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In den vergangenen Jahren ließ sich ein Trend zu einem immer höheren Bedarf an Erdgas beobachten. Bereits zwischen den Jahren 1990 und 2005 konnte ein Anstieg von mehr als 40 Prozent in Deutschland verzeichnet werden. Zwar geht der Verbrauch seitdem wieder leicht zurück. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass etwa 85 Prozent des hierzulande benötigten Erdgases aus dem Ausland importiert werden muss. Vor allem Privathaushalte sind auf eine zuverlässige Gasversorgung angewiesen. Denn Erdgas ist der mit Abstand am häufigsten verwendete Brennstoff zur Wärmeerzeugung. Wer seine Gasabrechnungen bzw. den Gasverbrauch im Blick behält, wird sich früher oder später nach Möglichkeiten umsehen, die entsprechenden Kosten zu senken. Im Folgenden sollen daher ein paar nützliche Ratschläge gegeben werden, wie sich dieses Ziel erreichen lässt.
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Üblicherweise wird der Gasverbrauch auf Rechnungen in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Gleiches gilt für den Gaspreis. Die Kilowattstunden lassen sich einfach berechnen, indem der Gasverbrauch in Kubikmeter (m³) mit dem Brennwert multipliziert wird. Dieser wiederum wird in kWh pro m³ dargestellt. Damit ist die Energie gemeint, die bei der vollständigen Verbrennung freigesetzt wird. Dazu werden die abgelesenen Kubikmeter einfach mit dem Wert 10,3 multipliziert.
Eine vergleichsweise einfache Methode, die Kosten zu senken, ist der Erdgasvergleich. Und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln. Mithilfe von Gastarifrechnern lässt sich schnell ein Überblick herstellen. Es genügt bereits, den Verbrauch und die eigene Postleitzahl einzugeben. Anschließend bekommt man eine Liste mit Anbietern, die für eine Region in Frage kommen, anzeigt. Im Artikel Gasverbrauch berechnen, zeigen wir Ihnen, auf welche Weise Sie dies auch selbst tun können.
Die nachhaltigste Möglichkeit, den Gasverbrauch und damit auch die jährlichen Kosten zu senken, liegt in der Anschaffung einer neuen Heizung. Je älter die bestehende Heizung, desto eher lohnt sich der Austausch. Und desto schneller amortisieren sich auch die Anschaffungskosten wieder. Daneben lassen sich auch noch die CO2-Emissionen signifikant reduzieren. Ein moderner Brennwertkessel kommt gegenüber einem herkömmlichen Niedertemperaturkessel mit rund 50 Prozent weniger Emissionen aus.
Vor allem Verbrauchern, die zwar ihren Gasverbrauch senken, dafür aber keine allzu hohen Summen ausgeben möchten, kommen Brennwertgeräte entgegen. Die Anschaffungskosten liegen nämlich üblicherweise zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Hinzu kommt, dass diese Kosten in vielen Fällen noch nicht einmal alleine getragen werden müssen. Wie die aktuellen Details dazu aussehen, erfahren Sie im Beitrag zur Förderung einer Gasheizung. Auch im Hinblick auf die Amortisation liegen Brennwertheizungen weit vorne. Schließlich senken sich die Heizkosten durch die Modernisierungsmaßnahme im Schnitt um 30 Prozent.
Die Besonderheit eines Brennwertkessels liegt darin, dass er dazu in der Lage ist, den kompletten Brennwert von Erdgas auszunutzen und nicht nur dessen Heizwert. Auf diese Weise kann der Gasverbrauch wiederum reduziert werden. Der Brennwert liegt etwa 10 Prozent darüber. Dieser Effekt lässt sich durch die Kondensation des in den Abgasen enthaltenen Wasserdampfes erzielen. Bei alten Heizkesseln werden die Abgase einfach abgeführt. Die darin noch enthaltene Wärme wird nicht nutzbar gemacht. In einem Brennwertgerät werden die Abgase zunächst abgekühlt, wodurch der darin enthaltene Wasserdampf kondensiert und die sogenannte latente Wärme (Kondensationswärme) entsteht. Das Kondenswasser wird einfach aus dem Kessel geleitet.
Mittels dieser Kondensationswärme wird nun das zurückströmende Heizwasser zusätzlich vorgewärmt. Dadurch muss der Brenner weniger Arbeit verrichten. Denn das vorgewärmte Wasser lässt sich viel schneller auf die gewünschte Vorlauftemperatur bringen. Folglich entsteht eine Steigerung der Effizienz, die dazu führt, dass der Gasverbrauch entsprechend reduziert werden kann. Gas-Brennwertkessel lassen sich wegen ihrer kompakten Bauart in so gut wie allen Gebäuden unterbringen. Auch als Etagenheizungen sind die Geräte bestens geeignet.
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