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Geht es um das Feuern mit Holz, ist die richtige Brennholzfeuchtigkeit besonders wichtig. Denn sie ermöglicht nicht nur eine saubere, sondern auch eine effektive Verbrennung in Kaminofen oder Holzheizung. Aber welche Werte sind gut? Wie lassen sich diese messen? Und wie lagern Hausbesitzer die Scheite richtig, damit sie trocken genug werden? Jetzt Antworten lesen.
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Die erste BImschV (Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes) schreibt eine maximale Holzfeuchte von 25 Prozent vor. Der optimale Feuchtegehalt bzw. Wassergehalt liegt bei 15 und 20 Prozent. Dieser lässt sich bei Lufttrocknung in der Regel gut erreichen und ermöglicht eine effiziente Verbrennung. Ist das Brennholz feuchter, kann das zu einer höheren Schadstoffbelastung, zu Schäden am Schornstein und einem niedrigeren Heizwert führen.
Eine zu hohe Brennholzfeuchtigkeit sorgt dafür, dass das Holz nicht bei den eigentlich nötigen Temperaturen verbrennt. Grund dafür ist das enthaltene Wasser, das einen großen Teil der freigesetzten Energie zum Verdunsten benötigt. Problematisch dabei ist, dass nicht alle Bestandteile des Brennstoffs verbrennen und die Umwelt durch eine höhere Schadstoffbelastung belastet wird.
Verbrennen Hausbesitzer nasses Brennholz, können sich Wasser und unverbrannte Holzreste an den Schornsteinwänden ablagern. Neben Schäden durch eine allmähliche Durchfeuchtung kann das sogar zum Kaminbrand führen. Dabei entzünden sich die Stoffe in der Regel schlagartig, was eine hohe Gefahr für Gebäude und Bewohner bedeutet.
Ist die Restfeuchte der verbrannten Scheite zu groß, wird ein Teil der Verbrennungsenergie zum Verdampfen des Wassers genutzt. Auf diese Weise geht weniger Wärme an den Raum und die benötigte Brennholzmenge steigt. Vergleicht man gut getrocknetes Brennholz mit frischem Waldholz, kann der Heizwert fast auf die Hälfte sinken. Um die gleiche Wärme in einen Raum zu bringen, ist dabei annähernd die doppelte Holzmenge nötig.
Ob das Brennholz trocken genug ist, verraten sogenannte Holzfeuchtemessgeräte. Diese bestehen aus einem Körper mit Display sowie zwei Fühlern und sind meist nicht teurer als 20 Euro. Um die Brennholzfeuchtigkeit zu ermitteln, sind die Fühler an mehrere Stellen des Brennholzes zu halten. Damit es nicht zu falschen Ergebnissen kommt, sollten Hausbesitzer nicht an der Rinde messen.
Eine Feuchtigkeit von 15 bis 20 Prozent ist abhängig von der Holzart und der Jahreszeit schon nach einem bis zwei Jahren erreicht. Damit das funktioniert, kommt es aber auf die richtige Holzlagerung an. Dabei nimmt vorbeiströmende Luft einen Teil der Feuchte auf. Günstig ist daher die Lagerung in einem gut belüfteten Bereich – am besten vor dem Haus.
Kommt das Holz frisch geschnitten und gespalten aus dem Wald, lässt es sich mit einer sogenannten Holzmiete vortrocknen. Dabei werden die Holzscheite in einem kreisrunden Stapel gelagert. Da die Luft hier aber nur schlecht hindurchströmen kann, sinkt die Brennholzfeuchtigkeit mit dieser Technik nur langsam.
Besser ist dagegen die Holzlagerung in einem frei stehenden Stapel, Brennholzunterstand oder einem sogenannten Holzregal. Die Holzscheite werden dabei Schicht für Schicht übereinandergelegt. Die Luft strömt von allen Seiten hindurch und die Feuchte sinkt schnell. Während im Sommer keine Abdeckung nötig ist, sollten Hausbesitzer im Herbst und Winter eine Plane über den Stapel legen, um diesen vor Schnee und Regen zu schützen. Damit das Holz von unten nicht verrottet, sollte man es außerdem nicht direkt auf dem Boden legen.
Im Laufe der Trocknung gibt frisches Holz viel Wasser an seine Umgebung ab. Kann dieses zum Beispiel aus schlecht belüfteten Kellerräumen nicht entweichen, steigt die Luftfeuchtigkeit an. Das Wasser kondensiert an kühlen Außenwänden, Raumecken oder Wärmebrücken und Schimmel kann entstehen. Um das zu vermeiden, sollten Hausbesitzer nur kleine Holzvorräte im Haus lagern.
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