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Das Heizen mit Gas hat in Deutschland schon fast Tradition. Auch wenn der Anteil gasbetriebener Wärmeerzeuger in den vergangenen Jahren etwas kleiner geworden ist: Über die Hälfte aller Wohngebäude hierzulande werden nach wie vor mit Gas beheizt. Was für die Gasheizung spricht, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und welche Alternativen es gibt, erfahren Sie in den kommenden Abschnitten.
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Spätestens bei der Planung einer neuen Heizung wird einem klar, warum das Heizen mit Gas so beliebt ist. Die Technik gilt als sicher, der Betrieb als wirtschaftlich und die Verbrennung als sauber. Und außerdem wird das Heizen mit Gas in einigen Fällen sogar staatlich gefördert.
Hin und wieder verunsichern Nachrichten über Gasexplosionen die Verbraucher. Dabei lässt sich die Ursache meist nicht auf den Gaskessel selbst zurückführen, sondern auf ein Gasleck in der Leitung, das etwa bei Straßenbauarbeiten oder durch illegale Eingriffe entstanden ist. Deutschland hat durch die über Jahrzehnte entwickelte Regelungsdichte ein sehr hohes Sicherheitsniveau in der Gasinstallation. So gibt es für alle neuen Anlage die Auflage, dass eine Abgasüberwachungseinrichtung verbaut sein muss. Wenn solche Unfälle dennoch passieren, liegen zuvor schon mehrere Versäumnisse vor.
Einer der Hauptgründe, warum die Gasheizung nach wie vor sehr häufig installiert wird, ist ihre Effizienz. Vor allem moderne Gas-Brennwertkessel erzielen während des Betriebs hohe Wirkungsgrade von bis zu 98 Prozent, was sich wiederum positiv auf den Verbrauch auswirkt. Nicht zuletzt bewegen sich die Gaspreise in den vergangenen Jahren auf einem konstant niedrigen Niveau. Im Jahre 2019 mussten Verbraucher im Schnitt 6,05 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Im Vergleich dazu kostete eine Kilowattstunde Strom durchschnittlich 30,34 Cent.
Erdgas ist ein fossiler Brennstoff. Dennoch entsteht bei seiner Verbrennung verhältnismäßig wenig CO2. Wer bei der Nutzung einer Gasheizung auf Erdgas mit Biogasbeimischung setzt, entlastet die Umwelt noch ein bisschen mehr. Neben den hier aufgezählten Vorteilen sprechen noch weitere Aspekte für das Heizen mit Gas. Das reicht vom gut ausgebauten Verteilungsnetz über die großen Reserven bis hin zur künstlichen Erzeugung durch Technologien wie das Konzept "Power-to-Gas" – die Liste ließe sich schnell und leicht weiterführen.
Um die oben genannten Vorteile der Gasheizung nutzen zu können, müssen Interessenten zuvor einige Voraussetzungen erfüllen. Neben der Brennstoffversorgung sind auch Sanierungsarbeiten im bzw. am Haus notwendig.
Anders als eine Öl- oder Holzheizung muss bei der Gasheizung kein Brennstoff gelagert werden. Dafür ist der Anschluss an die örtliche Gasleitung unabdingbar. Ist kein Anschluss vorhanden, kann dieser auch nachträglich verlegt werden. Hierfür ist eine Anfrage beim örtlichen Energieversorger nötig. Stellt dieser die Machbarkeit fest, müssen Hausbesitzer mit Kosten in Höhe von etwa 1.500 bis 2.500 Euro für die Verlegung rechnen.
Moderne Gasheizungen nutzen die Brennwerttechnik und holen so das Optimum aus dem Brennstoff heraus. Damit der vorhandene Schornstein mit der neuen Technik funktioniert, muss eine Anpassung erfolgen. Der Betrieb eines Gas-Brennwertkessels setzt ferner eine Kondensatableitung voraus, die ebenfalls Kosten verursacht. Mit welchem Budget Interessenten konkret rechnen müssen, erklärt der Beitrag "Was kostet eine Gasheizung".
Wie bereits angemerkt ist Gas ein fossiler Rohstoff und nur endlich vorhanden. Wer von den Vorteilen beim Heizen mit Gas profitieren und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun möchte, dem bieten sich viele Möglichkeiten an. Denn eine moderne Gasheizung lässt sich schnell und unkompliziert mit einem anderen Heizsystem kombinieren.
Eine beliebte und sehr wirtschaftliche Kombination ist die Gasheizung mit Solarthermie. In diesem sogenannten bivalenten Betrieb übernimmt die Solarthermie üblicherweise die Warmwasserbereitung, wodurch der Heizkessel weniger leisten muss. Alternativ lässt sich die Gasheizung auch mit einer Wärmepumpe betreiben; was auch als Gas-Hybridheizung bezeichnet wird. Bei dieser Konstellation verantwortet die Wärmepumpe das ganze Jahr über die Warmwasserbereitung und die Beheizung der Räume. Nur bei Spitzenlasten wird der Gaskessel zugeschaltet. Auch ein gemeinsamer Betrieb mit einer Holzheizung ist möglich. Für hybride Systeme können aktuell nur Fördermittel beantragt werden, wenn der Anteil der erneuerbaren Energien hoch ist. Ebenso werden nur die Wärmeerzeuger auf Basis erneuerbarer Energien gefördert. Ausführliche und aktuelle Informationen erhalten Sie unter Förderung der Gasheizung.
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