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Die Drosselklappe, auch Abluftklappe genannt, ist ein Zubehörteil für Einzelraumfeuerstätten. Sie sitzt im Abgasrohr und kann dessen Querschnitt bei Bedarf um etwa 60 bis 70 Prozent verringern. Auf diese Weise reduziert sich der freie Querschnitt im Rohr und die Abgase strömen langsamer ab. Wir erklären, wann der Kamin mit einer Drosselklappe auszustatten ist, wie diese funktioniert und worauf Verbraucher bei der Bedienung achten müssen.
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Die Drosselklappe ergänzt das Abgassystem von Kaminöfen um eine weitere Bedienmöglichkeit. Sie lässt sich in das Verbindungsrohr zwischen Kamin und Schornstein einbauen und manuell betätigen. Verschließen Verbraucher die Klappe, reduzieren sie den freien Querschnitt im Rohr um etwa 60 bis 70 Prozent. Der Strömungswiderstand steigt und die Abgase strömen langsamer ab. Infolgedessen bleibt die Wärme länger im Ofen und die Energie der eingesetzten Brennstoffe lässt sich besser nutzen.
Wer mit einem raumluftabhängigen Kamin heizt, kann die Verbrennung meist nur über Primär- und Sekundäröffnungen am Gerät regeln. Beim Anheizen müssen diese weit geöffnet sein, um das Feuer mit viel Sauerstoff zu versorgen. Dieser ist nötig, um das Holz sauber und sicher zu verbrennen. Ist der Ofen einmal auf Temperatur gekommen und das Kaminholz voll entfacht, können Verbraucher die Luftöffnungen am Ofen reduzieren, um die Verbrennung zu regulieren. Bei zahlreichen Kaminen und Schwedenöfen strömt jedoch über Türdichtungen oder andere Stellen so viel Luft ein, dass sich das Feuer mit den vorgesehenen Einstellmöglichkeiten eigentlich nicht regulieren lässt. Der Zug kann dann zu hoch sein und das Holz brennt zu schnell ab. In solch einem Fall sorgt eine Drosselklappe für Abhilfe. Denn sie begrenzt den Zug und hilft so, das Feuer zu regulieren. jedoch über sehr lange Zeiträume.
Stellen Verbraucher fest, dass sich ihr Kaminofen kaum regulieren lässt, kann eine Drosselklappe sinnvoll sein. Das Bauteil befindet sich im Verbindungsstück zum Schornstein und sollte von einem Fachhandwerker installiert werden. Um Verschmutzungen und Funktionsstörungen zu vermeiden, muss die Drosselklappe im senkrechten Teil des Ofenrohres sitzen. Auch eine regelmäßige Wartung und Reinigung ist ratsam, um Problemen wie dem Rückstau von Abgasen vorzubeugen. Wer in Bezug auf den Einbau einer Drosselklappe unsicher ist, sollte das Vorhaben zunächst mit einem Schornsteinfeger besprechen.
Unser Tipp: Vor dem Einbau einer Drosselklappe sollten Verbraucher die Dichtungen von Ofentür und Aschekasten überprüfen. Vor allem bei älteren Geräten erfüllt diese ihre Funktion oft nicht mehr und zu viel Raumluft strömt in den Kamin. Ein Austausch schafft meist Abhilfe.
Die Bedienung eines Kamins mit Drosselklappe ist eigentlich ganz einfach: Verbrennt das vollständig entfachte Kaminholz im Ofen zu schnell, können Verbraucher die Drosselklappe teilweise schließen, um den Kaminzug zu senken. Gleiches gilt auch dann, wenn sich nur noch Glut im Kamin befindet. Durch den geringeren Zug bleibt die Wärme länger im Kamin und die Energie der eingelegten Holzscheite lässt sich besser nutzen. Entsteht bei der Verbrennung Rauch, ist die Luftversorgung unter Umständen nicht ausreichend. In solch einem Fall ist die Drosselklappe zu öffnen. Gleiches gilt auch, wenn Verbraucher frisches Holz nachlegen. Bleibt die Klappe dabei geschlossen, kommt es vor, dass der Kamin qualmt und Rauch in den Wohnraum eintritt.
Schließen sollten Verbraucher die Drosselklappe auch dann, wenn der Ofen aus ist. Auf diese Weise verhindern sie als Abgasklappe, dass warme Raumluft über den Ofen nach außen strömt. Damit senken Sie nicht nur die Heizkosten, sondern sorgen auch für einen höheren Komfort im Heizraum.
Damit der eigene Ofen für Komfort und warme Räume sorgt, sind einige Dinge zu beachten. So ist die Drosselklappe beim Anfeuern und Nachlegen frischer Scheite immer voll zu öffnen. Darüber hinaus kommt es aber auch auf die richtige Brennholzfeuchtigkeit an. Diese sollte unter 15 bis 20 Prozent liegen. Andernfalls würde das enthaltene Wasser die Flammtemperatur senken und zu einer höheren Schadstoffbelastung führen. Das Anfeuern selbst sollte stets von oben erfolgen. Dazu legen Verbraucher einige Holzscheite in den Ofen. Darauf kommen kleinere Anzündhölzer, die sich mit speziellen Feueranzündern anbrennen lassen.
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