicht selten schlagen diese mit mehr als 5.000 Euro zu Buche.
Ein wasserführender Holzofen erwärmt nicht nur seinen Aufstellraum, sondern auch das Heizungswasser. Dazu ist er mit einem Wärmeübertrager ausgestattet, welcher der Verbrennung einen Teil der Wärme entzieht und diese ins Heizsystem einspeist. Ein Pufferspeicher nimmt die Wärme auf und hält sie bis zum Bedarf im Haus vor. Auf diese Weise wird der konventionelle Kessel entlastet und die Heizkosten sinken. Geht es um die Preise der Holzheizung, zahlen Hausbesitzer in der Regel mehr als für einfache Öfen. Günstige Geräte gibt es hier für etwa 2.500 bis 3.000 Euro.
Entscheiden sich Hausbesitzer für einen zentralen Holzheizkessel haben sie die Wahl zwischen Holzvergaser- und Pelletkesseln.
Ein Holzvergaserkessel arbeitet mit Scheitholz, das regelmäßig von Hand nachzulegen ist. Er trennt die einzelnen Phasen der Verbrennung räumlich und gilt daher als besonders sauber und effizient. Da sich das Holzfeuer anders als bei einer Gasheizung nur bedingt regeln lässt, ist auch der Vergaserkessel mit einem Pufferspeicher auszustatten. Dieser sorgt dafür, dass das einmal entzündete Holz komplett abbrennen kann, auch wenn der Wärmebedarf im Haus sinkt. Geht es um den Preis der Holzheizung, schlagen Anlagen für typische Einfamilienhäuser mit 5.000 bis 8.000 Euro zu Buche.
Wem der manuelle Aufwand einer Scheitholzheizung zu hoch ist, der findet in der Pelletheizung eine interessante Alternative. Denn diese verbrennt recycelte Holzpresslinge, die sich durch ihre gleichmäßige und stabile Form automatisch vom Lager zum Kessel transportieren lassen. Lediglich die Asche müssen Hausbesitzer dann von Zeit zu Zeit manuell entsorgen. Da die Heizung neben dem Kessel auch aus einem Lager und spezieller Fördertechnik besteht, liegen die Anschaffungskosten in der Regel höher. Für eine moderne Anlage zahlen Hausbesitzer dabei 15.000 bis 18.000 Euro.
Der Staat fördert den Einbau von Holzheizungen. Die Fördermittel gibt es vor allem bei Sanierungsvorhaben in Form von Zuschüssen, günstigen Darlehen oder steuerlichen Vergünstigungen. Neben einigen technischen Anforderungen, die zu erfüllen sind, ist darauf zu achten, dass die Anlagen in der Liste der förderfähigen Geräte des BAFA auftauchen. Wie hoch die Mittel aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude im Detail sind, wie Heizungen für Neubauten gefördert werden und wie Hausbesitzer die Mittel beantragen, erklären wir im Beitrag Förderung für eine Holzheizung.
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