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Wenn die Heizung tropft: Gründe und Abhilfe schaffen

  • von Jeannette Kunde
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Sie kommen nach Hause, möchten die Heizung einschalten und Sie bemerken, dass diese undicht ist? Eine kleine Pfütze hat sich unter dem Heizkörper gebildet. Doch was können Sie dagegen tun? Und wie kommt es dazu, dass die Heizung tropft? Erfahren Sie im folgenden Text, welche Gründe es dafür gibt, was Sie selbst dagegen unternehmen können und wer bei einer Mietwohnung für den Schaden aufkommt.

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Die häufigsten Ursachen für eine tropfende Heizung

Wenn die Heizung tropft, sind zunächst zwei unterschiedliche Ausgangspunkte zu betrachten. Zum einen kann sich das Leck direkt am Heizkörper und zum anderen an den Rohren oder dem  Heizkessel  befinden. In beiden Fällen gibt es unterschiedliche Gründe, warum Wasser austritt. Es kann sich um normalen Verschleiß bestimmter Bauteile handeln. Vor allem Dichtungen neigen dazu über die Jahre porös zu werden. Mit der Zeit verlieren sie ihre Elastizität und damit ihre Dichtwirkung. Aber auch andere Materialen der Rohre oder des Heizkessels können mit den Jahren kleine Risse oder Löcher bekommen. Ebenso denkbar sind Materialfehler, deren Auswirkungen sich erst mit der Zeit zeigen.

Die Anlage ist ein komplexes System. Stellen Sie fest, dass die Heizung tropft, ist in jedem Falle Eile geboten. Denn nicht nur ein Heizungsausfall ist zu befürchten, sondern auch ein Wasserschaden. Dieser kann wiederum die Schimmelbildung begünstigen sowie Schäden am Mauerwerk verursachen.

© RZ / Fotolia

Die Heizung tropft – Schritte: Ursache lokalisieren

Die  Heizung verliert Wasser  und tropft? Dann ist es wichtig, die undichte Stelle zu finden. Wenn diese nicht sofort erkennbar ist, wischen Sie das ausgetretene Wasser zunächst weg. Danach beobachten Sie, wo die Heizung konkret tropft. Um die entsprechende Stelle zu lokalisieren, hilft das Auslegen eines trockenen Lappens oder von etwas Küchenpapier. In der Regel empfiehlt es sich, den Schaden durch einen Fachmann beheben zu lassen. Insbesondere wenn eine größere Wassermenge am Heizkessel austritt, ist unverzüglich zu handeln. Anlagenbesitzer sollten die Heizung ausschalten und die Wasserhähne (unter Umständen auch den Haupthahn) zu drehen.

Richtiges Vorgehen, wenn die Heizung tropft

  • Bei leichtem Wasseraustritt an einer Verschraubung oder Dichtung kann mithilfe von etwas handwerklichem Geschick und einer Rohrzange das Problem selbst gelöst werden. Mutter oder Schraube sind dann wieder leicht festzudrehen. Achten Sie darauf die Windung nicht zu überdrehen.  
  • Das Auswechseln der Dichtungen hingegen sollte in der Regel dem Fachmann überlassen werden. Denn unsachgemäße Arbeiten, können massive Auswirkungen haben und den Wasserschaden nur noch vergrößern.  
  • Auch bei Schäden, kleinen Rissen oder Ähnlichem am Rohrsystem und vor allem am Heizkessel empfiehlt es sich, den fachkundigen Experten zu Rate zu ziehen.
  • Wenn die Heizung tropft, kann auch direkt aus einer Naht oder Falz des Heizkörpers Wasser austreten. In einem solchen Fall stellen Sie bestenfalls eine Schüssel unter die entsprechende Stelle und kontaktieren Sie einen Handwerker. Häufig muss der Heizkörper komplett ausgetauscht werden. Eine Dichtmasse, die von innen angebracht wird, kann nur eine Zwischenlösung sein. Durchschnittlich hält diese nur ein bis zwei Jahre.

Sind verlegte Rohre oder der Heizkessel als solcher betroffen, sollte der Heizungsbauer nach den Arbeiten eine  Dichtigkeitsprüfung  vornehmen. Sollten alle oben genannten Maßnahmen keinen Erfolg bringen, ist das ein Fall für den  Heizung Notdienst.  

Mietrecht: Wer kommt für den Schaden auf?

Wenn die Heizung tropft, fragen sich viele Mieter, wer für die entsprechenden Schäden aufkommen muss: der Mieter selbst oder der Vermieter? Grundsätzlich besagt das  Mietrecht, dass Eigentümer und Vermieter zur Instandhaltung der Mietsache verpflichtet sind. Dies meint die Erhaltung sowie wiederkehrende Pflege des Mietobjekts, um dessen momentanen Zustand und Wert zu bewahren. In der Regel ist eine Mängelanzeige durch den Mieter beim Vermieter zu machen.

In Notfällen, wenn unmittelbar gehandelt werden muss, reicht es üblicherweise aus, den Vermieter, den zuständigen Hausmeister oder die Hausverwaltung telefonisch über den Mangel zu informieren. Sind diese Personen nicht zu erreichen und muss dennoch umgehend gehandelt werden, können Mieter die  Heizungsreparatur  auch selbst in Auftrag geben. Aufgrund der Instandhaltungspflicht muss der Vermieter die Kosten tragen. Die gilt nur für den wirklich notwendigen finanziellen Aufwand. Wird die Heizung beispielsweise durch den Mieter ausgewechselt, obwohl eine Reparatur ausreichend gewesen wäre, bleibt dieser auf den Kosten sitzen.

Fazit von Jeannette Kunde

Wenn die Heizung tropft und demnach Heizwasser verliert, ist umgehend zu handeln. Denn Wasserschäden erhöhen nicht nur die Gefahr zur Schimmelbildung, sondern begünstigen auch Schäden am Mauerwerk. Ein fachkundiger Installateur ist zu kontaktieren. Ebenso sollten Mieter bei größerem Ausmaß den Vermieter darüber informieren. In der Regel muss dieser die entsprechenden Kosten tragen.

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