Sie benötigen ein Angebot für eine Gasheizung?
Jetzt individuelle Beratung anfordern.
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
„Was kostet eine Gasheizung?“ – eine oft gestellt Frage, wenn es um die Heizungsmodernisierung geht. Das liegt sicher auch daran, dass die Gasheizung nach wie vor das am häufigsten installierte Heizsystem ist, zumindest in Deutschland. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, welche Kosten eine solche Heizung verursacht.
Jetzt individuelle Beratung anfordern.
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Um die Frage, wie viel eine Gasheizung kostet, beantworten zu können, muss zunächst einmal die verwendete Technik präzisiert werden. Noch immer gibt es Gasheizungen, die nur die Heizwerttechnik nutzen. Dabei lassen sie die Verbrennungsgase ungenutzt durch den Schornstein oder das Abgasrohr der Gasheizung entweichen und belasten sowohl den Geldbeutel als auch die Umwelt. Im Vergleich zu Gas-Brennwertgeräten, welche die in den Abgasen enthaltene Energie zusätzlich nutzen, sind sie etwas günstiger in der Anschaffung. Die Technik gilt mittlerweile aber als veraltet und wird in der Regel auch nicht mehr angeboten. Dieser Artikel bezieht sich daher nur auf die Kosten für eine Gasheizung mit Brennwerttechnik.
Die folgenden Zahlen stellen nur Richtwerte dar. Genaue Angaben zu den Kosten einer Gasheizung kann ein Installateur machen. Dabei berücksichtigt dieser alle relevanten, individuelle Gegebenheiten. Berücksichtigen Sie, dass auch das Angebot sowie Regionalität bei der Preisgestelatung eine Rolle spielen.
KOMPONENTEN DER GASHEIZUNG | KOSTEN |
---|---|
Wandgerät (Gasheizung für Warmwasser und/oder Heizung) | 2.000 – 3.000 Euro |
bodenstehende Gasheizung | 3.000 – 6.000 Euro |
Gasanschluss | 1.500 – 2.500 Euro |
Nutzung der Brennwerttechnik | 1.500 – 2.500 Euro |
Installation inkl. hydraulischem Abgleich | 2.000 – 3.000 Euro |
300-Liter-Speicher | 1.000 – 1.500 Euro |
Gesamtkosten | 8.000 – 15.500 Euro |
Die Kosten für eine Gasheizung im Einfamilienhaus hängen von verschiedenen Faktoren ab. Grob einteilen lassen sich die größten Posten in Anschaffung, Anlagentechnik und Betrieb.
Geht es nur um den Anschaffungspreis, sind die Kosten für eine Gasheizung recht überschaubar. So kann man schon für 2.000 bis 3.000 Euro wandhängende Gasthermen kaufen. Für ein Einfamilienhaus ist deren Wärmeleistung in der Regel völlig ausreichend. Wird mehr Heizleistung benötigt, kommen bodenstehende Geräte infrage. Die Kosten für eine solche Gasbrennwertheizung liegen bei 3.000 bis 6.000 Euro.
Was eine Gasheizung kostet, hängt natürlich auch von der Ausgangssituation ab. Denn mitunter muss auch notwendige Anlagentechnik auf den neusten Stand gebracht oder ergänzt werden. Bei einer Heizungsmodernisierung mit einem vorhandenen alten Gaskessel entfallen die Kosten für den Gasanschluss. Sind die bereits verbauten Heizkörper noch intakt und großflächig genug, entfallen auch hier die Investitionslasten. Bei einer Neuinstallation hingegen müssen diese Kostenfaktoren natürlich berücksichtigt werden.
Im Schnitt verursachen der Gasanschluss und die dazugehörige Installation Kosten in Höhe von 1.500 bis 2.500 Euro. Auch die Nutzung der Brennwerttechnik selbst schlägt mit 1.500 bis 2.500 Euro zu Buche. Darin enthalten sind die Kosten für das Abgassystem und die Kondensatableitung. Bei der Installation einer neuen Gasheizung ist es ratsam, einen hydraulischen Abgleich durchführen zu lassen. Die Kosten für den Abgleich und die Installation der kompletten Anlage liegen bei 2.000 und 3.000 Euro. In Kombination mit einem Speicher arbeitet die Gasheizung sehr effizient. Ist keiner vorhanden, sind weitere Kosten von 1.000 bis 1.500 Euro für einen neuen Speicher mit circa 300 Liter Fassungsvermögen einzuplanen.
Die Nutzung einer Gasheizung ist natürlich mit Kosten verbunden. Die Betriebskosten halten sich aber auf einem relativ niedrigen Niveau. Aktuell zahlen Verbraucher circa 9,9 Cent pro kW/h (Stand: Mai 2023). Die Tendenz der Gaspreise ist aktuell steigend. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kW/h sind dies umgerechnet 1.980 Euro.
An dieser Stelle lässt sich die Frage, was kostet eine Gasheizung mit Brennwerttechnik, bereits teilweise beantworten. Je nach Ausgangssituation bewegen sich die Kosten zwischen 8.000 und 15.500 Euro. Weil die Preisspanne sehr groß ist, dienen die hier genannten Zahlen nur als Richtwerte. Genaue Angaben kann erst ein Installateur nach einer individuellen Beratung machen.
Doch was kostet eine neue Gasheizung, wenn Sie diese mit einer anderen Anlage kombinieren? Wie eingangs bereits erwähnt, lassen sich moderne Gas-Brennwertkessel einfach mit anderen umweltfreundlichen Heizsystemen wie einer Wärmepumpe, einer Holzheizung oder einer Solarthermieanlage kombinieren. In diesem sogenannten bivalenten Betrieb arbeitet der Kessel sehr wirtschaftlich. Da weniger Brennstoff, in dem Fall Gas, verbrannt werden muss, wirkt sich der Betrieb auch positiv auf die Umwelt aus.
Eine besonders beliebte Kombination besteht aus einem Gas-Brennwertgerät und einer Solarthermieanlage. Sie kostet je nach Anwendung zwischen 3.000 und 12.000 Euro. Ein notwendiger (Solar-)Speicher ist nicht immer automatisch im Preis enthalten. Ein solcher Speicher verursacht weitere Kosten zwischen 800 und 3.000 Euro.
Zusatzkosten für Solarthermie
Lange Zeit gab es auch für eine einfache Gasheizung staatliche Förderung. Diese gibt es mittlerweile nicht mehr. Sie haben aber die Option, sich den kombinierten Wärmeerzeuger fördern zu lassen – also die Wärmepumpe oder die Solarthermie, die Sie zusammen mit der Gasheizung betreiben. Dabei ist einiges zu beachten. Ausführliche Informationen zur förderhöhe und den technischen Voraussetzungen erhalten Sie in unserem Beitrag zur Förderung der Gasheizung.
Wer die einzelnen Schritte beim Kauf durchlesen möchte, findet sie in unserer kostenlosen Checkliste Gasheizung kaufen (PDF, 142 KB). Hinweis: Die Informationen zur Förderung entsprechen nicht dem neuesten Stand. Das Dokument wird zeitnah aktualisiert.
Von den geschätzten 21 Millionen Wärmeerzeugern sind über die Hälfte Gasheizungen. Diese Angaben zeigen, wie präsent und beliebt diese Heizungsart ist. Zu den Vorteilen der Gasheizung zählen – wie zuvor bereits herausgestellt – der verhältnismäßig geringe Anschaffungspreis und die ebenfalls überschaubaren Betriebskosten. Zudem wird die Technik seit Jahrzehnten verwendet und gilt als bewährt. Außerdem verbrennen Gasheizungen relativ emissionsarm und lassen sich darüber hinaus einfach mit anderen Heizsystemen kombinieren – zumindest moderne Brennwertgeräte. Wenn Sie nun auf eine Gasheizung umsteigen möchten, finden Sie im Beitrag zum Umrüsten auf Gas die passenden Informationen.
Jetzt individuelle Beratung anfordern.
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung