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Das Gas für die Heizung ist unsichtbar und kann bei einem Leck im Rohrsystem zu einer ernsten Bedrohung werden. Aber wie riecht Gas eigentlich? Wie lässt sich der Gasgeruch erkennen und was ist zu tun, wenn Gas in Haus oder Wohnung ausströmt? Im folgenden Beitrag geben wir Antworten auf diese Fragen. Außerdem informieren wir über technische Hilfsmittel, die austretendes Gas frühzeitig detektieren und Alarm schlagen.
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Gas riecht erstmal nach nichts; es ist geruchlos. Doch wie kann es dann erkennen? Denn eigentlich bietet Erdgas viele Vorteile. So sorgt der Rohstoff für einen sauberen Betrieb der Gasheizung. Er lässt sich über ein öffentliches Rohrnetz verteilen und der Anschluss daran verbraucht kaum Platz im Haus. Ein entscheidender Nachteil ist jedoch die Explosionsgefahr. Die besteht, wenn Gas aus der Heizungsanlage austritt und sich mit dem Sauerstoff aus der Raumluft vermischt. Für eine Gasexplosion genügen dabei schon 4,4 Volumenprozent. Aber woran erkennen Hausbesitzer, dass eine Gefahr besteht? Die Antwort ist: Am Gasgeruch und daran, dass die Heizung stinkt. Aber ist es nicht geruchlos? Ja und nein. Für eine höhere Sicherheit werden dem Erdgas nämlich Duftstoffe zugesetzt.
Bei einem Leck könnte das geruchlose Erdgas unbemerkt in Haus und Wohnung strömen. Damit das nicht passiert, odorieren Gasversorger den Rohstoff. Das heißt, sie mischen Duftstoffe unter, die sich deutlich von Alltagsgerüchen unterscheiden. Aber wie riecht Gas in der Wohnung oder im Haus? Eine Antwort auf diese Frage kann sich von Region zu Region unterscheiden. In einigen Bereichen kommt Schwefel zum Einsatz. Das sorgt bei Leckagen für einen fauligen Gasgeruch. Andernorts odorieren Versorger Erdgas mit Stoffen, die stark chemisch riechen – beinahe so wie Klebstoff.
Wer sich nun unsicher ist, wie das Gas in seiner Leitung tatsächlich riecht, kann sich auch an den örtlichen Gasversorger wenden. Dieser kümmert sich um die Odorierung und kann genau mitteilen, wie Verbraucher den Gasgeruch in der jeweiligen Region erkennen.
Die Frage „Wie riecht Gas“ ist beantwortet. Aber worauf kommt es im Ernstfall an? Welche Schritte sollten Verbraucher gehen, wenn sie Gas in der eigenen Wohnung bemerken? In den folgenden Abschnitten geben wir einen Überblick über die wichtigsten Maßnahmen bei Gasgeruch.
Wer Gas in der Wohnung riecht, sollte zunächst alle offenen Feuer löschen. Hier ist Eile geboten. Denn tritt das Erdgas längere Zeit aus, kann schon ein kleiner Funke zur Explosion führen. Aus diesem Grund sollten Verbraucher auch elektrische Geräte und Lampen schleunigst abschalten. Ist das erledigt, sollten alle Fenster geöffnet werden, um für Durchzug zu sorgen.
Bei Gasgeruch ist es wichtig, den Gashahn möglichst schnell abzudrehen. Dieser befindet sich hinter der Einführung in das Haus vor dem Gaszähler. Einmal verschlossen, strömt kein Gas nach und die Gefahr lässt sich reduzieren. Im Anschluss daran sollten Verbraucher das Haus evakuieren und unverzüglich die Feuerwehr rufen.
Wie riecht Gas? Wer sich bei einer Antwort auf diese Frage unsicher ist, kann auch einen Gasmelder im Haus anbringen. Dieser kann Undichtigkeiten feststellen und mit einem schrillen Warnton auf Gefahren hinweisen. Mit Kosten von 30 bis 60 Euro sind die Gasgeruch-Melder vergleichsweise günstig. Vor allem im Vergleich zu den Schäden, die durch unbemerkt austretendes Erdgas entstehen können. Unser Tipp ist diese Maßnahme übrigens für alle, die Befürchten, dass die Gasheizung gefährlich sei.
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