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Der Kachelofeneinsatz sorgt für eine effiziente und umweltschonende Verbrennung in vielen neuen und alten Kachelöfen. Er schafft damit nicht nur mollige Wärme, sondern auch viel Gemütlichkeit im Aufstellraum. Dabei erhöht der Einsatz die Sicherheit und ermöglicht es, einen bestehenden offenen Kamin öfter als gesetzlich vorgeschrieben einzusetzen. Doch wie funktioniert ein Heizeinsatz und was zeichnet diesen aus?
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Der Heizeinsatz ist ein geschlossener Kasten, der in einen Kamin oder Kachelofen eingesetzt werden kann. Er besteht grundlegend aus einer Brennkammer mit einer wärmespeichernden Verkleidung (aus Stahl, Gusseisen oder Schamotte) und einem hitzebeständigen Sichtfenster beziehungsweise einer Glastür, über die der Ofen befüllt werden kann. Notwendige Anschlüsse für die Abgasrohre oder für externe Verbrennungsluft sind in diesem ebenfalls verbaut.
Die getrennte Bauweise entstand mit der Nutzung von Kohle als Brennstoff im 19. Jahrhundert und hat viele Vorteile. So kann ein Einsatz ausgetauscht oder repariert werden, auch ohne den gesamten Ofen abbauen zu müssen. Heute gibt es die Kachelofeneinsätze in vielen verschiedenen Arten. Neben klassischen Einsätzen für feste Brennstoffe wie Scheitholz können alte Öfen dabei auch mit Pellets oder Gas betrieben werden. Das sorgt nicht nur für eine umweltfreundlichere, sondern auch für eine effizientere Verbrennung mit hohem Komfort.
Achten Sie unter anderem auf das CE-Zeichen sowie die erhaltene DIN 18895 beziehungsweise EN 13229 Zertifizierung. Diese belegt, dass der Einsatz eine hohe Qualität hinsichtlich seiner Kompatibilität und der genutzten Materialien besitzt. Zudem informiert ein Typenschild am Ofeneinsatz darüber, ob der spezifische Einsatz tatsächlich als Zeitbrand- oder Dauerbrandofen genutzt werden kann. Hinsichtlich der Verarbeitung lohnt es sich immer auch, wenn man sich einen Überblick über andere Produkte des Herstellers einholt.
Heizeinsätze variieren im Preis stark je nach Hersteller, genutztem Material und der Aufbereitung des ganzen Gerätes. Zudem spielt die Größe eine entscheidende Rolle, aber auch mit welchen Brennzellen und Rohstoffen diese arbeiten. Möchte man sich einen neuen Heizeinsatz einsetzen lassen oder plant diesen im Zuge des Erwerbs eines neuen Ofens, sollte man deshalb mindestens mit 1.500 Euro kalkulieren. Hierbei handelt es sich dann aber um Einsteigermodelle.
Besonders leistungsfähige Geräte oder solche, die mit modernen Technologien arbeiten, können durchaus die Grenze von etwa 5.000 Euro überschreiten. Idealerweise lassen Sie sich bei der Planung deshalb ausgiebig vom Installateur Ihres Vertrauens beraten. Nur so können Sie sicherstellen, dass sowohl der Heizeinsatz als auch die Verkleidung passend zueinander gewählt werden. Außerdem darf es später aus technischer Sicht zu keinen Komplikationen zwischen einzelnen Bauteilen kommen.
Neben Scheitholz – dem eher klassischen Brennstoff – kann der Kachelofeneinsatz mit Holzpellets auch ohne großen Aufwand betrieben werden. Denn die kleinen Holzpresslinge lagern oft in einem angebundenen Behälter und gelangen von da aus ohne manuelles Zutun zur Verbrennung. Sie werden zum Beispiel aus Abfällen der holzverarbeitenden Industrie hergestellt. Diese lässt sich in einigen Geräten zeitabhängig von selbst starten und sorgt so für hohen Komfort. Läuft die Verbrennung hinter einer transparenten Scheibe ab, schafft das auch mehr Gemütlichkeit im Aufstellraum.
Ganz ohne manuellen Aufwand kommt dagegen der Gas-Kachelofeneinsatz aus. Er wird entweder mit Flüssiggas aus einem Tank, einer Flasche oder mit Gas aus der öffentlichen Versorgungsleitung betrieben. Eine automatische Verbrennung ganz nach den Wünschen von Haus- oder Wohnungsbesitzern ist dadurch möglich. Auch wenn Gas besonders sauber verbrennt, handelt es sich dabei meist um einen fossilen Rohstoff, der nur begrenzt auf der Erde vorhanden ist.
Soll der Kachelofeneinsatz zum Beispiel durch gesetzliche Bestimmungen oder den Wunsch nach einem Brennstoffwechsel getauscht werden, muss häufig der Schornstein saniert werden. Ob das nötig ist und welche Möglichkeiten dazu bestehen, erfahren Hausbesitzer von einem geschulten Installateur. Oder dem zuständigen Schornsteinfeger.
Mit der Novelle der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen, auch 1. BImSchV genannt) müssen viele alte Einsätze überholt werden. Geräte, die die modernen Schadstoffgrenzwerte bei der Verbrennung nicht mehr einhalten, müssen dabei entweder getauscht, mit einem Filter versehen oder außer Betrieb gesetzt werden. Davon ausgenommen sind:
Durch lange Übergangsfristen gestaltet der Gesetzgeber die Umstellung auf umweltfreundlichere Technik jedoch schonender für betroffene Hausbesitzer. So gelten folgende Austauschfristen:
Ob das eigene Heizgerät betroffen ist, erfahren Hausbesitzer von ihrem Schornsteinfeger oder über die Datenbank des Industrieverbandes Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. (HKI).
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